Reproduzierbare Forschung und Erweitertes Publizieren mit Jupyter Notebooks

Digitale Methoden entwickeln sich zunehmend zur alltäglichen Praxis in den Geisteswissenschaften. Von der Erstellung einer Sammlung, über Bildanalysen, Text-Annotierung, bis hin zu Netzwerk-Analysen für die Ideengeschichte, keiner dieser Bereiche wird heutzutage noch ohne Computer angegangen.

Durch diese wachsende Bedeutung treten Themen, die ursprünglich in der Software-Entwicklung angesiedelt waren, in den Fokus der Geisteswissenschaften. So stellt sich zum Beispiel die Frage der Nachhaltigkeit einer Software-Entwicklung für ein geisteswissenschaftliches Forschungsvorhaben oder welchen Best-Practice-Maßstäbe dabei verfolgt werden sollten.

Notebook zu DARIAH-DE Topics

Eine relativ neue Entwicklung im Bereich der Software-Entwicklung ist das sogenannte „literate programming“, wobei ein Programm eher narrativ mit starkem Fokus auf die Lesbarkeit des Codes geschrieben wird. Dieses Paradigma ist besonders für wissenschaftliche Fragestellungen in der Lehre interessant.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9709

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Soeben erschienen: Sonderband 2 der „Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften“

Sonderband 2 der ZdfG widmet sich mit zehn Beiträgen, u. a. von Bodo Plachta und Joao Dionisio, dem Thema „Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft“. Er wird herausgegeben von Roland S. Kamzelak und Timo Steyer und ist ab jetzt open access hier einzusehen.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9572

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Postkoloniale Zeitgeschichte, Wissbegier und Wien. Skizzen einer Lehrveranstaltung.

 

All monuments must fall

Spuren kolonialer und nachkolonialer Geschichte in europäischen Großstädten werden in den letzten Jahren von verschiedensten Basisinitiativen kritisch reflektiert und rekonstruiert. Im deutschsprachigen Raum – siehe auch den Blogroll auf dieser Seite – scheint die Suche nach kreativen Umsetzungsmöglichkeiten dekolonialer Wahrnehmungen der jeweiligen Stadt geradezu zu boomen.

In München etwa gab es 2013/14 die Ausstellung „Decolonize München“, und aktuell erscheint das Münchner Stadtplan-Projekt mit seinen Elementen „Erzählungen“, „Schichten“ und „Gespenster“ als eines der engagiertesten und gelungensten. „Decolonizing Hamburg“ berichtet auf dem Blog  regelmäßig von Veranstaltungen zu hegemoniekritischen, antirassistischen Themen und hat sein Gegenstück in der neueren, höchst rege und ambitioniert kommunizierenden Forschungsstelle „(Post-)koloniales Hamburg“ an der Uni. In Berlin machten zuletzt vor allem die Kämpfe um Straßenumbenennungen[1] von sich reden – besonders prominent die „M*Straße“ –; in die Dokumentationen und Interventionen kann via „Just Listen. Globalgeschichte(n) von unten und zivilgesellschaftlicher Dialog“ hier hineingelesen werden; und an den aktuellen Planungen des Humboldt Forum (ein hoch prestigöses Berliner Kulturzentrum für „die Verflechtungen in der Welt“) entzünden sich intensive Debatten um Repräsentationen des Eigenen, des Fremden und der kolonialen Gewalt in der deutschen Geschichte. Im Übrigen wird auch die „postkoloniale Schweiz“, zum Beispiel im gleichnamigen Buch von Francesca Falk et al.

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Quelle: https://viepostcol.hypotheses.org/227

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<philtag n=“15″/>

Am 10. April 2018 findet in Würzburg der 15. Workshop der DH-Tagungsreihe statt, diesmal im Rahmen einer halbtägigen Veranstaltung. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neuen Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen. Den Themenschwerpunkt des 15. Philtag stellen Open Source OCR-Workflows dar.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf unserer Hompage unter: kallimachos.de/kallimachos/index.php/Philtag_15.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9456

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RIDE 8 erschienen & Panel zu Rezensionen @DHd2018

Wir freuen uns, die achte Ausgabe des Rezensionsjournal RIDE, das seit 2014 vom Institut für Dokumentologie und Editorik herausgegeben wird, ankündigen zu können. Die aktuelle Ausgabe enthält fünf Rezensionen (vier auf Englisch, eine auf Deutsch), in denen Digitale Textsammlungen aus verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften kritisch besprochen werden. Darüber hinaus beleuchtet ein Editorial Inhalte und zentrale Aspekte der Rezensionen.

Folgende Beiträge sind in Band 8 enthalten:

  • Editorial: Digital Text Collections, Take Two – Action!, von Ulrike Henny-Krahmer und Frederike Neuber
  • Anemoskala. Corpus and concordances for major Modern Greek poets, von Anna-Maria Sichani
  • PHI – Latin Texts, von Dániel Kozák.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9445

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RIDE 8 erschienen & Panel zu Rezensionen @DHd2018

Wir freuen uns, die achte Ausgabe des Rezensionsjournal RIDE, das seit 2014 vom Institut für Dokumentologie und Editorik herausgegeben wird, ankündigen zu können. Die aktuelle Ausgabe enthält fünf Rezensionen (vier auf Englisch, eine auf Deutsch), in denen Digitale Textsammlungen aus verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften kritisch besprochen werden. Darüber hinaus beleuchtet ein Editorial Inhalte und zentrale Aspekte der Rezensionen.

Folgende Beiträge sind in Band 8 enthalten:

  • Editorial: Digital Text Collections, Take Two – Action!, von Ulrike Henny-Krahmer und Frederike Neuber
  • Anemoskala. Corpus and concordances for major Modern Greek poets, von Anna-Maria Sichani
  • PHI – Latin Texts, von Dániel Kozák.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9325

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Einreichungen zur DHd 2018

Ulrike Henny-Krahmer (Würzburg), Patrick Sahle (Köln)

Die fünfte Tagung des Verbands DHd wird vom 26. Februar bis zum 2. März 2018 in Köln unter dem Motto “Kritik der digitalen Vernunft” stattfinden. Bereits eine gewisse Tradition hat die quantitative Auswertung von Einreichungen und ggf. auch Begutachtungen sowie Annahmen und Ablehnungen zu Konferenzen in den Digital Humanities. Beiträge zur internationalen DH-Konferenz der ADHO werden z.B. regelmäßig von Scott Weingart analysiert, aber auch die DHd-Einreichungen sind 2016 bereits von José Calvo Tello untersucht worden. Werden die eingereichten Beiträge kontinuierlich untersucht, können die Ergebnisse einen interessanten Überblick darüber geben, wie sich das Interesse an den Konferenzen entwickelt, welche Forschungsthemen im Zentrum der DH und welche Menschen, Orte und Institutionen hinter den Konferenzbeiträgen stehen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9001

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Einreichungen zur DHd 2018

Ulrike Henny-Krahmer (Würzburg), Patrick Sahle (Köln)

Die fünfte Tagung des Verbands DHd wird vom 26. Februar bis zum 2. März 2018 in Köln unter dem Motto “Kritik der digitalen Vernunft” stattfinden. Bereits eine gewisse Tradition hat die quantitative Auswertung von Einreichungen und ggf. auch Begutachtungen sowie Annahmen und Ablehnungen zu Konferenzen in den Digital Humanities. Beiträge zur internationalen DH-Konferenz der ADHO werden z.B. regelmäßig von Scott Weingart analysiert, aber auch die DHd-Einreichungen sind 2016 bereits von José Calvo Tello untersucht worden. Werden die eingereichten Beiträge kontinuierlich untersucht, können die Ergebnisse einen interessanten Überblick darüber geben, wie sich das Interesse an den Konferenzen entwickelt, welche Forschungsthemen im Zentrum der DH und welche Menschen, Orte und Institutionen hinter den Konferenzbeiträgen stehen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=9001

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Bewertung und Erschließung von Einzelfallakten der Kriegsopferfürsorge

von Nicola Bruns und Hans-Jürgen Höötmann

Ausgangslage

Die Bewertung von Einzelfallakten der Kriegsopferfürsorge anlässlich eines bevorstehenden Umzugs der LWL-Hauptfürsorgestelle im Sommer 2015 erbrachte das Ergebnis, dass diese Akten grundsätzlich nicht archivwürdig sind. Allerdings befanden sich seit längerer Zeit schon über 3.500 offensichtlich unbewertete Einzelfallakten aus diesem Bereich im Archiv des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (Archiv LWL). Informationen über die Hintergründe der Übernahme dieser Akten ließen sich in den Dienstakten leider nicht ermitteln, gesichert ist nur die Tatsache, dass sie sich bereits vor der Neustrukturierung des Archivs 1997 ff. in den Archivmagazinen befanden. Die Erfahrungen mit der Einzelfallaktenbewertung in der Altregistratur führten zu der Überlegung, die bereits im Archiv LWL vorhandenen Einzelfallakten generell auf ihre Archivwürdigkeit zu prüfen. Die Ergebnisse dieser Prüfung werden nachfolgend beschrieben, wobei als Bestandteil der Bewertung auch in groben Zügen die Organisation der Kriegsopferfürsorge beschrieben und der Inhalt der Überlieferung in aller Kürze skizziert wird. Neben der nicht alltäglichen Vorgehensweise bei der Überlieferungsbildung sind auch bei der Erschließung der Einzelfallakten bestandsspezifische Kriterien angewandt worden, die am Schluss des Beitrages geschildert werden.



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Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/5875

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Bilddaten in den Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften – Interoperabilität und Retrieval

DARIAH-DE Cluster 6 Expertenworkshop und DARIAH-Methodenworkshop des Sonderforschungsbereichs 980 „Episteme in Bewegung“ am 05. und 06.10.2017

Bericht von Marc Adler

Im Rahmen des Workshops „Bilddaten in den Digitalen Geistes- und Kulturwissenschaften – Interoperabilität und Retrieval“ kamen am 05. und 06.10.2017 Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt zusammen. Aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven tauschte man sich hier in drei Themenblöcken über die Gewinnung, Verarbeitung und Nachnutzung von Bilddaten aus, um etwaige Herausforderungen zu identifizieren und Lösungsansätze zu formulieren.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8959

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