Heute (na, schon wieder gestern) ist mir in der Lehre wieder einmal bewusst geworden, wie grotesk ungleichmäßig sowohl die Quellenlage als auch die Literatur zu “Geschlechtswechseln” und hermaphroditischen Geburten in der Vormoderne ist. Vieles davon hat…
durchsichten: Übung zu speziellen Methoden und Theorien. Vergleichende und transnationale Geschichte
Zwischen Trümmern, Feldbetten und Kontroversen – Der Umzug der Adolf-Reichwein-Schule in das Osnabrücker Schloss 1953
(Ein Gastbeitrag von Martin Schürrer) Nur durch einen Zufall habe Prof. Hans Bohnenkamp als Hochschuldirektor der Adolf-Reichwein-Schule von den Plänen erfahren, die Pädagogische Hochschule von Celle nach Osnabrück zu verlegen. So soll ihm auf der Straße ein bekannter Schulrat die … Weiterlesen →
DARIAH-DE Methodenworkshop am 19. und 20. November 2015 in Bamberg
Herzliche Einladung zum
Methodenworkshop zu Digital Humanities
am 19. und 20. November 2015 in Bamberg zum Thema:
Quantitative Vorauswahl und Validierung für ein qualitatives Arbeiten in den Geisteswissenschaften: Ein iterativer Prozess?
Für viele qualitativen geisteswissenschaftlichen Forschungsarbeiten spielt die Auswahl relevanter Forschungsobjekte, sowie auch die quantitative Absicherung bestehender Ergebnisse (stimmt die Aussage, ist sie übertragbar bzw. generalisierbar?) eine wichtige Rolle. An beiden Stellen können Methoden der Informatik wichtige Hilfestellung leisten – insbesondere dann, wenn eine qualitative Herangehensweise aufgrund der Menge der verfügbaren Daten eine Vorauswahl erforderlich macht.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5816
Ben Vautiers Banane – oder: Ist alles Kunst?
Nach unten gekrümmt, nach oben gebogen, gerade gereckt: Die Rede ist von Ben Vautiers “Bananen”. Ein ganzer Raum wurde im Museum Tinguely mit diesen aus den Jahren 1958/59 stammenden Werken des französisch-schweizerischen Künstlers ausgestattet. Keines der Bilder…
Perspectives of the further development of the Correspondence Metadata Interchange Format (CMIF)
Verlust der Zeit in der Vielfalt der Zeiten und die Suche nach der ein(end)en Zeit
Das Archiv des Fin de Siècle als Ort nationalgesellschaftlicher Synchronisierung
Im Jahre 1889 veröffentlichte Louis Las Matrie einen über 1000 Seiten umfassenden Trésor de Chronologie d’Histoire et de Géographie pour l’étude et l’emploi des documents du moyen âge. Wenige Jahre zuvor hatte bereits sein deutscher Kollege Hermann Grotefend mit seinem Handbuch der historischen Chronologie des deutschen Mittelalters und der Neuzeit (1872) eine äquivalente Arbeit vorgelegt, die sich ebenfalls der Übersetzung vergangener Zeit(rechnung)en in die zeitgenössische Form nach Tag, Monat und Jahr widmete. Und ab 1906 schließlich publizierte der Astronom Friedrich Karl Ginzel sogar ein dreibändiges Werk, das – laut Untertitel – keinen geringeren Versuch unternahm, als das Zeitrechnungswesen der Völker aller Epochen und Kontinente umfassend zu analysieren. So unterschiedlich diese Publikationen im Einzelnen auch sein mögen, so verdeutlichen sie doch gemeinsam eine wissenschaftliche Herausforderung, die sich keineswegs nur Historikern stellte: die Standardisierung von Zeiten und ihren Angaben angesichts einer geradezu irritierenden Vielzahl unterschiedlicher Methoden der Rhythmisierung und Messung „der“ Zeit. Aus diachroner Perspektive galt es entsprechend, vergangene Zeitrechnungen für die Gegenwart anschlussfähig zu machen. Synchron betrachtet hingegen bestand das Bestreben in der präzisen Übertragung der Zeitkonzepte anderer Welt- und Kulturregionen.
Versteht man die genannten Publikationen entsprechend nicht lediglich als spezielle Studienwerke der historischen Hilfswissenschaften, sondern als Substrat eines weit greifenderen Prozesses des ausgehenden 19. und beginnenden 20.
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CODE 13: Starbug über Biometrie und Fingerabdruck-Hacks
The Irony of Family History as a Source of Identity
English
with Emma Shaw
Family history research is experiencing an unprecedented surge of interest, facilitated by the vast array of archives now accessible on the Internet, including social media style family tree websites such as ancestry.com that allow family historians to share their research. Amateur genealogists frequently look to their recovered ancestors as a source of identity. Nowhere is this more obvious than in the popular genealogical television series Who Do You Think You Are?
Re-inventing the social history documentary
An eclectic fusion of biography, reality television, and documentary, Who Do You Think You Are?
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Die App Affluences: ein digitaler Kompass für französische Bibliotheken (Mittwochstipp 75)
Von Benedikt Rothhagen Das Smartphone ist heute für viele zu einem täglichen Begleiter geworden: Es spielt Musik, empfängt E-Mails, nimmt Fotos auf, weist den Weg durch fremde Städte… und nun auch durch französische Bibliotheken. Denn diese verfügen meist nur über … Weiterlesen →