In Zukunft verbunden

Digitale Infrastrukturen für die Forschung

Digitale Forschungsinfrastrukturen zählen bereits heute zu den Grundbedingungen für exzellente Forschung. Für zukunftssichere Forschungsbedingungen sichert die MWS den Anschluss an die übergreifenden Informationsinfrastrukturen und gestaltet die Entwicklungen mit.

Die Zukunft der digitalen Forschungsinfrastrukturen

In Zeiten multidisziplinärer Verbundforschung mit digitalen Methoden in internationalen Teams lassen sich die dafür notwendigen Infrastrukturen (wie Analysesysteme, Datenzentren, Virtuelle Forschungsumgebungen, etc.) nicht mehr im eigenen Keller betreiben. Aber auch für kleine, fokussierte Vorhaben und die Einzelforschung ohne eigene Kapazitäten sind übergreifende und nachhaltige Angebote für die Forschung unverzichtbar. Auf institutioneller Ebene schließlich ist die Abdeckung der vielfältigen neuen Kompetenzen die größte Herausforderung.

In der Entwicklung dieser digitalen Forschungsinfrastrukturen findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt. Bedingt durch Projektförderung und dezentrale Strukturen in den Wissenschaftssystemen ist eine durch Ungleichzeitigkeit und Zersplitterung geprägte Landschaft von Initiativen in der Findungs- oder Experimentierphase entstanden.

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Quelle: http://mws.hypotheses.org/39412

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Freiheitsüberdruss in Erfahrung bringen

Alexander Jakobidze-Gitman Reflexionen nach der Lektüre von David Engels, Auf dem Weg ins Imperium: Die Krise der Europäischen Union und der Untergang der Römischen Republik. Historische Parallelen. Europa Verlag, 2014, 2. Aufl. 2017 „Die Analogie ist auch in den kompliziertesten Fällen nur eine Regeldetri, die in dem empfindlichen Instrument vollzogen wird.“ (Denis Diderot, „Unterhaltung zwischen d’Alambert und Diderot“, in: Ders., Philosophische Schriften, Europäische Verlagsanstalt, 1967, 1. Bd., S. 511-524, hier S.

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Quelle: http://kure.hypotheses.org/302

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Interview mit Prof. Dr. Holger Lengfeld zu Abstiegsängsten der Mittelschicht, grenzüberschreitender Solidarität und den ultimativen Oma-Test

Ist unsere Gesellschaft, wie einige namhafte Soziolog*innen konstatieren, von zunehmenden Abstiegsängsten geprägt, die die Menschen in die Arme von PEGIDA, AfD und Co. treiben? Vorsicht! Mit diesem „Mythos“ räumt Holger Lengfeld, Professor für Soziologie an der Universität Leipzig, im Interview mit dem Soziologiemagazin auf dem DGS-Kongress 2016 in Bamberg auf. So stellt er etwa auf Grundlage von Daten des sozio-ökonomischen Panels dar, dass die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatz‘ seit etwa 2006 zurückgegangen sei. Daran habe auch die Euro-Krise nicht stark gerüttelt. Interessanterweise sei es gerade die mittlere Mittelschicht, aus der die AfD ihre Wähler*innen konsultiert, die besonders wenig Angst verspüre. Wie stattdessen der Erfolg von AfD, Pegida und Co. erklärt werden kann und wie es sonst um unsere grenzüberschreitende Solidarität bestellt ist, verrät er uns im Interview.



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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10639

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Inter- und Transkulturalität als Konzepte für die Schreibberatung von L2-Studierenden

Dieser Essay ist als Hausaufgabe zur Nachbereitung von Modul B „Schreiben in der Fremd- und Zw...

Quelle: https://openblog.hypotheses.org/166

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Europa im Widerspruch mit sich selbst

Dirk Baecker Im Vergleich der Kontinente untereinander herrscht kein Mangel an Reflexion über Europa. Swissbib, der Katalog aller Schweizer Hochschulbibliotheken, listet mit rund 121.000 Titeln fast doppelt so viele Publikationen über Europa wie über Afrika, dreimal so viele wie über Asien, sechsmal so viele wie über Australien und fast zehnmal so viele wie über Amerika. Reflexion ist, wie man seit Hegel weiß, Gewinn von Unbestimmtheit. Sie kann nur zu zwei Sätzen führen, zum Satz der Identität: „A = A“, den auszusprechen nach aller Erfahrung […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/144

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“Warnung! Geschichte kann zu Einsichten führen und verursacht Bewusstsein.” Frohe Weihnachten und ein gesundes Neues Jahr 2017

Wenn Sie in diesem Blog oder andernorts diesen Hinweis lesen,[1] verehrte Leserinnen und Leser, dann haben Sie es richtig gemacht. Ihre Auseinandersetzung mit Geschichte leistet einen Beitrag für Ihr eigenes Bewusstsein, aber auch das kollektive Bewusstsein unserer Gesellschaft als Ganzes. Gerade in einer Zeit, in der Rechtspopulismus weltweit eine Renaissance erlebt, gerade in einer Zeit, […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/12/6861/

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Zeitschrift Bauhaus 8: „Bewegung“

bauhaus08Die Zeitschrift Bauhaus (Nr. 8) nimmt die „Bewegung“ als Konstante der Moderne in den Fokus. Das neue Heft erscheint am 4. Dezember 2016.

In vier Kapiteln nimmt die neue Ausgabe der Zeitschrift die bewegte Gesellschaft in den Blick und führt den Leser über die 1920er Jahre zu den heutigen Stätten des Aufbruchs. Anzutreffen sind Paul Klee beim Überwinden der Schwerkraft, die Choreografin Sasha Waltz und die Experimente des Bauhaus-Fotografen UMBO sowie das Bauhaus als internationale Praxis zu Exil, Migration und kulturellem Austausch.
Tempo, Tempo! Eine zuvor nie dagewesene Moderne prägte die 1920er Jahre. Und das Bauhaus war mittendrin.

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Quelle: https://kritischegeschichte.wordpress.com/2016/11/29/zeitschrift-bauhaus-8-bewegung/

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A Million Pictures

A Million Pictures

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Utrecht (NL), Exeter (GB), Antwerpen (BE), Girona (ES) und Salamanca (ES) untersuchen seit dem 1. Juni 2015 Laterna magica-Projektionsbilder im Rahmen des EU-geförderten Projekts „A Million Pictures: Magic Lantern Slide Heritage as Artefacts in the Common European History of Learning“. Sie werden während des Projektzeitraums bis zum 31. Mai 2018 mit Museen und Archiven sowie Kunstschaffenden, Medienproduzierenden und natürlich Sammlerinnen und Sammlern zusammenarbeiten.

Header der Projektwebseite „A Million Pictures – Magic Lantern Slide Heritage as Artefacts in the Common European History of Learning“ © 2016 Sarah Dellmann

Ziele

1. Die Erforschung von Projektionsbildern und Bilderserien und deren Verwendung zur Wissensvermittlung in Europa
Das Projekt wird die Rolle von Laterna magica-Bildern als Lehrmittel in Schulen, Universitäten, der Erwachsenenbildung und anderen Kontexten in Europa im 17., 18.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/11/14/a-million-pictures/

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Vom „Sinn“ und „Unsinn“ eines „islamischen“ Mittelalters

von Hans-Peter Pökel und Torsten Wollina

Was ist Geschichte ohne Periodisierung? Stiftet nicht erst Periodisierung einen Sinn, indem sie dem Betrachtenden die Konstitution einer „Kette“ von Ereignissen sowie deren Einbettung in historische Kontexte und Interpretation in Bezug auf Wandel oder Kontinuität ermöglicht? Dass sich aber so identifizierte Transformationen nicht immer nur an spezifischen Ereignissen festmachen lassen, ergibt sich bereits durch den vergleichenden Blick auf die facettenreichen Lebensäußerungen und -zusammenhänge von Menschen und Gesellschaften, die die Betrachtung von Epochen und ihren Grenzen bereichern, hinterfragen oder ergänzen. Historikerinnen und Historiker sind sich dieser Umstände bewusst, wenn sie das analytische Werkzeug der Periodisierung nutzen. Dieser Beitrag soll die Probleme, die sich aus der Verwendung des Begriffes „Mittelalter“ im Kontext des islamisch geprägten Orients ergeben, aufzeigen sowie seine wissenschaftstheoretischen Grundlagen umreißen. Abschließend geht er auf Perspektiven diesbezüglich ein, die sich aus den Forschungsprojekten der beiden Autoren ergeben.

In der modernen Geschichtswissenschaft zu Europa ist der Begriff des Mittelalters als Epochenbezeichnung längst nicht mehr selbstverständlich. Für die noch in der älteren



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Quelle: http://trafo.hypotheses.org/4073

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Back to Nationalism. No Future for History? / Zurück zum Nationalismus. Keine Zukunft für die Geschichte?

http://dx.doi.org/10.1515/phw-2016-5514 In Europa sprießen seit einiger Zeit allenthalben Nationalismen aus dem Boden, so als hätte es Jahrzehnte europäischen Zusammenlebens nie gegeben. Der Geschichtsunterricht steht dem hilflos gegenüber. Statt Orientierungskompetenz für eine historisch offene Zukunft, die tendenziell weder gut noch schlecht ist, zu vermitteln, verfallen die Bildungspolitiker entweder in nationales Getöse (Großbritannien, Niederlande) oder in curriculare […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/02/6345/

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