Clash of (Risk-) Cultures?

13.10.2016 Arno Barth

Wenn man sich wie unser Graduiertenkolleg mit Risikomanagement beschäftigen möchte, taucht schnell die Frage auf was, wann, warum und wem als (wie) riskant gilt. Unser Antrag unterscheidet vier unterschiedliche Typen der Risikokalkulation: Statistische Berechnung, proto-statistische Einschätzung (grobe Schätzung aufgrund Zahlenmaterials), erfahrungsbasierte Einschätzung und intuitive Einschätzung. Wertvolle Impulse verdanken Geschichtswissenschaft im Allgemeinen und unser Forschungsverbund im Besonderen der US-Historikerin Arwen Mohun.

Mohun hat unter anderem eine bemerkenswerte Monographie zur Technik-Kulturgeschichte vorgelegt und hier der Risikokategorie breiten Raum gegeben.1 Ihr theoretischer Ansatz stellt die Lücke zwischen Laien und Experten bei der Wahrnehmung und Einschätzung von Risiken in den Mittelpunkt.

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Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/208

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Die ganz alltägliche Inklusion: Musik mit Kindern machen

Musik und Musizieren sind wichtige Impulsgeber für kindliche Bildungsprozesse – so ist es in allen Bildungsplänen der Bundesländer nachzulesen und kaum jemand würde dem Ziel widersprechen, dass musikalische Bildung einen festen Platz in der anregenden Umgebung in Kindertageseinrichtungen haben sollte. Aber wie sieht es in der Praxis aus? Ich glaube, ich begebe mich nicht auf allzu dünnes Eis, wenn ich behaupte, dass die musikalische Bildung in vielen Einrichtungen kaum eine Rolle spielt. Umso mehr habe ich mich deshalb in diesem Sommer gefreut, als sich gleich mehrere Studierende in meiner Veranstaltung zum Thema Inklusion mit Musik befassten: Student Paul Kühle hebt beispielsweise die verbindende Funktion der Musik hervor, weil „Herkunft, Bildungsstand und Behinderung automatisch in den Hintergrund treten“ (zum ganzen Blogpost geht es hier).

Vor diesem Hintergrund habe ich mit dem Kinderliedermacher Christof Balling gesprochen. Er arbeitet (auch) als Fachkraft für Sprache und Integration in Kindertageseinrichtungen. Im Sommer veröffentlichte er zusammen mit Produzent Dennis Schütze  das „Ritter-Lied“, wie hier nachzulesen ist. Zum Song direkt geht es hier:

Loris Malaguzzi hat gesagt, das Kind habe 100 Sprachen (und mehr).

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/1343

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Das Community Management stellt sich vor: Ulla Menke

20161012_145743Nachdem ich das Goethe-Institut Berlin ins Web 2.0 geführt,  der Ausstellungsinitiative „zeitgleich zeitzeichen“ eine Website gebaut und Teile der Universität Bonn von der Nützlichkeit von Social Media überzeugt habe,  bin ich seit Oktober 2016 als Community Managerin für de.hypotheses.org tätig.

Gemeinsam mit Lisa Bolz betreue ich die Community der Bloggenden des Portals. Dabei liegt die Hilfestellung bei technischen und redaktionellen Fragen genauso in meinem Aufgabenbereich wie das Vernetzen und Bewerben der Blogs über die Startseite, Twitter und Facebook.

Als Komparatistin bin ich es gewohnt, interdisziplinär zu arbeiten und picke mir gerne aus verschiedenen Fachbereichen heraus, was mich besonders interessiert und inspiriert – ähnlich halte ich es mit den Sozialen Medien: Aus Instagram und Tumblr ziehe ich  meine morgendliche Dosis Kunst, über Facebook organisiere ich mein soziales und kulturelles Leben und an Twitter schätze ich die Möglichkeit, sich professionell und effizient mit Menschen verknüpfen zu können, die an ähnlichen Inhalten arbeiten. Meine Versuche Snapchat zu verstehen waren bis heute leider wenig erfolgreich – ich bleibe aber dran.

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3173

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Clio-Guide – Regionen: Digitale Geschichtswissenschaft im globalen Kontext

Welchen Einfluss haben digitale Fachinformationen auf die Arbeit von Historikern weltweit? Wie akzeptiert sind digitale Informationsressourcen und Medien in den einzelnen Ländern und Regionen? Welche Länder nehmen bei der Nutzung digitaler Ressourcen eine Vorreiterstellung ein?

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Antworten auf diese Fragen liefert die Unterkategorie „Regionen“ des Clio-Guides von Clio-Online. Fachportal für die Geschichtswissenschaften. Der Clio-Guide versteht sich als ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaft und verfolgt das Ziel, eine faktenorientierte Einführung zum Stand der digitalen Fachinformation und eine Übersicht der wichtigsten digitalen Hilfsmittel zu geben. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung transnationaler Perspektiven in der Geschichtswissenschaft bildet die Kategorie „Regionen“ einen der fünf Schwerpunkte des Handbuchs. Hier finden sich insgesamt 17 Guides, die den Stand der digitalen Fachinformation in der geschichtswissenschaftlichen Forschung einzelner Länder und Regionen weltweit wiedergeben.

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Quelle: https://gab.hypotheses.org/2890

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Arnold Jirásek und das ČSČK (1934-1960)

Der Archivbestand des Masarykův ústav a archiv Akademie věd ČR zu MUDr. Arnold Jirásek (1887-1960) enthält einige Briefwechsel mit dem ČSČK aus den Jahren 1934 bis 1960. Diese Datierung deutet bereits an, dass der Chirurg und bekannte Professor der Prager Karlsuniversität ein Beispiel für Elitenkontinuität statt für Elitenwechsel beim ČSČK war.

Jirásek war für das ČSČK ein Partner aus der „medizinischen Welt“. Er hielt regelmäßig Vorlesungen und Vorträge für die Organisation in Prag und schrieb auf Anfrage Artikel für das Magazin Zdraví lidu. Zwar gab es häufig Uneinigkeiten über die Titel seiner Vorträge. Dennoch fragte das ČSČK ihn im Januar 1936 für eine Ringvorlesung an, bei der er zum Thema „der Arzt in der mordernen Zeit“ sprechen sollte.



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Quelle: http://sozorgan.hypotheses.org/219

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Desertionen im Sommer 1632

Einen Schwerpunkt der Kämpfe im Sommer 1632 bildete die Reichsstadt Nürnberg. Diese hatte sich auf die Seite Gustav Adolfs geschlagen und war ein wichtiger Rückhalt für die schwedische Position in dieser Region. Im Juli rückte Nürnberg in den Mittelpunkt der Operationen. Der schwedische König hatte sich mit seinen Truppen zwischen der Reichsstadt und Fürth in einem stark befestigten Lager verschanzt. Doch Wallenstein ließ sich nicht zu einem Angriff auf die schwedischen Stellen verleiten, sondern bezog seinerseits ein mit Schanzen und Bastionen gesichertes Gegenlager: Es begann ein wochenlanger Stellungskrieg. Das Problematische dieser Kriegführung lag vor allem in der Versorgungssituation. Beide Seiten hatten viele Einheiten zusammengezogen, deren Versorgung schnell an Grenzen stieß. Mangelerscheinungen waren die Folge, und entsprechend sank die Moral der Truppen.

Die Vorgänge um die Kämpfe bei Zirndorf sind in der Forschungsliteratur gut bekannt, ein Schlaglicht auf die dortigen Ereignisse wirft ein Bericht eines dort auf kaiserlicher Seite kämpfenden Feldwebels.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1001

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Warum Ur- und Frühgeschichte in der Lehramtsausbildung? Darum!

Die Thematisierung ur- und frühgeschichtlicher sowie archäologischer Inhalte in der Schule ist defizitär. Ur- und frühgeschichtliche Themen besitzen weder in der Lehrerausbildung noch im schulischen Alltag einen hohen Stellenwert. Im Geschichtsunterricht machen sie nur einen Bruchteil des Lehrspektrums von den … Weiterlesen

Quelle: http://hse.hypotheses.org/251

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Videospiellokalisierungen und ihre (inter-)kulturellen Aspekte

Cola statt Alkohol / Frau statt Mann

von Dejan Lukovic*

Videospiellokalisierungen sind für die meisten Spieler_innen kein neues Phänomen. Inhaltliche, spielmechanische und ästhetische Veränderungen von Spielinhalten, ermöglichen es bestimmten Videospielen auf mehreren Märkten zu erscheinen. Gerade deutschen Spieler_innen wird aufgrund der strengen Regeln der USK die Realität verschiedener lokaler Versionen von Videospielen immer wieder ins Bewusstsein gerufen. Doch was steckt eigentlich hinter Videospiellokalisierungen? Wie können diese wissenschaftliche gefasst werden und welche (inter)-kulturellen Implikationen können in den verschiedenen Versionen analysieren?

Lokalisierung

Die – mittlerweile nicht mehr aktive – Localization Industry Standards Association (LISA), begreift Lokalisierung als „the process of modifying products or services to account for differences in distinct markets (including language and cultural differences)“.[1] Innerhalb der Translation Studies tut sich hier jedoch das Problem auf, dass sich eine solche breite Definition zu wenig vom Begriff der Translation abgrenzen würde.[2] Innerhalb eines akademischen Rahmens situiert sich der Begriff der Lokalisierung in den Translation Studies[3], wodurch er auch in einem Verhältnis zum Begriff der Translation steht[4], der in den Translation Studies breite kulturelle Aspekte miteinbezieht[5] und Lokalisierung somit subsumieren könnte[6]. Ursprünglich stammt Begriff Lokalisierung selbst aus der Software Industrie[7], die unter Translation die bloße Übersetzung von der Source Language in die Target Languages ohne kulturelle Implikationen versteht[8] und die Beschäftigung mit kulturellen Aspekten über den Begriff der Translation hinaus gegeben sieht[9], eben in der Lokalisierung[10].

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Quelle: http://spielkult.hypotheses.org/1165

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Berliner Schülerinnen und Schüler im Gespräch zu Flucht und Integration

Schülerinnen und Schüler der Walther-Rathenau-Schule Berlin im Gespräch mit Stefanie Rentsch (Forum Transregionale Studien) über ihre Erfahrungen mit dem Seminarkurs „Integration“, die Willkommenskultur an ihrer Schule, und ihre Teilnahme am WeberWorldCafé „Flüchtlinge in der Stadt“, das am 28. April 2016 in Berlin stattfand.

Interview 1:

Interview 2:

Das Walther-Rathenau-Gymnasium in Berlin zeichnet sich durch eine Besonderheit aus: Es gibt einen Seminarkurs zum Thema „Integration“. Dieser bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit Themen wie Migration, Flucht und Integration aus verschiedenen Perspektiven auseinanderzusetzen und vor allem darüber zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Das Thema wird aber nicht nur im Unterricht behandelt, es wird auch eine aktive „Willkommenskultur“ an der Schule gelebt. So gibt es auch an der Rathenau Schule „Willkommensklassen“, welche das Kernstück des Berliner Konzepts zur Integration von Flüchtlingskindern bilden und diese vor allem durch Sprachunterricht auf den Besuch der Regelklassen vorbereiten sollen.



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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/5214

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Doing ritual? Zur Bedeutung von Körperlichkeit in der Ritualforschung. Rezension zu „Körper und Ritual“ von Robert Gugutzer und Michael Staack (2015) – verfasst von Carolin Neubert

downloadWeshalb eine weitere Abhandlung zu dem theoretisch schwerbeladenen Begriff des Rituals? Sieht man sich die wissenschaftlichen Abhandlungen der Ritualforschung an, kommt man ins Grübeln, welches Phänomen nicht als Ritual gefasst werden kann. Diverse Disziplinen beschäftigen sich mittlerweile mit ritualisierten oder ritualisierenden Aspekten der sozialen Wirklichkeit. Hervorstechend sind dabei die Einführungswerke von Belliger/Krieger (2013) und Brosius/Michaels/Schrode (2013). Ebenso vermuten eine Vielzahl von Monografien Rituale in nahezu allen gesellschaftlichen Arenen: in der Familie (vgl. Xyländer 2014), in der Schule (vgl. Heinzel 2016) oder im beruflichen Alltag (vgl. Lamp/Küpper-Popp 2011). Wo also bleibt die Lücke, die der vorliegende Band zu schließen vermag? Die Leerstelle identifiziert sich in der Einleitung vermeintlich rasch: Der Körper als unterbetrachteter Träger und Ermöglicher ritueller Handlung.

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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9936

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