SANTA: Shared Task on the Analysis of Narrative levels Through Annotation

Symbolbild Annotation(english version below)

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit möchten wir Sie auf unsere Initiative zu Shared Tasks in den Digital Humanities hinweisen. Bei dem Shared Task zur Analyse narrativer Ebene durch Annotation (Shared Task on Analysis of Narrative Levels through Annotation, SANTA) handelt es sich um eine Erweiterung des Shared-Task-Konzepts aus der Computerlinguistik hin zur komputationellen Literaturwissenschaft. Das Ziel der ersten Stufe des insgesamt zweistufigen Verfahrens ist die kollaborative Erstellung und Verfeinerung von Richtlinien zur Annotation narratologischer Kategorien in literarischen Texten. Diese Richtlinien dienen dann auf der zweiten Stufe als Basis für die Automatisierung der computergestützten Identifikation der narratologischen Kategorien auf einem größeren Textkorpus.

Der erste Call for Participation wird voraussichtlich im August versendet. Intendierte Zielgruppe für die erste Stufe sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit theoretischem Interesse an narratologischen Kategorien und praktischem Interesse an der (manuellen, strukturierten) Analyse von narrativen Ebenen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8138

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Maschinen und Manuskripte: Themenraum zur Digitalen Kodikologie im Virtuellen Museum Digital Humanities – Hannah Busch im Interview

2015 war im Bischöflichen Priesterseminar in Trier die Ausstellung Maschinen und Manuskripte –
Digitale Erschließung der Handschriften von St. Matthias
zu sehen, die aus dem Kooperationsprojekt eCodicology hervorgegangen war. Diese Ausstellung kann mittlerweile dauerhaft und kostenlos im Internet besucht werden. Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften/Trier Center for Digital Humanites (TCDH) hat dafür einen Raum in seinem Virtuellen Museum Digital Humanities eingerichtet.

Die Stadt Trier ist reich an alten, kostbaren Büchern und damit ein idealer Ort um
Handschriftenforschung zu betreiben. Das liegt zum einen daran, dass hier im Mittelalter wichtige Auftraggeber lebten – Erzbischof Egbert etwa ließ im 10. Jahrhundert im Kloster Reichenau den weltberühmten Codex Egberti schaffen, der heute in der Schatzkammer der Trierer Stadtbibliothek
bewundert werden kann. Zum andern wurden hier Kodizes gesammelt und hergestellt. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei die Benediktinerabtei St.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8025

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Call for Abstracts: Workshop „Desktop oder App – Smarte Zugänge zu hypermedialen Sprachauskunftssystemen“

Hypermediale Sprachauskunftssysteme sind logisch strukturierte Informationsangebote im Internet, mit deren Hilfe sich Fakten und Zusammenhänge über natürliche Sprache zunächst speichern und anschließend einem breiten Nutzerkreis zur Verfügung stellen lassen. Eine wesentliche Motivation entspringt der Vision von einem zentralen Informations-Repository, das digitale, hypertextuell oder in einer Datenbank organisierte Inhalte multifunktional nutzbar machen kann. Populär ist in diesem Zusammenhang der Leitsatz „Write once, publish anywhere“, der das Bestreben hervorhebt, einmal niedergeschriebenes Wissen bei Bedarf ohne umfangreiche manuelle Nachbearbeitung für unterschiedliche Publikationskanäle zu verwenden. Ferner steht die Ausrichtung auf den individuellen Endanwender im Fokus, so dass linguistische Inhalte idealerweise für unterschiedliche Nutzergruppen und variable Benutzungssituationen (fundierte Untersuchung vs. Ad-hoc-Recherche etc.) aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden.

Sprachauskunftssysteme, die von Forschungsinstitutionen aufgebaut und gepflegt werden – hierzu gehören im deutschsprachigen Raum etwa das grammatische Informationssystem GRAMMIS oder das Wortschatz-Informationssystem OWID am Institut für Deutsche Sprache (IDS), weitere Online-Wörterbücher wie DWDS oder das Leipziger Wortschatz-Portal – , aber auch private Initiativen wie leo.org oder canoo.net sind ursprünglich zumeist für die Nutzung von ForscherInnen konzipiert, die am Desktop-Computer bzw.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7819

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ars grammatica 2017: Grammatische Terminologie – Inhalte und Methoden

Die Abteilung Grammatik des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) lädt ein zur zweiten Arbeitstagung ars grammatica, die mit dem Thema „Grammatische Terminologie – Inhalte und Methoden“ vom 8.-9. Juni 2017 am IDS in Mannheim stattfindet.

In Form von Einzel- und Gemeinschaftsvorträgen, Posterständen, Systemdemonstrationen und Diskussionen sollen Fragestellungen diskutiert werden, die sich im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher Betrachtung und methodischer Anwendung mit Eigenschaften und Eigenheiten grammatischer Fachsprache beschäftigen:

– Unter inhaltlichem Aspekt gilt es, möglichst exakte Definitionen für Fachtermini zu konzipieren und zu verwenden, um linguistische Phänomene und Erklärungen präzise ausdrücken zu können. Dies stellt naheliegenderweise insbesondere solche wissenschaftliche Disziplinen vor Herausforderungen, in denen variierende Theorieansätze, Erkenntnisinteressen oder subjektive Autorenentscheidungen zu einem uneinheitlichen und im Einzelfall sogar widersprüchlichen terminologischen Inventar führen.

– Unter methodischem Aspekt gilt es, ausreichend mächtige und nachhaltige Strukturen für die Kodierung domänenspezifischer terminologischer Systematiken auszuarbeiten. Das Spektrum reicht hier von methodisch angelegten Fachvokabularien über Thesauri bis hin zu Wissensnetzen und Ontologien mit angemessen modellierten Konzepten und Attributen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7753

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RIDE Digital Text Collections: Call-for-Reviews

Das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) bereitet derzeit eine Sonderausgabe des Rezensionsjournals RIDE zum Thema „Digital Text Collections“ vor und sucht RezensentInnen, die geisteswissenschaftliche digitale Textsammlungen für die Ausgabe besprechen möchten.

RIDE ist eine Open Access Zeitschrift, die sich in mittlerweile fünf Ausgaben der Besprechung digitaler wissenschaftlicher Editionen widmet. Mit dem Sonderband zu „Digital Text Collections“ soll RIDE nun auch zu einem Forum der kritischen Besprechung digitaler Textsammlungen aus den verschiedensten geisteswissenschaftlichen Disziplinen werden.

Call for Reviews und weitere Informationen: http://ride.i-d-e.de/special-issue-text-collections/

Kriterienkatalog zur Besprechung digitaler Textsammlungen veröffentlicht!



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7706

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Forschungsverbund MWW schreibt Stipendien „Digital Humanities“ aus

Logo des Forschungsverbunds MWW

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erschließen mehr als ein halbes Jahrtausend deutscher und europäischer Kulturgeschichte. Um die bereits seit mehreren Jahren praktizierte Kooperation zu intensivieren, haben sich die drei Einrichtungen in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbund zusammengeschlossen. In dessen Rahmen werden drei gemeinsame Forschungsprojekte zu den Themen Autorenbibliotheken, Bildpolitik sowie Text und Rahmen realisiert. Überdies verfolgt der Verbund das Ziel, eine digitale Forschungsinfrastruktur aufzubauen. Weitere Informationen zu den Projekten unter: www.mww-forschung.de.

Die drei Einrichtungen schreiben mehrere Forschungsstipendien im Bereich Digital Humanities aus, vorzugsweise für sechs Monate (mindestens drei, maximal zwölf).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7583

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CfP: “Digitale Literaturwissenschaft”

Im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft soll vom 9. bis 13. Oktober 2017 in der Villa Vigoni ein internationales literaturwissenschaftliches DFG-Symposion zum Thema „Digitale Literaturwissenschaft“ stattfinden. Es folgt organisatorisch dem Muster der Germanistischen Symposien der DFG, wie sie seit den 1970er Jahren durchgeführt wurden. Die Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch, wobei alle Teilnehmer in der Lage sein sollten, Beiträge in beiden Sprachen zu lesen und der Diskussion in beiden Sprachen zu folgen.

Medienwandel, Digitalisierung und Vernetzung haben in den letzten Jahren eine Reihe von Herausforderungen an die Literaturwissenschaften gestellt, die jedoch zugleich Entwicklungschancen sind. Erstens hat sich ihr Gegenstand, also das System Literatur mit Produktion, Distribution und Rezeption, teilweise verändert: Neue Literaturformen, z.B. der literarische Hypertext, sind hinzugekommen; neue Medienformen sind aufgetaucht, von denen zur Zeit noch nicht klar ist, ob sie Teil der Literaturwissenschaft bleiben oder nicht, z.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7306

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DARIAH-DE Publikator (Beta-Version) released

Publikator_ScreenshotDARIAH-DE entwickelt ein Repositorium als digitales Langzeitarchiv für geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsdaten, das nun in einer fortgeschrittenen Betaversion vorliegt. Ihre Forschungsdaten können hier nachhaltig und sicher gespeichert, mit Metadaten versehen und veröffentlicht werden. Ihre Kollektion sowie jede einzelne Datei ist so langfristig verfügbar und erhält einen eindeutigen und dauerhaft gültigen persistenten Identifikator (PID), mit dem Ihre Daten nachhaltig referenzierbar und zitierfähig sind.

Die Daten bzw. Datensammlungen können über den DARIAH-DE Publikator angelegt, verwaltet und in das Repositorium eingespielt werden. Einloggen können Sie sich mit Ihrem DARIAH Account. Falls Sie noch nicht im Besitz eines Accounts sind, wenden Sie sich bitte an register@dariah.eu.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7211

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Tagungsbericht DHd 2016: „Vorträge_5b: Digitale Edition III“

Als Masterstudentin der Computerlinguistik und Texttechnologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen habe ich an der diesjährigen DHd-Tagung in Leipzig teilgenommen, die zum Thema „Modellierung – Vernetzung – Visualisierung: Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma“ vom 7. bis 12. März 2016 über 460 Teilnehmer anzog. In diesem Beitrag möchte ich von meinen Eindrücken im Hinblick auf die Vortragsreihe „Vorträge_5b: Digitale Edition III“ vom 11. März 2016 berichten, in der drei Beiträge aus den Bereichen der Korpuslinguistik, der Digitalen Editorik und der Geschichtswissenschaften vorgestellt wurden. Der Fokus lag bei allen drei Vorträgen auf den Möglichkeiten der Arbeit mit literarischen wie historischen Textkorpora und digitalen Editionen in Infrastrukturen. Zunächst wurde der jeweilige Gegenstand und die entsprechende Infrastruktur skizziert und anschließend ein Anwendungsfall samt Live-Demonstration simuliert, bei dem die benutzten Tools und die gezeigten Arbeitsumgebungen unter die Lupe genommen wurden. Alle drei Vorträge stellten interessante und hilfreiche Tools vor, die mitunter auch innovative, explorative Zugänge zu Textkorpora ermöglichen. In den folgende drei Absätzen gehe ich auf jeden einzelnen Vortrag ein und hebe solche Aspekte hervor, die für mich persönlich ein Zugewinn waren.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6779

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Edition der Randnotizen. José L. Losada Palenzuela über sein Digitalisierungsprojekt zu den Marginalien Arthur Schopenhauers

Dr. José Luis Losada Palenzuela

Dr. José Luis Losada Palenzuela

Arthur Schopenhauer (1788‒1860) ist als Philosoph ein Begriff. Weniger bekannt ist hingegen, dass er auch Übersetzer war. So übertrug er u.a. das moralische Traktat Oráculo manual y arte de prudencia des spanischen Barockschriftstellers Baltasar Gracián (1601‒1658) ins Deutsche. Durch Schopenhauers Übersetzung wurde Graciáns Werk in Deutschland wieder bekannt und so verwundert es nicht, dass viele sogar denken, Schopenhauer selbst sei der Autor des Textes gewesen.

Dr. José L.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6769

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