Resonanz schlägt Logik (?) – Tribale Epistemologien

„Man kann nie sagen, derselbe Gedanke sei für A wahr und für B falsch. Gehören A und B demselben Denkkollektiv an, dann ist der Gefanke für beide entweder wahr oder falsch. Gehören sie aber verschiedenen Denkkollektiven an, so ist es eben nicht derselbe Gedanke, da er für einen von ihnen unklar sein muss oder von ihm anders verstanden wird.“ – Ludwik Fleck (1935:131)

Inspiriert von Ludwik Flecks Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache, Trumps Wahlerfolg und einem Archipel in der Karibik habe ich vor nunmehr fast einem Jahr eine Sorge geäussert, die inzwischen nicht kleiner geworden ist. Grund zur Sorge ist, dass neben den seit der Aufklärung dominierenden Denkkollektiven, die einen wissenschaftlichen Denkstil pflege und ihre temporären Wahrheiten der Prüfung an Standards wie Rationalität, Logik, Überprüfbarkeit oder intersubjektiver Nachvollziehbarkeit unterziehen, neue Denkkollektive aufgebaut werden. Für diese scheinen ebenjene Regeln nicht mehr – jedenfalls nicht in gleichem Masse – zu gelten. Und dennoch sind sie offenbar erfolgreich.

„We will have to regain some of the authority of science.

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Quelle: https://shocknawe.hypotheses.org/510

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GAG109: Der Lotterieaufstand in Albanien

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs109/

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1618

Am Anfang steht der Fenstersturz vom 23. Mai 1618, mit dem die Ereigniskette ausgelöst wurde, die dann in dem endete, was wir als Dreißigjährigen Krieg bezeichnen. Und „1618“ allein ist auch der Titel einer vor wenigen Tagen ausgelieferten Publikation, die sich der Anfangsphase dieses Kriegs widmet: Robert Rebitsch (Hrsg.), 1618. Der Beginn des Dreißigjährigen Krieges, Wien/Köln/Weimar 2017. Damit wird klar, daß unter den historischen Jubiläen, für die eine interessierte Öffentlichkeit gewonnen werden soll, neben 1517 und 1917 auch jetzt schon 1618 hinzutritt; Aktivitäten wie solche zum Jubiläum von 1918 werden sicher auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Der vorliegende Band will sich nun der Vorgeschichte des Dreißigjährigen Kriegs widmen und hat dabei nicht nur die Spezialisten im Blick, sondern dezidiert das interessierte Lesepublikum (S. 13). Also keine ausufernden Fußnotenapparate, sondern griffige, anschauliche Darstellungen waren gefragt, um den Weg in den Krieg zu veranschaulichen.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1183

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Strategische Optionen für institutionengebundene Repositorien in den Digital Humanities

Ideale Repositorien funktionieren immer perfekt, egal, ob es sich bei den digitalen Objekten um Texte, Bilder, Video-, Audio- bzw. audiovisuelle Dateien oder Datenbanken handelt, wie sie häufig in Forschungsprojekten entstehen.

Der Beitrag Strategische Optionen für institutionengebundene Repositorien in den Digital Humanities erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/repositorien/

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Zeitzeugenbegegnung als Erlebnis im Geschichtsunterricht: Boom der Zeitzeugenschaft

Von Juliane Brauer Zeitzeugen/innen sind ‚in‘. Das Netz ist voll mit einem fast unüberschaubaren Angebot an Zeitzeugenvermittlungsbörsen oder Zeitzeugenportals, auf denen digital bearbeitete Interviews oder Interviewausschnitte abrufbar sind. Erst im Juli 2017 eröffnete die…

Quelle: http://hse.hypotheses.org/668

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Über den Zusammenhang von Prokrastination und Game of Thrones

Von Nora Hilgert Prokrastination. Latein, Substantiv, feminin. (Die Genderkomponente lassen wir an dieser Stelle außer Acht und sehen Prokrastination als Universalwort unserer Zeit an, von beiderlei Geschlecht genutzt und gelebt.) Das Verschieben, Aufschieben oder andauernde Unterbrechen von anstehenden Aufgaben, Tätigkeiten oder Entscheiden. Meine Prokrastination bestand halb aus Arbeit – gut, ich räume es ein, zu einem Viertel – und halb – also eher zu Dreivierteln – aus der bereitwilligen Hingabe an massenkompatible Unterhaltung. Dies macht die mir hier gestellte Aufgabe und den Grund der … „Über den Zusammenhang von Prokrastination und Game of Thrones“ weiterlesen

Quelle: https://gts7000.hypotheses.org/287

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„Früher sind die Autos auch aus Holz gebaut worden.“

Aus der Reihe „Auf Holz geklopft…“

Früher ist vieles aus Holz hergestellt worden: Schiffe, Häuser, Kutschen, Autos, Fahrräder, Tische, Schüsseln, Löffel und so weiter. Holz wurde als Bau- und Werkstoff genutzt, und schon immer auch als Brennstoff. „Die Verdrängung von Holz als Brennstoff und als Material für Werkzeuge und Maschinen war ein langer Prozess, der mit dem gesamten Verlauf der Industrialisierung zusammenhängt und bis ins 20. Jahrhundert reicht.“, schreibt Joachim Radkau in seinem Buch „Holz – Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt“ (2012, S. 218, Hervorhebung im Original). Materialien wie beispielsweise Stahl oder später auch Kunststoff verdrängten in vielen Bereichen den vielseitigen Rohstoff Holz. Tatsächlich verlor Holz als Material aber nie völlig an Bedeutung. Gerade der Kohleabbau, beispielsweise, verbrauchte viel Grubenholz.

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Quelle: http://resilienz.hypotheses.org/1345

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Ein Staat in der Krise oder zurück zu den Werkseinstellungen?

Hasnain Kazim: Krisenstaat Türkei. München: Random House 2017.

„Du lügst schneller, als ein Pferd scheißen kann“ (S. 163) – Hasnain Kazims Buch ist ein beeindruckendes Beispiel für direkte Medienwirkungen. Erst in Form eines Shitstorms. Doch dabei soll es nicht bleiben.

Der Spiegel-Journalist beschreibt in zehn Kapiteln seine 32 Monate als Korrespondent in Istanbul. Es ist eine persönliche Bilanz des Wandels.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/644

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City Talks in Victoria: The Political Life of Numbers

Morgen fliege ich nach Victoria (Kanada), wo ich am Donnerstag in der Reihe City Talks einen Vortrag zum Thema The Political Life of Numbers: The History of House Numbering in European Cities halten werde; besonders freut mich, dass ich dabei nach etlichen Jahren des Austausches per E-Mail Hausnummernforscher-Kollegen Reuben Rose-Redwood nun auch persönlich kennen lernen werde!

Einen zweiten Vortrag halte ich dann Tags darauf in der Geography Lecture Series zum Thema Of Pillars, Benches and Beds: the cultural technique of numbering space.

Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022636498/

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