Abb.1 Louisa Clement, Gliedermensch #27, 2017
Abb.2 Albrecht Dürer (1471-1528), Das Fräulein zu Pferde und der Landsknecht, um 1497
Die Puppen stehen nah hintereinander. Nur ein Teil ihrer Oberkörper ist sichtbar.
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Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Abb.1 Louisa Clement, Gliedermensch #27, 2017
Abb.2 Albrecht Dürer (1471-1528), Das Fräulein zu Pferde und der Landsknecht, um 1497
Die Puppen stehen nah hintereinander. Nur ein Teil ihrer Oberkörper ist sichtbar.
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Nach drei Monaten im Community Management von de.hypotheses kann ich eines gar nicht groß genug schreiben: Eine Plattform für Wissenschaftsblogs zu verwalten, ist Horizont erweiternd! Obwohl ich Historikerin bin, beschäftigen sich nur zwei meiner Top sechs der Neuzugänge mit Geschichte im klassischen Sinne. Neben einem Blog zu Migration im 19. Jahrhundert, das ich aus fachlichem Interesse schon länger im Blick habe, stelle ich Euch z.B. einen Blog zu „Mythen in digitalen Spielen“ vor. Woran man mal wieder sieht: de.
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Klappentext | Esma ist eine moderne muslimische Frau, die sich mit einem jahrhundertealten Dilemma konfrontiert sieht. Sie ist gebildet, weit gereist und hat einen exzellenten Musikgeschmack, aber die Suche nach Mr. Right führt sie zu einer Reihe von Mr. Wrongs. Zusammen mit der strubbeligen Ruby, prinzipientreuen Lisa und der verdammt gut aussehenden Nirvana, bildet Esma den No Sex in the City-Club. Es war klar, dass ihre Suche nach dem Einen (oder Mr. So-gut-wie-Perfekt) nicht leicht werden würde, aber bald schon schlägt sie unerwartete und aufregende Umwege ein…1
- Esma: „When I think about the students I work with [refugees; Anmerkung S.F.
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An der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (BBI) eine befristete Vollzeitstelle für eine / einen wissenschaftliche Mitarbeiterin / Mitarbeiter (IT) zu besetzen. Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter:
http://www.hab.de/files/stellenausschreibung_fid-it_vz.pdf
Bewerbungsfrist: 15.09.2017
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8438
An der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Fachinformationsdienst Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft (BBI) eine befristete Vollzeitstelle für eine / einen wissenschaftliche Mitarbeiterin / Mitarbeiter (IT) zu besetzen. Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie unter:
http://www.hab.de/files/stellenausschreibung_fid-it_vz.pdf
Bewerbungsfrist: 15.09.2017
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8438
Alpen-Tschadseeflug, 2.12.1930-23.1.1931. Reportage mit 1125 Bildern. Fotograf: Walter Mittelholzer, Quelle: ETH-Bibliothek_LBS_MH02-08-0108. Lizenz: gemeinfrei
Ein großer Fan und Bewunderer von Leni Riefenstahl betrieb mehrere private Websites zu ihrem Leben und ihrem Werk, Fansites sozusagen. Dort zeigte er unter anderem ein Porträt von Riefenstahl als Hauptdarstellerin in dem Film „Das blaue Licht“, ein mystisch-romantischer Bergfilm, mit dem sie 1932 ihr Regiedebüt gab.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/08/31/der-kameramann-von-leni-riefenstahl/
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2017/08/der-lange-weg-nach-charlottesville-von.html
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631447/
30.08.2017 von Anna Strommenger
Die Einsicht, dass Geschichte keiner kausalen Determination unterliegt und sich der Ausgang einer vergangenen offenen Zukunft nicht immer so eindeutig darstellte, wie es der Geschichtsschreibung aus der Retrospektive erscheinen mag, bedeutet zwar eine kritische Revision bestimmter dominanter Forschungstraditionen, führt ihrerseits jedoch gleichzeitig zu zahlreichen miteinander in Verbindung stehenden theoretischen und methodischen Schwierigkeiten. Zu klären bleibt angesichts dieser Revision nämlich nicht allein, welche Konzeption von Geschichte dem eigenen Arbeiten zugrunde gelegt wird und wie offen jene für Korrekturen, die sich aus der Auseinandersetzung mit dem historischen Quellenmaterial ergeben können, bleibt. Vielmehr stellt sich damit zusammenhängend die Frage, wie Geschichtsschreibung die Offenheit vergangener Zukunft reflektieren kann, ohne dabei in Formen der Beliebigkeit abzugleiten und so der Geschichte von anderer Seite als der starren Chronologie Gewalt anzutun. Da eine ungeprüfte Subsumtion des Quellenmaterials unter ein abstraktes historiographisches Formgebungsprinzip der Widerständigkeit desselben ebenfalls in nicht zu verachtendem Maße widerspräche, sollte das Verhältnis von Geschichte und Geschichtsschreibung stets reflektiert werden, um einer absoluten Festsetzung für alle Zeiten entgegenzuwirken.
Ein Autor, der sich der skizzierten Problematik auf eindringliche Weise genähert hat, ist Siegfried Kracauer.
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Mit seiner jüngsten Entgleisung, bei der AfD-Politiker Gauland die SPD-Politikerin und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz, nach Anatolien „entsorgen“ will, wurden Gauland zum wiederholten Male heftige Reaktionen aller Parteien zuteil. Die inhaltliche Diskussion soll in diesem Blog nicht geführt werden (s. hierfür z. B. faz, welt ), wohl aber eine sprachliche Einordnung der Diskussion, die sich an der Wortwahl „entsorgen“ entzündete.
Dabei beziehen wir uns auf einen von Matthias Heine auf welt.de veröffentlichten einen Artikel mit dem Titel »Ist Gaulands „entsorgen“ wirklich ein Nazi-Wort?«. In dem Artikel ordnet Heine die verbale und inhaltliche Entgleisung des AfD-Spitzenkandidaten sprachlich ein, gibt einen kurzen Überblick über die Bedeutungsgeschichte des Wortes „entsorgen“ und zeigt, dass es sich bei dem Verb „entsorgen“ um keine Schöpfung der Nazis handelte.
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