Digital Medievalists im deutschsprachigen Raum

Die Mediävistik und ihre digitalen Spielräume auf der #DHd2020

Der Mittelalterforschung wird auch heute noch nachgesagt, sie sei eher traditionell orientiert und zeige nur eine langsame Offenheit gegenüber der Anwendung neuer digitaler Methoden. Auf der diesjährigen Tagung des DHd (Paderborn 2.–6. März) zeigte die Mediävistik in der digitalen Geisteswissenschaft jedoch nicht nur eine breite wissenschaftliche Präsenz, sondern wusste auch beim Posterlam zu überzeugen. Als Stipendiatin des DHd und CLARIAH-DE,* war ich während der Tagung der digitalen Mediävistik auf der Spur, es folgt ein Überblick über die mediävistischen Beiträge auf der #DHd2020:[1]

*An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für die Unterstützung!

Clemens Liedtke (Heidelberg) präsentierte im Beitrag DH’s Next Topmodel? Digitale Editionsentwicklung zwischen Best Practice und Innovation am Beispiel des „Corpus Masoreticum“ ein Beispiel aus den jüdischen Studien zur digitalen Transformation der Handschriftenforschung einer hebräischen Bibeledition. Er erläuterte, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Verfügbarkeit edierbarer Materialien hat und damit auf die Grundlagen textkritischer Editionen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13490&utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=digital-medievalists-im-deutschsprachigen-raum

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„Wie wecken wir generelles Interesse an DH-Fragen bei Studierenden? Wie lassen sich Forschende für FDM begeistern?“ Bericht aus der Session 4.2 des Barcamps „Vermittlung von Data Literacy in den Geisteswissenschaften“ DHd 2020

Nachbericht zur Session 3.2 des Barcamp „Vermittlung von Data Literacy in den Geisteswissenschaften“ auf der DHd 2020 in Paderborn

Autor*innen:
Ulrike Wuttke, Fachhochschule Potsdam/RDMO, stv. Convenor DHd AG Datenzentren
Patrick Helling, Data Center for the Humanities (DCH), Universität zu Köln

Für diese Session des von der DHd-AG Datenzentren initiierten Barcamps „Data Literacy“ auf der DHd-Konferenz 2020 an der Universität Paderborn wurden zwei Themenbereiche zusammengelegt, deren jeweiliger Fokus sogenannte Incentives für das Forschungsdatenmanagement, einerseits für Studierende und andererseits für Wissenschaftler*innen, waren. Schnell merkten wir bei der Diskussion, dass es dabei schwierig ist, die beiden Zielgruppen der Studierenden und der Wissenschaftler*innen scharf voneinander abzugrenzen, vor allem wenn wir Studierende als zukünftige Wissenschaftler*innen betrachten. Dennoch haben wir versucht für beide Gruppen spezifische Aspekte herauszuarbeiten, wenn auch letztendlich aufgrund des Hintergrunds der Teilgebenden dieser Session Wissenschaftler*innen etwas stärker im Vordergrund standen. 

Als erstes diskutierten wir den Unterschied zwischen extrinsischen und intrinsischen Gründen, sich für Forschungsdatenmanagement (FDM) zu interessieren. Es ist hierbei davon auszugehen, dass intrinsische Motivation für FDM zu nachhaltigerem Handeln und nachhaltigeren Ergebnissen führt.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13610

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SSH Open Marketplace: Testers Wanted

 

SSHOC is looking for SSH researchers willing to test the alpha release of the SSH Open Marketplace and report back on their experience at a dedicated workshop to be held during the ICTeSSH 2020 virtual conference.

What’s in it for you?

  1. You will be granted privileged access to the not-yet- launched SSH Open Marketplace. A week prior to the workshop, you’ll be asked to test the platform and services on the basis of a set of predefined questions. 
  2. During the workshop you’ll have the opportunity to share your findings in a round table discussion

Who?

We’re looking for a maximum of four researchers from different SSH disciplines – see criteria below.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13600

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Wie kann Data Literacy kurzfristig ausgebaut und langfristig sichergestellt werden? Ansätze aus der Praxis und Überlegungen für die Zukunft

Nachbericht zur Session 3.2 des Barcamp „Vermittlung von Data Literacy in den Geisteswissenschaften“ auf der DHd 2020 in Paderborn

Autor*innen:
Patrick Helling, Data Center for the Humanities (DCH), Universität zu Köln
Jacqueline Klusik-Eckert, IZdigital, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Julian Schulz, IT-Gruppe Geisteswissenschaften, LMU München

Im Fokus der Session stand die Auseinandersetzung mit der Rollen- und Kompetenzverteilung unterschiedlicher Akteure und Infrastrukturen, die im Kontext von Data Literacy innerhalb der Geisteswissenschaften aktiv sind. Im Rahmen der Diskussion wurden folgende Fragen behandelt: Welche (universitären) Institutionen spielen eine tragende Rolle bei der Vermittlung von Data Literacy? Wie ist das Verhältnis zwischen fachspezifischen Kompetenzzentren und generischen Serviceeinrichtungen? Welche Strukturen sind nötig, um (geisteswissenschaftliche) Data Literacy in einem so heterogenen Ökosystem wie der Universität koordiniert und zielorientiert zu vermitteln?

Ansätze aus der Praxis: Unterschiedliche Organisationsformen für die Vermittlung von Data Literacy

Ausgangspunkt der Diskussion waren die Angebote des Digital Humanities Virtual Laboratory (DHVLab), das an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München entwickelt wurde und mittlerweile an verschiedenen Standorten zum Einsatz kommt sowie des Digital Humanities Lab (DHLab) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Trotz der sehr ähnlich klingenden Akronyme handelt es sich hierbei um zwei unterschiedliche Strategien hinsichtlich der Vermittlung von Data Literacy:



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13566

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CFP: Korrigieren – eine Kulturtechnik (19.-20.11.20, Dortmund)

Konferenz am 19.–20. November 2020 | Fritz-Hüser-Institut, Dortmund

Veranstalter*in: Dr. Iuditha Balint (Dortmund) & Prof. Dr. Thomas Ernst (Amsterdam/Antwerpen) unter Mitarbeit von Janneke Eggert (Dortmund)
 
Prozesse des Korrigierens bilden neben dem eigentlichen Schreibprozess das Fundament der literarischen und wissenschaftlichen Produktion. Sie bleiben jedoch zumeist im Verborgenen, was eine Erklärung für die Beobachtung sein könnte, dass sie bislang lediglich peripher untersucht worden sind. So bietet es sich an, sich im Rahmen einer Konferenz intensiver dem Korrigieren zu widmen, wobei wir einerseits die Korrektur in einem allgemeinen Sinne (angelehnt an lat. corrigere) als das Verbessern von Fehlern in einer Schrift begreifen, andererseits jedoch erst auf der Konferenz eine genauere begriffliche Differenzierung verschiedener Korrekturformen und eine Abgrenzung des Begriffs bzw.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13550

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Im Spannungsfeld zwischen Annotation und Interpretation – „Übersetzung“ als Grundlage der digitalen Geisteswissenschaften

Dass die DHd 2020 mit ihrem Thema „Spielräume“ nicht nur am Puls der Zeit, sondern den europäischen Entwicklungen aufgrund des Coronavirus sogar einen Schritt voraus war, ahnte zum Zeitpunkt der Abhaltung der größten Konferenz zu den digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum noch niemand.

Aber von Anfang an: Als im Jahr 2019 der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“ dazu aufrief, Konferenzbeiträge zum Thema „Spielräume“ einzureichen, war mein Interesse gleich geweckt. Als Translationswissenschafterin habe ich es immer mit Spielräumen zu tun, seien es Spielräume beim Übersetzen, Spielräume durch Technologie oder methodische Spielräume. Eines meiner Forschungsthemen, nämlich maschinelle Übersetzung – und wie maschinelle Übersetzung Spielräume eröffnet und einschränkt – passte perfekt zum Thema. Das sahen die anonymen Gutachter*innen der Tagung  glücklicherweise auch so, und mein Beitrag „Sprachvarietätenabhängige Terminologie in der neuronalen maschinellen Übersetzung“ wurde angenommen. Dass ich überhaupt an der DHd 2020 in Paderborn teilnehmen konnte, habe ich übrigens den Reisestipendiengeber*innen (DHd-Verband und CLARIAH-DE) zu verdanken.

DHd-Ersti

Ihren Auftakt fand die Digital Humanities-Tagung im Heinz Nixdorf MuseumsForum, dem größten Computermuseum der Welt, in dem wir vor der offiziellen Eröffnung herumwandeln durften. In ihrer Eröffnungsrede setzte Julia Flanders den Rahmen für die diesjährige Tagung: Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13363

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Von Daten zu Wissen: Workshop zu ausgewählten DH-Tools

veranstaltet durch das DFG-Langfristvorhaben „Kommentierte digitale Edition der Reise- und Sammlungsbeschreibungen Philipp Hainhofers (1578–1647)“ an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, 11.-12. Mai 2020

Ort: Seminarraum im Meißnerhaus

Organisation: Martin de la Iglesia (HAB), Timo Steyer (TU Braunschweig) und Michael Wenzel (HAB)

Der eineinhalbtägige Workshop soll eine Einführung in das Arbeiten mit ausgewählten Technologien bieten, die hochrelevant für eine Vielzahl verschiedener geisteswissenschaftlicher Forschungsfelder sind. In praxisorientierten Sessions erlernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Anwendung einiger Tools und wie diese in ihrem wissenschaftlichen Arbeitsalltag eingesetzt werden können. Zugleich soll die kritische Reflexion und Evaluierung dieser Arbeitsmittel angeregt werden. Verbindendes Element dieser Software-Lösungen ist ihre Unterstützung der geisteswissenschaftlich Forschenden in der Kette der Aktivitäten aus Datenerhebung, Datenverarbeitung und Datenauswertung, an deren Ende schließlich die Gewinnung neuen Wissens steht.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13115

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Das zugängliche Archiv: Geschichtliche Familienforschung als digitale Bürgerwissenschaft

Tagung Halle (Saale), 3.-5.4.2020
Ort: Steintorcampus – Emil-Abderhalden-Str. 25-27, 06108 Halle

Beschreibung

Die Tagung an der Universität Halle wird anlässlich des dreißigjährigen Bestehens der größten bürgerwissenschaftlichen Vereinigung im Bereich der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft angeboten, des Vereins für Computergenealogie, sowie des zehn- bzw. fünfjährigen Bestehens der Online-Kirchenbuchportale des überkonfessionellen Archivverbunds Icarus (Matricula) und der Evangelischen Kirche (Archion).

Die Tagung soll die Arbeitsbereiche von Archiv, Digital Humanities, Bürgerwissenschaft (Citizen Science) und historischer Kulturwissenschaft zusammenbringen. Sie soll zugleich den Kontakt zwischen privat motivierter geschichtlicher Familienforschung zur Ortsgeschichte und zur sozialwissenschaftlichen Biographieforschung (klassisch etwa der BOLSA-Studie) eröffnen und setzt die Arbeit des Arbeitskreises Historische Demographie in neuer Form fort.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=13048

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Erinnerung: Die Anmeldefrist für die DHd2020 endet am 16.02.20

Am 16. Februar 2020 (= heute in einer Woche) endet die Möglichkeit, sich für die 7. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd), der DHd2020, anzumelden.

Die DHd2020 findet vom 2. bis 6. März 2020 an der Universität Paderborn zum Thema „Spielräume. Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“ statt.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12927

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CfP „Praxislabor digitale Geschichtswissenschaft“: Spotlights, Hands-on-Workshops und Diskussionsrunden auf dem Historikertag 2020 in München

Organisation für die Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft:

  • Marina Lemaire (Servicezentrum eSciences, Universität Trier), marina.lemaire@uni-trier.de
  • Dr. Katrin Moeller (Historisches Datenzentrum Sachsen-Anhalt, Universität Halle), katrin.moeller@geschichte.uni-halle.de

Das Praxislabor wird von der Arbeitsgemeinschaft Digitale Geschichtswissenschaft (http://bit.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12910

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