DARIAH-DE Working Paper Nr. 39 veröffentlicht

Ein weiteres DARIAH-DE Working Paper ist heute erschienen:

Tobias Gradl: „Dokumentation der Datenföderationsarchitektur„. DARIAH-DE Working Papers Nr. 39. Göttingen: DARIAH-DE, 2019. URN: urn:nbn:de:gbv:7-dariah-2019-11-7

Der Beitrag thematisiert die Dokumentation der DARIAH-DE Datenföderationsarchitektur (DFA).

Für die Komponenten der DFA wird mit der Veröffentlichung neuer Softwareversionen jeweils auch deren dedizierte Dokumentation generiert. Unter Anwendung der Prinzipien von Continuous Integration und Deployment wird dabei sichergestellt, dass Dokumentations-bausteine automatisiert erzeugt und verteilt werden.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12427

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CfI: Die (hyper-)diplomatische Transkription und ihre Erkenntnispotentiale


Call for Interest

Der material turn hat den editionswissenschaftlichen Diskurs in den Philologien und den umliegenden Fächern tief durchdrungen, was nicht zuletzt vom digital turn der letzten Jahrzehnte zusätzlich befeuert wurde. Die informationstechnologisch paradigmatische Trennung von Daten und Präsentation, und die scheinbar vollständige Entkörperlichung des Textes in einer Codierung, die zugleich der exzessiven Befundverzeichnung scheinbar keine Grenzen mehr setzt, lenkt den Blick zurück auf die Körperlichkeit des Textes und seine mediale Ausformung. 

Heute zeigt sich in vielen Editionsprojekten die Tendenz, immer überlieferungsnähere Transkriptionen zu erstellen. Derlei diplomatische oder gar hyperdiplomatische Repräsentationsformen können beispielsweise paläografisch, linguistisch oder literaturwissenschaftlich motiviert sein sowie in Intensität und Fokus auf makro- oder mikroskripturale Phänomene (Layout vs. Schriftgestaltung, u.ä.) variieren.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12369

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Open Call: Activating Museum Data for Research, Scholarship, and Public Engagement, 30.09.-03.10.19, Berlin

hosted by Translocations at the Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik at TU Berlin In collaboration with Pitt Rivers Museum Oxford University

  • Application Deadline: 15.09.2019
  • Info Session: 10.09.2019

This workshop launches a collaboration between scholars interested in exploring data of cultural material to pave the way for new visualization tools and scholarship of cultural collections. This collaboration takes the form of a data sprint, a form of data-centered workshop designed to deliver a better understanding of datasets and conducive to formulate research questions based on their complex exploration.

The advent of digitization and digital modes of exhibitions have exacerbated the possible facets of artifacts.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12164

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Wissenschaftliche/r Koordinator/in (m/w/div), frühestens ab 1. Oktober 2019, am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz

In der von Bund und Ländern geförderten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) werden Datenbestände in einem aus der Wissenschaft getriebenen Prozess systematisch erschlossen, langfristig gesichert und über Disziplinen- und Ländergrenzen hinaus zugänglich gemacht. In diesem Rahmen soll mit NFDI4Memory ein Konsortium für die historisch arbeitenden Geisteswissenschaften aufgebaut werden, in dem Universitäten und außeruniversitären Institute, Archiven, Museen und Bibliotheken sowie Infrastruktur- und Forschungseinrichtungen zusammenwirken (vgl. http://bit.ly/NDFI4Memory_LoI).

Zur Beantragung und Implementierung des NFDI4Memory-Konsortiums ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, frühestens ab 1. Oktober 2019, am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz

eine Vollzeitstelle (TV-L EG 13) als

wissenschaftliche/r Koordinator/in (m/w/div)

zu besetzen. Die Stelle ist zunächst bis zum 30.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12124

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DARIAH-DE: Veranstaltungen 2019

DARIAH-DE unterstützt die digital Forschenden und Lehrenden Geistes- und KulturwissenschaftlerInnen auf vielfältige Weise. Zu diesem Zweck richten die einzelnen Partner in DARIAH-DE unter anderem Veranstaltungen zu verschiedenen Aspekten des digitalen Forschens und Lehrens aus:

Im Jahr 2019 bieten die Partner aus DARIAH-DE folgende Veranstaltungen an:

  • Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung (Marburg): Forschungsdatenmanagement praktikabel gestalten, 20.-21.08.2019, Marburg
  • Leibniz Institut für Europäische Geschichte: ToolBox 4 Digital Literacy. Analysing and visualising historical data, 25.09.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12108

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Ausschreibung Referentin/Referent (w/m/d) für Forschungsdaten

Die Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland sucht für ihre Geschäftsstelle in Bonn zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Referentin/Referenten (w/m/d) für Forschungsdaten

Die Max Weber Stiftung (www.maxweberstiftung.de) unterhält zehn Forschungsinstitute und mehrere Außenstellen in 15 Ländern. Sitz der Stiftung ist Bonn. Weltweit werden über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten gefördert.

Seit mehreren Jahren kümmert sich die Geschäftsstelle verstärkt um Forschungsdaten und digitale Forschungsinfrastrukturen. Das Kuratieren von digitalen Editionen und Datenbanken sowie vielfältige Dienste für die Digital Humanities (DH) gehören zum Portfolio der stiftungsweiten Publikationsplattform perspectivia.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12105

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DH-Kolloquium an der BBAW, 2.8.2019: U. Wuttke/J. Klar: How FAR is FAIR?

Im Rahmen des DH-Kolloquiums an der BBAW möchten wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Freitag, den 2. August 2019, 17 Uhr s.t. bis 19 Uhr (Konferenzraum 1), einladen:

Dr. Ulrike Wuttke (Fachbereich Informationswissenschaften, RDMO, Fachhochschule Potsdam) und Dr. Jochen Klar (Berater und Softwareentwickler, RDMO)
How FAR is FAIR? Der öffentliche Zugang zu geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten als gute wissenschaftliche Praxis und die Rolle des Forschungsdatenmanagements

Durch die zunehmende Digitalisierung nimmt die Bedeutung von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften, insbesondere in den Digital Humanities, zu. Dabei rücken in den letzten Jahren verstärkt Open Science-Paradigmen, wie der möglichst offene Zugang zu den Daten und die FAIR Data Principles (Findable, Accessible, Interoperable, Reuseable) in den Fokus.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12082

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Graphik im digitalen Raum (3/3): Hilfeseiten und Metadaten

von Martin de la Iglesia und Julia Rössel

In Teil 1 unserer Blogpost-Reihe über Druck- und andere Graphik im Netz ging es um Institutionen und Inhaltserschließung, in Teil 2 um Inschriften und Exemplarsuche. Der heutige abschließende Teil beschäftigt sich mit den Fragen, ob und wie Dokumentationstexte und Hilfeseiten sinnvoll sein können, und inwiefern Metadaten automatisiert ausgewertet werden können.

Dokumentation und Hilfeseiten als Ersatz für intuitives Design?

Grundsätzlich stellt sich bei der Bereitstellung von Web-Ressourcen, insbesondere solchen mit Datenbank- und Retrievalsystemkomponenten, die Frage, ob diese auch Dokumentations- oder Hilfeseiten enthalten sollten. Die Verneinung dieser Frage wird oft damit begründet, dass Nutzerinnen und Nutzer solche Hilfeseiten ohnehin nicht aktiv aufsuchen, so dass man wichtige Informationen besser an prominenteren Stellen innerhalb einer Webseite unterbringt, anstatt sie in einem Hilfetext geradezu zu verstecken. Überhaupt sollten alle Features eines Web-Angebots so intuitiv designt sein und so gut funktionieren (was bei Datenbanken auch eine fehlerfreie und homogene Datenbasis voraussetzt), dass gar nicht erst das Bedürfnis nach weiterführenden Informationen aufkommt. Zudem ist die tendenzielle Unlust von Entwicklerinnen und Entwicklern, ihre Arbeit zu dokumentieren oder gar durch Hilfetexte die Bedienung ihren Nutzerinnen und Nutzern zu vermitteln, geradezu sprichwörtlich. Dies ist nur nachvollziehbar, da das Erstellen von wirklich nützlichen und für verschiedene Nutzertypen verständlichen Hilfetexten einen nicht zu unterschätzenden Arbeitsaufwand darstellt, der zudem nicht bloß einmalig, sondern kontinuierlich geleistet werden muss, um mit funktionalen und Design-Updates des User Interface sowie ggf.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11914

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Graphik im digitalen Raum (2/3): Inschriften und Exemplarsuche

von Martin de la Iglesia und Julia Rössel

Nachdem wir uns im ersten Teil unserer dreiteiligen Reihe zu druck- und anderen graphischen Internet-Ressourcen mit Institutionen und Inhaltserschließung beschäftigten, geht es im heutigen zweiten Teil um den Umgang mit Inschriften und um Möglichkeiten zur sammlungsübergreifenden Exemplarsuche.

Inschriften: transkribieren, transliterieren, übersetzen?


Porträt Michelangelos nach Jacopino del Conte aus der Fotothek der Bibliotheca Hertziana.

Ein weit verbreitetes Merkmal von Druckgraphik (aber auch von Zeichnungen) sind Inschriften. Als Textfelder können sie in verschiedener Weise in das Bild integriert sein, in unterschiedlicher Beziehung zum Bild stehen, vielfältige Funktionen erfüllen und sehr umfangreich sein. Bei der digitalen Erschließung von druckgraphischen Werken mit Schriftkomponenten sind mehrere Strategien denkbar:

a) Vollständige Transkription der Inschrift(en). Dies wird beispielsweise von der Fotothek der Bibliotheca Hertziana praktiziert, die jedes Textfeld eines Blattes einem eigenen Datenfeld zuweist und zusätzlich dessen Anbringungsort (MIDAS-Feld 5694) und Art des Textes (5650) angibt (Beispiel: http://foto.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11903

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Graphik im digitalen Raum (1/3): Institutionen und Inhaltserschließung

von Martin de la Iglesia und Julia Rössel

Diese dreiteilige Serie von Blogposts präsentiert Gedanken und Thesen, die wir für eine Session im Rahmen des #arthistoCamp am 26. 3. 2019 in Göttingen im Vorfeld des Kunsthistorikertags zusammengetragen und dort diskutiert haben. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Session sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Ziel dieser Beiträge ist es, die angesprochenen Themen noch etwas zu vertiefen.

Im ersten Teil befassen wir uns mit dem institutionellen Kontext, in dem Graphik digitalisiert wird, und mit Iconclass als Werkzeug der Sacherschließung.

Digitalisierung als institutionelles Problem

Über Graphik im digitalen Raum sollte nicht losgelöst von ihrem Kontext in der materiellen Welt nachgedacht werden.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11884

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