Workshop Review: Practices and Context in Contemporary Annotation Activities

Annotationen sind zur Zeit eines der am intensivsten beforschten Themen im Kontext von E-Science und Digital Humanities. Vor gerade einmal zwei Jahren veröffentlichte die W3C Open Annotation Community Group ihren finalen Entwurf zur formalen Bestimmung dessen, was eine Annotation informationswissenschaftlich sein soll. Auf der anderen Seite haben fast alle großen europäischen Infrastrukturprojekte wie DARIAH, CLARIN, DASISH oder auch EUDAT das Thema Annotationen in der einen oder anderen Form in ihren Arbeitsplan aufgenommen. Etablierten Projekten wie dem Annotator der Open Knowledge Foundation oder dem CATMA-Projekt wird eine unvermindert anhaltende Aufmerksamkeit geschenkt. So bildet der Annotator einen zentralen Use-Case in der aktuellen W3C Web Annotation Working Group und ist technischer Ausgangspunkt für das von der Mellon Foundation geförderte hypothes.is-Projekt gewesen.

Zweifelsohne ist das Interesse an Annotationen im Kontext der Etablierung computergestützter Forschung stark gewachsen. Die „Entmaterialisierung“ von Annotationen – also die Tatsache, dass sie in einer digitalen Umgebung unabhängig vom Objekt, das sie annotieren, gespeichert und verwendet werden können – hat neue Anwendungs- und Verwertungsmöglichkeiten für Annotationen geschaffen, die noch lange nicht ausgeschöpft und hinreichend evaluiert sind. Crowdsourcing wie im vielbeachteten Transcribe Bentham-Projekt, Annotationen als primärer Forschungsoutput wie im Pelagios-Projekt oder als Mittel der formalen Datenintegration zur Automatisierung von Interferenzprozessen, wie am Beispiel der SWAN-Ontologie in den Neurowissenschaften zu sehen, sind nur einige wenige dieser Perspektiven.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6371

Weiterlesen

Ein Schnitzel kocht man nicht mit Wasser

Ein persönliche Anmerkungen zur Tagung Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft

von Peter Andorfer, Austrian Centre for Digital Humanities Wien

Sein kurzes Resümee am Ende der Tagung Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft [1] beschloss Thomas Stäcker mit der persönlichen Anmerkung, es wäre beruhigend zu sehen, dass alle anderen digitalen Editionsprojekte auch nur mit Wasser kochen würden. Thomas, derzeit interimistischer Direktor der Herzog August Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel, war maßgeblich für die Konzeptualisierung und vor allem auch die Realisierung der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek (WDB) verantwortlich. Ein integraler Bestandteil der WDB ist dabei die Reihe Editiones Electronicae Guelferbytanae, also eine Reihe von vornehmlich in Kooperation mit der HAB entstandenen digitalen Editionen. Was meint Thomas, dem man eine profunde Expertise in der täglichen und konkreten Arbeit mit digitalen Editionen also nur schwerlich absprechen kann, nun mit dieser Aussage? Oder anders formuliert, wie kann man diese Aussage verstehen.

Bekanntlich meint die Redewendung „die anderen kochen auch nur mit Wasser“, dass andere auch nicht viel besser sind als man selbst ist. Eine Redewendung also, die einerseits zwar selbstkritisch, andererseits aber auch stets entschuldigend ist.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6362

Weiterlesen

Internationaler Workshop Europeana DSI „Tools to make your collection widely visible“: 15.-16.02.2016 (Berlin)

via Frank von Hagel:

Am 15.  und 16. Februar 2016 findet im Ethnologischen Museum in Dahlem (Lansstraße 8) der internationale Workshop Europeana DSI:

„Tools to make your collection widely visible“

statt, zu dem wir Sie heute herzlich einladen wollen.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Museumsforschung sowie von Michael Culture, NEMO und der SPK, im Rahmen des Europeana Digital Service Infrastructure (DSI) Projektes organisiert.

Verschiedene Werkzeuge, die im Rahmen mehrerer Projekte entwickelt wurden, um Objektdaten von Museen im Internet sichtbar und zugänglich zu machen werden vorgestellt.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6328

Weiterlesen

DH-Videoclip Adventskalender 2015 – Tür 23

Tür 23 stellt noch ein Video aus Stanford vor, diesmal mit einer coolen Visualisierung.

This video in the Stanford Humanities + Digital Tools series features „Palladio,“ a web-based platform that allows humanities scholars to easily upload data and explore it through a variety of visualizations. Learn more at http://hdlab.stanford.edu/projects/palladio/. (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=nUUVgWxeATs&feature=youtu.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6154

Weiterlesen

DH-Videoclip Adventskalender 2015 – Tür 14

Erst eine Woche ist das heutige Video „Faculty Stories: Natalie Philips“ bei YouTube verfügbar, das die fast ebenso junge Disziplin „literarische Neurowissenschaft“ vorstellt. Dr. Natalie Phillips, Assistant Professor of English and affiliated faculty in the Cognitive Science program, nimmt die Zuschauer mit in das Digital Humanities and Literary Cognition Lab der Michigan State University und zeigt wie sie u.a. die Wirkung von Literatur auf das menschliche Gehirn mithilfe von Magnetresonanztomographie erforscht.

Für alle, die nach dem spannenden Beitrag noch mehr erfahren möchten: ein ausführliches Portrait Ihrer Arbeit gibt es unter: http://www.cal.msu.edu/phillips/.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6069

Weiterlesen

TRANSKRIBUS-Workshop am Zentrum für Informationsmodellierung, Graz

Das Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities an der Universität Graz bietet in Kooperation mit Mag. Dr. Günter Mühlberger (Universität Innsbruck) einen Workshop zur webbasierten Transkriptions- und Handschriftenerkennungsplattform TRANSKRIBUS (http://transkribus.eu/) an.

Die Software ermöglicht es Benutzenden einen eigenen Arbeitsbereich einzurichten, in dem sie Bildmaterial hochladen und bearbeiten können: Bilderkennung (Layout-Analyse), Textstruktur-Analyse, Handschriftenerkennung. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase können Benutzende eine individuelle Handschriftenerkennungs-Engine betreiben.

Termin: 15.12.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5871

Weiterlesen

Workshop „Advanced Methods in Stylometry“ (CLiGS, Würzburg)

The junior research group „Computational Literary Genre Stylistics“ (CLiGS) is organizing a hands-on workshop on „Advanced Methods in Stylometry“ which will take place at Würzburg University, Germany, on December 9-11. (For future updates, see the workshop page.)

The workshop targets doctoral students in literary studies already familiar with computational text analysis and interested in using specific, advanced methods for their use-cases and research questions. The aims of the workshop are to help participants move beyond out-of-the-box functionality in stylo, either using advanced functionality in stylo or using specific Python packages. Participants are encouraged to bring their own datasets to the workshop.

The workshop will be taught by Maciej Eder (Paedagogical University, Kraków, Poland), Mike Kestemont (University of Antwerp, Belgium), and Jeremi Ochab (Jagiellonian University, Kraków, Poland), three experts in stylometry. It is being coordinated by Christof Schöch. The workshop will have three parts, adresssing the following issues:



[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5853

Weiterlesen

DARIAH Expertenworkshop zu Topic Models und Korpusanalyse: Call for Participation

organisiert von der DARIAH-EU Arbeitsgruppe zu Text & Data Analytics (TDAWG)

Datum: 14. (ganztags) und 15. (halbtags) Dezember 2015

Ort: ADAPT Centre Dublin City University, Glasnevin, Dublin 9 Ireland

Mit der zunehmenden Verfügbarkeit großer Text- und Datenbestände haben quantitative Methoden Eingang in eine Reihe von geisteswissenschaftlichen Disziplinen gefunden und erlauben zunehmend eine Ergänzung und Umformulierung qualitativer Ansätze. Die DARIAH-EU Arbeitsgruppe Text & Data Analytics (TDAWG) lädt Anwender, Entwickler und Forscher im Bereich des Topic Modeling und Word Embedding – insbesondere in der Anwendung auf die Literatur- und Geschichtswissenschaften – ein, vom praktischen Einsatz und methodologischen Überlegungen zu berichten. Ein Teil des Workshops ist auch der Organisation der Arbeitsgruppe gewidmet.

Timetable und Abstracts:  Mehr dazu unter folgendem Link: https://dariah-tda.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5847

Weiterlesen

Startschuss für neues Digital Humanities-Zentrum in Göttingen

Seit Oktober 2015 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das neue DH-Zentrum ‚eLabour‘ für IT-basierte Sekundäranalyse arbeitssoziologischer Forschungsdaten.

In dem Verbund elabour haben sich fünf soziologische Forschungseinrichtungen (SOFI Göttingen, ISF München, sfs Dortmund, IfS Jena, DSZ-BO Bielefeld) mit drei in den Digital Humanities erfahrenen IT-Partnern (GWDG Göttingen, SUB Göttingen, L3S Hannover) zusammengeschlossen. Das Zentrum wird vom SOFI Göttingen koordiniert und hat seinen Sitz in Göttingen.

Ziel des Zentrums ist es, den reichen Bestand der beteiligten Institute an qualitativen, empirischen Studien aus über 40 Jahren arbeits- und industriesoziologischer Forschung mit IT-basierten Methoden zu erschließen und nachhaltig verfügbar zu machen. Dies wird es ermöglichen eine der Kernfragen der Arbeits- und Industriesoziologie, wie sich die Konturen von Produktion und Arbeit seit entwickelt haben, auf der Grundlage empirischer Daten zu beantworten.

In interdisziplinären Arbeitsgruppen wird die Entwicklung und Erprobung einer geeigneten Forschungsinfrastruktur und von IT-basierten Methoden für die Sekundäranalyse von qualitativen Daten vorangetrieben, um auf dieser Basis fünf arbeitssoziologische Pilotprojekte zu zentralen Aspekten der Neukonturierung von Arbeit durchzuführen.



[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5828

Weiterlesen

Neue Wege in der Nutzung von Korpora: Data-Mining für die textorientierten Geisteswissenschaften (30.10.2015, Berlin)

via Lothar Lemnitzer:

Korpora werden in den Geisteswissenschaften rege genutzt. Im BMBF-Verbundprojekt KobRA (Korpus-basierte Recherche und Analyse) arbeiten Informatik, Linguistik und Sprachtechnologie zusammen an Verfahren, die das Arbeiten mit Korpora qualitativ verbessern.

Die Tagung „Neue Wege in der Nutzung von Korpora: Data-Mining für die textorientierten Geisteswissenschaften“ stellt die Ergebnisse des Projekts KobRA vor und diskutiert Perspektiven.

Datum und Zeit: 30. Oktober 2015, 9:30 bis 18:30 Uhr
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW), Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einsteinsaal, Jägerstrasse 22/23, 10117 Berlin

Anmeldung zum 25. Oktober 2015:
Online-Formular zur Anmeldung für die KobRA-Abschlusstagung (die Teilnahme ist kostenlos)



[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5716

Weiterlesen