Zeitstimmen
Peter Böthig (Hg.), Peter Walther (Hg.), Die Russen sind da. Kriegsalltag und Neubeginn 1945 in Tagebüchern aus Brandenburg. Mit einem Essay von Alexander Gauland. Lukas Verlag 2010. Das Buch gibt es auch als e-book.
Europäische Geschichte Online – zum Teil
EGO, ein Portal, das vom Institut für Euroäische Geschichte in Mainz heraus gegeben wird, geht nach und nach online. Noch gibt es viele Leerstellen, aber es deutet sich ein Portal an, das für Studierende und Lehrende von Interesse sein wird. Die Artikel sind in vier Rubriken aufgeteilt: Zeit, Thema, Raum und Thread. Die Autoren sind durchweg bekannte Namen wie Heinz Duchhardt oder Wolfgang Schmale. Die Artikel sind miteinander verknüpft, In einer "Media Bar" können Bezugsartikel leicht aufgerufen werden. Noch allerdings steht hinter relativ vielen Artikeln ein Sternchen, was heißt, das sie erst 2011 erscheinen werden. Ein Schwerpunkt sind transkulturelle Geschichte und Migrationsgeschichte in unterschiedlichen Varianten. Der enführende Artikel zur "transkulturellen Geschichte Europas - migrationsgeschichtliche Perspektiven" stammt von Wolfgang Schmale.
TimeMap Berlin
Schon bislang war das Kartenangebot von Alt-Berlin eine Fundgrube. Jetzt ist es noch einmal aufgewertet worden und bietet die Möglichkeit, die Informationen unterschiedlicher Stadtpläne miteinander zu verbinden: TimeMap Berlin.
Welcome to the Blog!
Welcome to the blog! Hier wird es in Zukunft darum gehen, öffentliche Kontroversen um Zeitgeschichte oder auch solche, die es noch werden wollen, zu kommentieren, zuweilen auch bissig….
Wie jetzt zum Beispiel den Vorschlag der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus (Tagesspiegel vom 27. Juni 2010), ein „Denkmal für die ab Frühjahr 1945 in Berlin geschändeten Frauen” zu errichten. Schon der Titel macht staunen! Vergewaltigungen vor dem Frühjahr 1945 sollen nicht erinnert werden? Ist ein Denkmal beabsichtigt, das sich vor allem gegen die Soldaten der alliierten Armeen, die das NS-Regime beendeten, richtet und die Vergewaltigungen deutscher Soldaten im Eroberungskrieg von vornherein ausschließt? Und wieso führt die CDU die patriarchalische Perspektive mit dem Wort „geschändet” noch fort, wo es sich doch nicht um die „Schande” der Frauen, sondern um die Gewalt der Männer handelt?
Aber recht hat die CDU, wenn sie sexuelle Gewalt im Krieg zur Sprache bringt! Denn an die Opfer von Vergewaltigungen im Zweiten Weltkrieg wird in der Tat öffentlich kaum erinnert. Vielleicht hat die CDU nolens volens ein Thema in die Öffentlichkeit gebracht, das, obwohl sie es sicher anders behandelt sehen möchte, endlich diskutiert werden sollte.
Ein Hinweis meinerseits: Eine Tagung im Hamburger Institut für Sozialforschung hat sich jüngst mit sexueller Gewalt im Krieg beschäftigt; mehr hier…
Quelle: http://www2.hu-berlin.de/deutsche-geschichte/de/blog/archives/32
Welcome to the Blog!
Welcome to the blog! Hier wird es in Zukunft darum gehen, öffentliche Kontroversen um Zeitgeschichte oder auch solche, die es noch werden wollen, zu kommentieren, zuweilen auch bissig….
Wie jetzt zum Beispiel den Vorschlag der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus (Tagesspiegel vom 27. Juni 2010), ein „Denkmal für die ab Frühjahr 1945 in Berlin geschändeten Frauen” zu errichten. Schon der Titel macht staunen! Vergewaltigungen vor dem Frühjahr 1945 sollen nicht erinnert werden? Ist ein Denkmal beabsichtigt, das sich vor allem gegen die Soldaten der alliierten Armeen, die das NS-Regime beendeten, richtet und die Vergewaltigungen deutscher Soldaten im Eroberungskrieg von vornherein ausschließt? Und wieso führt die CDU die patriarchalische Perspektive mit dem Wort „geschändet” noch fort, wo es sich doch nicht um die „Schande” der Frauen, sondern um die Gewalt der Männer handelt?
Aber recht hat die CDU, wenn sie sexuelle Gewalt im Krieg zur Sprache bringt! Denn an die Opfer von Vergewaltigungen im Zweiten Weltkrieg wird in der Tat öffentlich kaum erinnert. Vielleicht hat die CDU nolens volens ein Thema in die Öffentlichkeit gebracht, das, obwohl sie es sicher anders behandelt sehen möchte, endlich diskutiert werden sollte.
Ein Hinweis meinerseits: Eine Tagung im Hamburger Institut für Sozialforschung hat sich jüngst mit sexueller Gewalt im Krieg beschäftigt; mehr hier…
Quelle: http://www2.hu-berlin.de/deutsche-geschichte/index.php?option=com_wordpress/wp-atom.php
A l’heure du mythe des images
Parmi les images les plus célèbres du XXe siècle, celle du soldat agitant le drapeau soviétique sur le toit du Reichstag est devenue le symbole de la prise de Berlin par l'armée rouge. Œuvre du photographe Yevgeny Khaldei (1917-1997), elle a fait l'objet d'un livre récent qui retrace son histoire.
Commotions et commémorations
La Suisse n'était pas représentée officiellement hier lors de la cérémonie de commémoration de la chute du mur de Berlin, signale aujourd'hui un article du Tages-Anzeiger. Serait-ce à cause du différent fiscal avec l'UE, interroge le journaliste ?