Wenn Sie den platonischen Dialog Symposion lesen, werden Sie folgende Zeilen finden, die eine Beschreibung des gottartigen Eros beinhalten, der Ähnlichkeiten zu Sokrates hat, und folgendermaßen lauten: Von seinem Vater her aber stellt er wiederum dem Schönen und Guten nach, ist mannhaft, verwegen und beharrlich, ein gewaltiger Jäger und unaufhöricher Ränkeschmied, der stets nach der Wahrheit trachtet und sie sich auch zu erwerben versteht, ein Philosoph sein ganzes Leben hindurch, ein gewaltiger Zauberer, Giftmischer und Sophist (Symp. 201d ff., Übers. F. Susemihl) Giftmischer und … IV. Platon, wie ehrlich muss man sein? weiterlesen →
Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz passiert auch den Bundesrat
Nachdem der Bundestag bereits am 30. Juni 2017 den Entwurf der Bundesregierung zum „Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz“ nach kleineren Änderungen durch den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz angenommen hat, hat das Gesetz am heutigen 7. Juli auch den Bundesrat passiert. Nun kann das Gesetz – wie vorgesehen – am 1. März 2018 in Kraft treten.
Das UrhWissG bringt eine Reihe von Änderungen des Urheberrechtsgesetzes mit sich – die wohl Bedeutendste davon ist die Ersetzung des § 52a UrhG, der bisher die „öffentliche Zugänglichmachung [von Werken] für Unterricht und Forschung“ regelt, durch einen umfangreichen Katalog an Regelungen für „gesetzlich erlaubte Nutzungen für Unterricht, Wissenschaft und Institutionen“ (§§ 60a-60h UrhG-E). Diese neuen Regelungen gelten zunächst bis zum 28. Februar 2023, da der Gesetzgeber in den nächsten Jahren umfangreiche Entwicklungen im digitalen Bereich erwartet. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll daher das neue Modell erprobt, evaluiert und bei Bedarf angepasst werden.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8245
SFB 1288 „Praktiken des Vergleichens“ sucht für den Teilbereich INF eine/n wiss. Mitarbeiter/in
via Silke Schwandt, Universität Bielefeld
Für den neuen Sonderforschungsbereich (SFB) 1288 „Praktiken des Vergleichens“ (Teilprojekt INF) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit eine/n Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlichen Mitarbeiter (E13 TV-L, befristet).
Ihre Aufgaben:
Mitarbeit im SFB-Teilprojekt INF „Dateninfrastruktur und Digital Humanities“ (Bereich Daten- und Informationsinfrastruktur). Die Stelle ist an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie angesiedelt (weiterführende Informationen unter: sfb1288.uni-bielefeld.de).
Die Aufgaben umfassen im Wesentlichen:
- Forschungsaufgaben im Bereich Digital Humanities im Rahmen eines eigenen Projekts mit historischer Ausrichtung (mind.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8241
Workshop-Ankündigung: Software Sustainability
Workshop „Software Sustainability: Quality and Re-usability“
Berlin Centre Marc Bloch, October 9/10th 2017
Sustainability of its software and services is one of the core technological challenges research infrastructures – not only in the Arts, Humanities and Social Sciences – are facing.
The workshop is open to anyone interested in software quality and sustainability.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8237
Inklusive Beschulung – Eine kleine Gegenüberstellung zu der Förderschule
- Inklusive Beschulung als Menschenrecht
- Förderschule als Gegensatz
- Persönliche Erfahrungen von einer Teilhabeassistentin an einer inklusiven Grundschule
Der Artikel 24 der UN- Behindertenrechtskonvention
„(1) Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen mit dem Ziel. Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen“ (Sozialverband Deutschland e.V., 2004-2017, o.S.).
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Mein Europa – Kulturelles Erbe und Identität
Europäer, im Sinne einer Identität, bin ich, wenn ich der Philosophie der Erbe-Kultur folge – so wie jemand in der Zeit der Aufklärung Europäer war, der der Kulturphilosophie der Aufklärung folgte.
Der Beitrag Mein Europa – Kulturelles Erbe und Identität erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
Quelle: http://wolfgangschmale.eu/mein-europa-kulturelles-erbe-und-identitaet/
Handschriftliche Vielfalt im Griff der spitzen Klammern
Beitrag von Hanne Grießmann (HAB)
Es ist eine Herausforderung – aber sie lohnt sich: Im Rahmen des MWW Forschungsprojekts „Text und Rahmen“ werden mittelalterliche und frühneuzeitliche Psalmenhandschriften und -drucke durch die Kodierung nach TEI-Richtlinien maschinenlesbar gemacht. Auf dieser digitalen Grundlage können die erfassten Texte mit Hilfe von Computern analysiert und über Fachgrenzen hinweg genutzt werden.
Der zweisprachige Psalter Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 81.10 Aug. 2° ist eine der spätmittelalterlichen Handschriften, die im Projekt „Mediengeschichte der Psalmen“ nach TEI-Richtlinien kodiert werden.
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Quelle: https://eos.hypotheses.org/241
Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Mitarbeiter als Redakteur/in E-Journal
An der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ist im Rahmen des Forschungsverbundes Marbach Weimar Wolfenbüttel zum 01.09.2017 eine auf den 31.08.2018 befristete Stelle für eine / einen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin / Mitarbeiter als Redakteur/in E-Journal
(0,5 Entgeltgruppe 13 TV-L)
zu besetzen.
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erschließen mehr als ein halbes Jahrtausend deutscher und europäischer Kulturgeschichte.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8231
Ein neues Gesicht im Community Management
Seit Juni 2017 bin ich Teil des Community Managements von de.hypotheses.org und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut Paris, wo ich in der Wissenschaftskommunikation mitwirke. Bereits während meines Studium habe ich privat und aus Spaß an der Freude gebloggt und beschäftige mich seit einigen Monaten in einem Blog mit Neuerer Spanischer Geschichte Blog mit Neuerer Spanischer Geschichte .Dort geht es auch um meine Dissertation, die ich zur politischen Auseinandersetzung über Bürgergarden in Spanien und Frankreich während des 19. Jahrhunderts schreibe. Noch mehr zu meiner Forschung erfahrt ihr auf der Website des Deutschen Historischen Instituts in Paris und in Kürze auf dem dort angegliederten Blog: Das 19. Jahrhundert in Perspektive
Neben spanischer und französischer Geschichte des 19.
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Einfach glücklich sein
Ein neues Magazin: hygge
O Müßiggang, Müßiggang! du bist die Lebensluft der Unschuld und der Begeisterung; dich atmen die Seligen, und selig ist wer dich hat und hegt, du heiliges Kleinod! einziges Fragment von Gottähnlichkeit, das uns noch aus dem Paradiese blieb.
Friedrich Schlegel: Lucinde
Der Zeitgeist weht, wo er will, manchmal um viele Ecken und ohne dass er gebraucht würde. Früher war die Suche nach Glück eine Angelegenheit für Philosophen, dann für Theologen, heute haben dieses Terrain Journalisten und Glücksforscher besetzt, unter ihnen die Psychologen und die Demoskopen an erster Stelle; selten hat man das Glück, auf einen zum Thema befugten Philosophen zu stoßen.
Ein Gang durch eine beliebige Bahnhofsbuchhandlung nährt den Verdacht, dass am Glücksbedürfnis des kleinen Mannes gut zu verdienen ist – vor allem aber, so der Anschein, werden die Glück suchende Frau (und auch die Kleinsten) mit Glücksratgebern, mit Poesie und Belletristik, mit Schnickschnack, vor allem aber mit vielen bunten Bildern und noch mehr Esoterik gelockt: Glück ist machbar, Frau Nachbar! Dem statistischen Befund zuwider arbeiten die schreibenden und die fotografierenden Zünfte an einer beim Publikum offenbar unstillbaren Sehnsucht nach dem Landleben, keineswegs dem einfachen – es wird geackert und geerntet, eingemacht und gebacken, dass es eine wahre Freude ist.
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