#AvH2022 | Einladung zum Alexander-von-Humboldt-Tag 2022: „Zwischen Aufbruch und Rückkehr“, 16.09.2022, BBAW, Berlin

Alexander von Humboldt-Tag 2022: Zwischen Aufbruch und Rückkehr – Alexander von Humboldt in Amerika und Italien

Der Alexander-von-Humboldt-Tag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 16. September 2022 steht erneut im Zeichen von Humboldts Reisen. Und er zeigt das gesamte Spektrum der Hybrid-Edition: Digital und Print.

Zunächst stellt Tobias Kraft die neue, im Mai erschienene Lieferung der edition humboldt digital vor und führt in die Funktionen und Angebote der digitalen Edition ein.

Anschließend präsentiert Herausgeberin Cettina Rapisarda das Tagebuch der Italien-Reise, zu der Humboldt im März 1805 von Paris aus aufbricht. Die Aufzeichnungen der mit Joseph-Louis Gay-Lussac, Leopold von Buch und Franz August O’Etzel unternommenen Reise zeigen die Vielseitigkeit Humboldt’scher Wissenschaft: In den Museen und Kunstsammlungen Roms vergleicht er die Zeugnisse indigener Kulturen mit jenen der europäischen Antike. Neben vulkanologischen Untersuchungen am Vesuv betreibt er chemische Studien zur Zusammensetzung des Meerwassers und der Atmosphäre sowie zum Einfluss verschiedener Gesteine auf den Erdmagnetismus. Über Neapel und Rom reist Humboldt Mitte September zurück nach Berlin, wo er am 16.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18333

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Alexander von Humboldt Portal der Staatsbibliothek zu Berlin

https://humboldt.staatsbibliothek-berlin.de/ Das Humboldt-Portal der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz ist ein Informationsangebot zum Leben und Schaffen Alexander von Humboldts und zu den aktuellen Humboldt-Aktivitäten der Staatsbibliothek und ihrer Partner. Insbesondere bietet es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und allen Interessierten einen komfortablen Zugang zum gesamten Nachlass Alexander von Humboldts, einschließlich der aufs Engste verwobenen Amerikanischen Reisetagebücher. […]

Quelle: https://www.einsichten-online.de/2019/01/10114/

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Texte des RECS #20: Jerusalem in Preußen. Die Heilsquellen König Friedrich Wilhelm IV. in Potsdam

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Stefan Gehlen (SPSG)

Die biblischen Stätten im Heiligen Land lagen im 19. Jahrhundert unter meterhohem Trümmerschutt, überwuchert vom Gestrüpp frommer Legenden (Abb. 1). Von der damals einsetzenden Erforschung versprach sich König Friedrich Wilhelm IV. nicht nur historische Erkenntnisse, sondern auch politische Impulse. Sein Interesse galt nicht nur den Orten des biblischen Heilsgeschehens, sondern auch jüngeren Zeitschichten wie den apostolischen Anfängen der Kirche und dem Königreich der Kreuzfahrer. Einerseits wollte Friedrich Wilhelm IV. die Kirchen und Konfessionen seiner Zeit vom trennenden Schutt der Traditionen befreien und auf ihren gemeinsamen Glaubensgrund zurückführen,[1] andererseits suchte er die Rückbindung Brandenburgs und Preußens an mittelalterliche Ritterorden aus Jerusalem, um dem preußischen Staat historische Würde und sakrale Weihen zu verleihen.

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Quelle: https://recs.hypotheses.org/2445

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Naturforschung – mit Muße oder Mühe?

Maria-Theresia Leuker

Das Porträt von ‚Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland am Orinoco’, das Eduard Ender 1856 malte, vermittelt eine zeitgenössische Vorstellung von der Arbeit des Naturforschers. Es gehört zur Sammlung von Gelehrtengemälden der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der deutsche Wissenschaftler Humboldt machte auf seinen Expeditionen durch Süd- und Zentralamerika die Bekanntschaft des französischen Botanikers Bonpland und erforschte gemeinsam mit ihm zwischen 1799 und 1804 unter anderem das Gebiet am Orinoco in Venezuela. Noch unlängst widmete sich eine internationale Tagung den Forschern[ii], die durch Daniel Kehlmanns Roman Die Vermessung der Welt (2005) und die gleichnamige Verfilmung (2012) auch einem breiteren Publikum aufs Neue in Erinnerung gebracht worden sind.[iii]

humboldt_and_bonplant_in_the_jungle

Alexander von Humboldt and Aimé Bonpland in the Amazonas jungle                           von Eduard Ender (ca. 1850)

Eduard Enders Gemälde zeigt Humboldt und Bonpland in ihrer provisorischen Forschungsstation am Orinoco an einem großen Tisch, umgeben von gesammelten Pflanzen, technischen Instrumenten sowie Kisten, die unter anderem dem Transport der botanischen Proben dienten. Humboldt hält eine Zeichnung auf dem Schoß und hat einen Arm auf einen Stapel mit Aufzeichnungen gestützt, während Bonpland eine Pflanze in der einen Hand hält und in der anderen ein Okular zu deren genauer Untersuchung.

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Quelle: http://rumphius.hypotheses.org/237

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