Call für den Sammelband „Zusammenarbeit klug gestalten: Projektmanagement und Digital Humanities“

Thema und Hintergrund

In den fächer- und institutionsübergreifenden Forschungsvorhaben der Digital Humanities (DH) zeigt sich immer wieder eine sehr hohe Komplexität und ein erhöhter Kommunikationsbedarf, um über unterschiedliche Grenzen hinweg Projekte zu realisieren. Ein zentrales Instrument zur Bewältigung dieser verschiedenen Herausforderungen, das Projektmanagement, spielt daher eine zunehmend wichtige Rolle in der Forschungs- und Lehrpraxis der DH. Je größer und breiter DH-Vorhaben angelegt sind, desto höher wird der Bedarf und Aufwand die Projekte zu gestalten, da neben unterschiedlichen Disziplinen und Institutionen auch die damit verbundenen theoretischen Fundamente, Methoden, Praktiken und Fachkulturen koordiniert werden müssen.

Aus diesen Abstimmungs- und Aushandlungsprozessen in der Zusammenarbeit und in der Konfrontation mit technologischen Zwängen und Vorgaben entstehen Reibungsverluste und Konfliktpotential. Die bloße Übertragung eines Konzepts von Projektmanagement auf DH-Vorhaben reicht daher nicht aus, denn erfolgreiche interdisziplinäre Projekte basieren in der Regel auf einem gemeinsam entwickelten Modell der wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Dieses sollte bestenfalls nicht nur Theorien, sondern auch die Arbeitspraktiken der Beteiligten integrieren.

Unklar ist auch, welche Fähigkeiten und Kompetenzen nötig sind, und wo diese erlernt oder erfahren werden, um die Herausforderungen des Projektmanagement zu meistern. Diese Fragen weisen auch darauf hin, dass ein Konzept eines fachspezifischen Projektmanagements in den DH nicht etabliert ist.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18377

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Call for Ideas: Peer-to-Peer-Workshop zum Projektmanagement

Die Frage, warum wir Projektmanagement in den Digital Humanities benötigen, scheint sich aus der Forschungspraxis selbst zu beantworten: Projekte im Verbund, interdisziplinäre Herangehensweise und heterogene Fachkultur fordern Planungs-, Koordinierungs- und Steuerungsmaßnahmen. Die Vernetzung innerhalb der DH-Community auf einer disziplinären Ebene ist bereits weit fortgeschritten, auch der fächerübergreifende Prozess einer Theoriebildung nahm in den letzten Jahren an Fahrt auf. Ein Forum für den Austausch und die Reflektion über Aspekte der Arbeitsweise und des Projektmanagements in den Digital Humanities fehlt bisher.1

Wir möchten im Rahmen der DHd 2022 den Austausch zu drängenden Fragen und brennenden Ideen aus der Community ermöglichen. Das World Café bietet beste Voraussetzungen, um den Peer-to-Peer-Austausch anzuregen und zu strukturieren. Dieser Call for Ideas richtet sich an Projektmanager:innen aus den DH und bittet um Ideen-Einreichungen bis zum 03.12.2021.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16896

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Job Österreichische Nationalbibliothek für DH Projektmanagement

Für die Hauptabteilung Digitale Bibliothek/Abteilung für Forschung und Entwicklung suchen wir zum Eintritt per 1. Oktober 2021 eine/n engagierte/n 
 

ProjektmanagerIn Schwerpunkt Digital Humanities 
(20,00 Stunden/Woche) 
 

Ihre Aufgaben 

  • Projektmanagement von Forschungs- und Umsetzungsprojekten im Bereich Digital Humanities, insbesondere für Digitale Editionen und „Austrian Books Online“
  • Betreuung und konzeptionelle Weiterentwicklung der Infrastruktur für digitale Editionen (https://edition.onb.ac.at) sowie Datenmodellierung, Beratung und konzeptionelle Unterstützung von Editionsteams bei der Erstellung von digitalen Editionen
  • Mitarbeit an der Entwicklung von Datenservices für die Forschung („Collections as Data“)


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16271

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Die DNB sucht Projektmanager/Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)

Wir suchen für den Fachbereich Informationsinfrastruktur der DNB am Standort Frankfurt am Main zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Projektmanager/Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d).

Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt, verzeichnet und archiviert alles, was in Deutschland in gedruckter und digitaler Form und im Ausland über Deutschland und in deutscher Sprache seit 1913 publiziert oder verbreitet wurde und wird. Dazu gehören auch alle in Deutschland veröffentlichten Notenausgaben und Musikressourcen. Sie bietet ihre Bestände und Dienstleistungen in den Lesesälen in Leipzig und Frankfurt am Main und, soweit rechtlich möglich, über das World Wide Web in digitaler Form an.

An der Deutschen Nationalbibliothek ist die Abteilung Technik, Entwicklung und Service der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) angesiedelt. Die DDB hat das Ziel, Kulturgüter in digitaler Form frei zugänglich zu machen. Dazu zählen neben Büchern, Bildern, Skulpturen und Archivalien auch Musikstücke und andere Tondokumente sowie Filme, Noten und Denkmäler. Als zentrales nationales Portal soll die DDB perspektivisch die digitalen Angebote aller Kultur- und Wissenseinrichtungen in Deutschland miteinander vernetzen, um allen Interessierten Zugang zum kulturellen Erbe der Nation zu geben.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15967

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Wissenschaftliche/r Mitarbeiter*in im Forschungsdatenmanagement (m/w/d) gesucht. Entgeltgruppe 13 TV-L (50%), befristet bis 31.03.2022, Bewerbung bis 31.10.2020.

Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V. erforscht in vergleichender Perspektive die historischen und kulturellen Entwicklungsprozesse in der Region zwischen Ostsee, Schwarzem Meer und Adria von der Spätantike bis zur Gegenwart. Die große geographische Reichweite seines Forschungsprogramms bedingt einen besonderen Forschungsansatz, der Komparatistik, Interdisziplinarität und Transnationalität vereinigt, und der zudem die gesamte historische Tiefe vom Übergang der Antike zum Mittelalter bis in die Gegenwart in den Blick nimmt. Das in der Leipziger Innenstadt ansässige GWZO beschäftigt ca. 70 Mitarbeiter*innen aus dem In- und Ausland.

Für das in der Abteilung 4 „Wissenstransfer und Vernetzung“ des Institutes seit April 2019 angesiedelte, in Kooperation mit drei weiteren Forschungsinstituten und der BSB München durchgeführte und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Verbundprojekt „Forschungsdatendienst für Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung (OstData)“

suchen wir zum 01.12.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14577

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Gottes Werk und Teufels Beitrag: Ein Essay zu Digital Humanities und Projektmanagement

1 Beobachtung eines Bedarfs

#1 „Wir haben die Beobachtung gemacht, dass Forschungsprojekte mit Digital-Humanities-Anteilen eines hohen oder besonderen Maßes an Koordinierung und Kommunikation zu bedürfen scheinen“, konstatiert ein Einführungstext für einen Digital Humanities Workshop der Max Weber Stiftung zum Thema „Digitalität managen“, bereits im Dezember 2017. Warum bedürfen sogenannte DH-Projekte mehr an Koordination, Kommunikation, Projektmanagement? Dazu eine These: Wenn DH auf der Zusammenarbeit und Koproduktion verschiedener Disziplinen und Kulturen basiert, benötigt es grundsätzlich, regelmäßig und dauerhaft eine Person, die Team und Projekt zusammenhält. Trotz der fortschreitenden Institutionalisierung und Professionalisierung (Sahle 2015) besitzen die Personen in vielen Drittmittelprojekten noch wenig Erfahrung in den Arbeitsformen und Praktiken der DH, Projekt- und Förderformate wie auch Strukturen und Organisation von Forschungseinrichtungen sind nicht auf die kooperative und interdisziplinären Konzepte der DH eingestellt. Zur schwierigen Ausgangslage gehört nicht selten auch die ungeklärte Rolle der sogenannten „DH-Mitarbeiter*innen,“ (Steyer et al. 2018). Dem Selbstverständnis des „kleinen Faches“ DH, das im Legitimationskampf mit traditionellen Fächern folgerichtig einen Fokus auf die Anerkennung autonomer Forschungsfragen legt, steht in vielen Projekten ein Aufgabenpaket (explizit, implizit oder gewachsen) gegenüber, das zu einem signifikanten Teil aus Unterstützungsleistungen und Projektmanagement besteht oder danach verlangt.

2 Exkurs: Gottes Werk und Teufels Beitrag

#2 John Irving konfrontiert in seinem Roman Gottes Werk und Teufels Beitrag (Original: The Cider House Rules) den Arzt Wilbur Larch mit zwei Seiten des Lebens und der Gesellschaft, zu denen er sich aufgrund seiner Profession als Arzt in einem Geburts- und Waisenhaus positionieren muss: Gottes Werk (die Entstehung von Leben und die Geburtshilfe) und Teufels Beitrag (die Folgen der ungewollten Schwangerschaft und den Schwangerschaftsabbruch). Einen der Waisenjungen, Homer Wells, nimmt er unter seine Fittiche und bildet ihn zum Arzt aus.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11283

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Digitale Tools für Projekte, Lehre, Weiterbildung & Co

Nachdem wir hier im Blog bereits die Toolbox “Soziale Medienbildung” und die Toolbox No. 2 veröffentlicht haben, folgt nun eine weitere Sammlung von nützlicher Software und Webanwendungen zum Einsatz in der Lehre, in Weiterbildungen oder Projekten. Auch hier sind viele Tools ohne Download anwendbar, bei wenigen ist leider nur eine Testversion innerhalb eines begrenzten Zeitraums oder unter bestimmten Voraussetzungen frei verfügbar. Daher bitte immer genau die Nutzungsbedingungen und AGBs nachlesen. Ergänzungen, Kommentare oder Erfahrungen sind erwünscht. Viel Spaß beim Testen und Einsetzen! Kreative, unterhaltsame […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/7300

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“Hart am Wind segeln” – Kommunikation im Projektmanagement

Es gibt einige Punkte, die für ein Medienprojekt von Bedeutung sind. Es ist jedoch zu beachten, dass ein Großteil nur teilweise im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit Anwendung finden kann. Olaf Hinz umschreibt den Projektleiter mit der Metapher des Kapitäns. Dieser hat die Aufgabe sein Schiff vorausschauend und sicher zu steuern. Der Projektleiter muss das Team von Beginn an anregend unterstützen. Es ist von großer Bedeutung, dass die TeilnehmerInnen die Erwartungen an ein Projekt formulieren. [1] Bei der Vorbereitung des Projekts lohnt es sich […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/5721

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Das virtuelle Projektbüro

von Monika E. König Projekte im virtuellen Team beackern – wo und wie? Das Virtuelle ist kein Ort, an dem man sich einfinden kann, trotzdem fühlt es sich dorten an wie in einem Projektbüro.  Für euch unternehme ich den kleinen Versuch der Beschreibung, mit welchen Mitteln man – z.B. – sein virtuelles Projektbüro erschaffen kann. 1. Kommunikation: synchron miteinander zu sprechen: Das geht zu zweit via Skype (mehrere Gesichter kosten dann), via Google Hangout mit bis zu 10 Menschen. Letzterer hat den Charme, dass […]

Quelle: http://medienbildung.hypotheses.org/4969

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