Call for Papers for an Edited Book

Call for Papers for an Edited Book

As part of a broader pictorial turn in the Humanities since the 1990s, there has been an unprecedented scholarly interest in photography. Numerous recent studies in a variety of fields have considered photographs and albums – in more or less methodical ways – as exceptional types of documents, which simultaneously display reality and comment on it. Moreover, they have subjected photographs to a “postlinguisitc, postsemiotic rediscovery” (W.J.T. Mitchell) and expanded the focus to a wider visual culture and spectatorship, ranging from the gaze to practices of seeing.

These studies have introduced new perceptions of photographic narratives as the foundation of shared memory (or “postmemory”) and, indeed, new histories. Scholars of Jewish studies and Jewish history have offered some of the most systematic and inventive demonstrations of photo-analysis that enriches and complicates our understanding of historical experiences and mnemonic practices.



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Quelle: https://visual-history.de/2020/08/07/call-for-papers-for-an-edited-book/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=call-for-papers-for-an-edited-book

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Call for Chapters and Visual Essays

Call for Chapters and Visual Essays

ICNOVA book collection prepares an electronic book that gathers some of the texts presented at the Images & Archives seminar in 2019. The proposal intends to deepen the relationships between historical, artistic, anthropological and cultural research on photographs and films preserved in archives, both public and private.

The documentary status of these images, their contexts and forms of re-contextualization, exhibition and display, the multiple histories with which they relate and the power relationships that produced and are reproduced by them are among the themes we wish to address, in the context of the “material turn” in the social sciences and the arts. The importance of materiality comes at a time when archives are expanding through digitization and accessibility programs that pose new challenges and opportunities, for both research and artistic practices. The ontological issues of the image in these “duplicate” archives are also noteworthy for this edition.

A variety of photographic and filmic materials are to be considered, spanning the different periods of these media, as well as interactions with other types of images. We also welcome conceptualizations about the archive as a discourse, in itself a kind of medium. Also relevant are topics concerning conservation, circulation and the accessibility of these images.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/07/17/call-for-chapters-and-visual-essays/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=call-for-chapters-and-visual-essays

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CfP: Gezähnte Geschichte II

CfP: Gezähnte Geschichte II

Briefmarken, Foto: WissensDürster, 23. August 2010. Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

1982 stellte der ehemalige Bundespostminister Kurt Gscheidle (SPD) in seinem Porträt über die Deutsche Bundespost „In Verbindung bleiben“ fest: „Die Post ist für die meisten Menschen unersetzlich, ja, lebensnotwendig. Dennoch ist sie kein Thema, das Menschen in ihrer Freizeit beschäftigt, wenn wir einmal von einigen Liebhabern und, natürlich, von den Philatelisten absehen, die in der Tat weit über die Briefmarken hinaus an der Post interessiert sind.“

Diese Schilderung Gscheidles ließe sich auch auf das Interesse der Geschichtswissenschaft an der Institution Post, deren interner Kommunikation wie auch auf den Postverkehr mit all seinen Facetten übertragen. So ist es nicht verwunderlich, dass die weitaus häufigsten Analysen zur Postgeschichte – mit Ausnahmen – bis heute vor allem aus dem Kreis der außeruniversitären Philatelie stammen. Verschiedene Arbeitsgruppen – unter anderem des Bundes Deutscher Philatelisten e.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/06/22/cfp-gezaehnte-geschichte/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cfp-gezaehnte-geschichte

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CfP: Die Empirik des Blicks. Bedeutungszuweisungen wissenschaftlicher Expeditionsfotografie

CfP: Die Empirik des Blicks. Bedeutungszuweisungen wissenschaftlicher Expeditionsfotografie

Auf Forschungsexpeditionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts entstanden zahlreiche fotografische Dokumentationen und Bildersammlungen. Weit über eine Heroisierung in der Öffentlichkeit hinausgehend, sind diese bildlichen Quellen als Datenerhebungen der modernen empirischen Wissenschaften im Verwissenschaftlichungsprozess des 19. Jahrhunderts zu verstehen und zeigen die Bedeutung bildlicher Überlieferungen im „Visuellen Jahrhundert“ auf.

Ab den 1850er Jahren erfolgte das wissenschaftliche Sammeln und Erheben von „Daten“ vielfach über abbildende/bildlich registrierende Verfahren. Beispielsweise „verzeichneten“ und erfassten Naturforschende die spezifischen Erscheinungsformen von Flora und Fauna in Zeichnung und Fotografie und entwickelten wissenschaftsbegleitende fotografische Praxen. Fotografischen Aufzeichnungen wurde in den unterschiedlichsten Disziplinen Relevanz zugesprochen, darunter Meteorologie, Glaziologie, Botanik, Biologie, Geologie, Geodäsie, Archäologie, Europäischer und Außereuropäischer Ethnologie und Anthropologie. Auch die Kunstgeschichte erkannte die Chance wissenschaftlicher Fotokampagnen.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/05/29/cfp-die-empirik-des-blicks/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cfp-die-empirik-des-blicks

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CfP: SnAppShots: Smartphones als Kamera

CfP: SnAppShots: Smartphones als Kamera

Die Popularisierung des Smartphones ist gleichbedeutend mit einem Paradigmenwechsel in der Welt der Bilder – eine Revolution, die Alltag, visuelle Praxen, aber auch Berufsfelder elementar verändert hat. Parallel dazu haben die wenig kommunikativen digitalen Systemkameras seit 2007, dem Jahr, in dem das erste Smartphone auf den Markt kam, an Bedeutung verloren: Kameraverkäufe gehen rapide zurück, die „gute alte“ digitale Kamera scheint nur noch etwas für Liebhaberinnen oder Spezialistinnen zu sein.

Das Smartphone ist zu einem universellen Tool für Kommunikation, Konsum und Medienproduktion geworden. Mit den passenden Applikationen lassen sich Kinofilme drehen, Videos für YouTube und Instagram erstellen sowie ambitioniert fotografieren, wie es früher nur mit entsprechendem professionellen Equipment oder gar nicht möglich war. Die erzeugten Bilder und Filme werden simultan ins Netz gestellt und publiziert. Über Messengerdienste wie WhatsApp fließen Bilder und Videos in die Alltagskommunikation ein, auf Plattformen wie Facebook oder Instagram werden Bilder und Videos geteilt und kommentiert.

Zwölf Jahre nach der ersten Tagung der Kommission Fotografie der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde über die digitale Fotografie wollen wir 2020 erkunden, wie sich die digitale Visualisierung in Fotografie und Film vor allem durch das Smartphone fortentwickelt hat. Im Vordergrund stehen die alltags- und berufstechnischen Praxen des Smartphones, aber nicht nur.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/05/27/cfp-snappshots-smartphones-als-kamera/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cfp-snappshots-smartphones-als-kamera

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CfP: Private Blicke in Diktatur und Demokratie: Schmalfilme und Fotos im 20. Jahrhundert

CfP: Private Blicke in Diktatur und Demokratie: Schmalfilme und Fotos im 20. Jahrhundert

Die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist durch immense politische und gesellschaftliche Umwälzungen gekennzeichnet, die Historiker*innen meist mit Textquellen oder öffentlich zirkulierenden Bildern erschließen. Kaum berücksichtigt wird, dass die meisten Menschen ihren Blick auf ihre Gegenwart und Vergangenheit durch private visuelle Quellen konstruieren.

Während Tagebücher und Briefe eher seltene Zeugnisse bilden, die vor allem im Bürgertum überliefert sind, sind private Fotos und Filme aus dem 20. Jahrhundert ubiquitär verfügbar. Doch obgleich die meisten Familien über Zäsuren hinweg ihre Sicht auf die Welt durch private Fotos und Filme dokumentierten und erinnerten, sind sie bisher wissenschaftlich kaum erschlossen. Dabei versprechen sie eine andere Sichtweise auf das 20. Jahrhundert.



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Quelle: https://visual-history.de/2020/05/25/cfp-private-blicke-in-diktatur-und-demokratie/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cfp-private-blicke-in-diktatur-und-demokratie

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Bildarchive. Wissensordnungen – Arbeitspraktiken – Nutzungspotenziale

Bildarchive. Wissensordnungen – Arbeitspraktiken – Nutzungspotenziale

Bildarchive sind Portale: Sie können lebensweltliche Praktiken, kulturelle Phänomene und historische Prozesse „sichtbar“ machen. Darüber hinaus eröffnen sie fachspezifische Zugänge zu unterschiedlichen Disziplinen. Die volkskundlichen Landesstellen und außeruniversitären Institute verfügen, bedingt durch ihre jeweilige Geschichte, ebenso wie Museen, Archive und Bibliotheken über umfangreiche Bildsammlungen unterschiedlicher Provenienzen. Solche Bestände zeigen in wissen(schaft)sgeschichtlicher Perspektive Systematiken und Ordnungen auf, die inhaltliche Schwerpunktsetzungen und methodische Herangehensweisen parallel oder quer zu den Entwicklungslinien von Disziplinen verdeutlichen.

Bildarchive sind keinesfalls als bloße Container zu betrachten. Durch ihre Eingliederung in spezifische Sammlungen werden visuelle Quellen aus ihren Gebrauchs- und Materialzusammenhängen gelöst und dekontextualisiert. Infolge ihrer archivalischen Erschließung werden sie dann mit Metadaten angereichert und wiederum (re-)kontextualisiert: Quellenwert und Aussage ändern sich. Zu den aktuellen Herausforderungen von Bildarchiven zählt ihre digitale Öffnung. Waren sie bisher räumlich fixiert und vor allem einem informierten Publikum zugänglich, ermöglicht ihre Digitalisierung und Präsentation erweiterte Zugänge.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/05/03/bildarchive-wissensordnungen-arbeitspraktiken-nutzungspotenziale/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=bildarchive-wissensordnungen-arbeitspraktiken-nutzungspotenziale

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CONT·ACT! Fotografie und Handlungsmacht | Photography and Agency

CONT·ACT! Fotografie und Handlungsmacht | Photography and Agency

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Das Symposium Cont·Act! wird im Rahmen des Stipendienprogramms „Museumskuratoren für Fotografie“ der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung ausgerichtet. Es findet vom 16.-17. Oktober 2020 am Museum Folkwang in Essen statt und wird von Daria Bona, Sophie-Charlotte Opitz und Katharina Täschner, den drei Stipendiatinnen des aktuellen Turnus 2019-2021, organisiert und durchgeführt. Sollte die Entwicklung der Pandemie ein Treffen vor Ort nicht zulassen, wird ein Onlineformat angestrebt.

Fotografien resultieren aus Entscheidungen, sie sind durch Aktionen und Reaktionen bedingt und stellen dabei die Schnittstelle einer Vielzahl von Kontakten dar: Technisch prägen Momente des Kontakts die Produkte diverser analoger Verfahren, während der Kontakt als Topos lange Zeit bemüht wurde, um das vermeintliche Authentizitätsversprechen der Fotografie theoretisch zu fassen.



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Quelle: https://visual-history.de/2020/04/28/cont%C2%B7act-fotografie-und-handlungsmacht-photography-and-agency/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cont%25c2%25b7act-fotografie-und-handlungsmacht-photography-and-agency

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CfP: Politische Ikonologie. Geschichte und Zukunft der Bildkritik

CfP: Politische Ikonologie. Geschichte und Zukunft der Bildkritik

 

1970, vor 50 Jahren, löste die von Martin Warnke (gest. 2019) organisierte und geleitete Sektion „Das Kunstwerk zwischen Wissenschaft und Weltanschauung“ auf dem 12. Deutschen Kunsthistorikertag in Köln heftige Diskussionen über die Geschichte und die Zukunft der Kunstgeschichte aus. Die Sektion provozierte durch die wissenschaftsgeschichtliche Aufdeckung der Nähe deutscher Kunsthistoriker zum Nationalsozialismus.

Zudem versammelte Warnke Stimmen der soziologischen und ideologiekritischen Kunst- und Bildforschung, die sich bereits auf dem 11. Kunsthistorikertag 1968 zu Wort gemeldet hatten. Warnkes einschlägiges Referat über kunsthistorische Populärliteratur war sogar ursprünglich dem „fachfremden“ Soziologen und Vertreter der Frankfurter Schule Heinz Maus zugedacht.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/22/cfp-politische-ikonologie-geschichte-und-zukunft-der-bildkritik/

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CfP: Bildarchive. Wissensordnungen / Arbeitspraktiken / Nutzungspotenziale

Nachlass von Hans Helfritz im Historischen Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt, Köln

Nachlass von Hans Helfritz im Historischen Fotoarchiv des Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Köln. Foto: L. Halder ©

Bildarchive sind Portale: Sie können lebensweltliche Praktiken, kulturelle Phänomene und historische Prozesse „sehbar“ machen. Darüber hinaus eröffnen sie Zugänge zu wissenschaftlichen Disziplinen wie der Volkskunde, der Kulturanthropologie und Europäischen Ethnologie.

Die volkskundlichen Landesstellen und außeruniversitären Institute verfügen, bedingt durch ihre jeweilige Geschichte, ebenso wie Museen, Archive und Universitätseinrichtungen über umfangreiche Bildsammlungen unterschiedlicher Provenienzen mit heterogenen Erschließungszuständen und Nutzungszusammenhängen. Solche Bildsammlungen zeigen in wissen(schaft)sgeschichtlicher Perspektive Systematiken und Ordnungen auf, die inhaltliche Schwerpunktsetzungen und methodische Herangehensweisen parallel oder quer zu den Entwicklungslinien einer Disziplin verdeutlichen, die sich von der Fokussierung auf sprachliche Quellen gelöst und für visuelle Medien geöffnet hat. „Bilder“ werden in diesem Kontext nicht (mehr) als rein illustratives Medium verstanden, sondern auf ihren Quellen-und Analysewert hin befragt.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2020/01/06/cfp-bildarchive-wissensordnungen-arbeitspraktiken-nutzungspotenziale/

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