Das DFG-Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“ führt zwölf unterschiedliche Forschungsprojekte deutscher Universitäten zusammen und fokussiert sich dabei auf die zentrale Rolle, die dem Bild im Prozess der Digitalisierung von Wissen und Praxis zukommt. Unter der übergeordneten Thematik behandeln die Teilprojekte je eigene Fragestellungen – so bildet das Programm den Facettenreichtum und transdisziplinären Charakter des Forschungsfelds ab, während gleichzeitig enge Zusammenarbeit und produktiver Austausch der Forschenden angestrebt wird.
Das „digitale Bild“ ist nicht isoliert zu denken. Es ist grundsätzlich eingebunden im Umfeld aufwändiger technischer Infrastrukturen, erscheint kontinuierlich modifiziert und kontextualisiert, ist integriert in jene pauschal als „social media“ bezeichneten Kommunikationskanäle, deren „soziale“ Komponente inzwischen oft mit einem Fragezeichen versehen wird. Unübersehbar ist damit die soziale und politische Dimension, die in der für den 28. bis 30. April geplanten dritten Tagung des SPP „Das digitale Bild“ kritisch adressiert werden soll.
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Quelle: https://visual-history.de/2021/04/06/tagung-das-digitale-bild-die-soziale-dimension/