Workshop „Annotating in the Sphere of DARIAH-DE“

von Ruth Reiche, Luise Borek und Michael Bender

Am 23. und 24. Juli 2015 haben sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus DARIAH-DE mit ihren Kollegen und Kolleginnen aus verschiedenen kooperierenden Projekten am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt zu einer Diskussionsrunde zusammengefunden, um sich über Methodiken und Annotationsverfahren auszutauschen.

Im Projekt ePoetics werden literaturtheoretische Schriften digitalisiert, annotiert und analysiert. Bei den Annotationsgegenständen handelt es sich um ‚Lehren der Dichtkunst‘, aber nicht Sinne von normativen Regelpoetiken. Konkret umfasst das Corpus 20 Poetiken von 1770-1960, in denen literaturtheoretisches Wissen diskursiv verhandelt wird. Aktuell im Mittelpunkt steht der Begriff der Metapher. Problemstellungen für die digitale Annotation mit dem Ziel der computergestützten Auswertbarkeit liegen bei solchen Texten auf mehreren Ebenen vor: Das jeweilige Metaphernverständnis muss differenziert erschlossen und die Komponenten der Begriffsbestimmung müssen trennscharf kategorisiert werden können.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5533

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Update: Humanities Data Centre Workshop im Rahmen der FORGE 2015 am 16.09.2015 (Hamburg)

Logo_HDC_finalHiermit möchten wir kurz daran erinnern, beziehungsweise darauf hinweisen, dass das Projekt Humanities Data Centre (HDC) im Rahmen der Tagung „Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften (FORGE 2015)“, die vom 15.-18. September 2015 an der Universität Hamburg stattfindet, einen Workshop mit dem Titel „Langzeitverfügbarkeit geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten als organisatorische Herausforderung beim Aufbau und Betrieb eines Forschungsdatenzentrums“ ausrichtet. Der Workshop findet am 16. September 2015 von 9:00 – 12:30 Uhr statt. Noch sind einige Plätze verfügbar! Die Anmeldung erfolgt über die Seite der FORGE 2015 (https://www.gwiss.uni-hamburg.de/gwin/ueber-uns/forge2015.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5528

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Auf der Ratgeberwelle: Erwachsenenbildung greift Thema Resilienz auf

In dem Bericht der drei ForChange-Projekte „Medienkompetenz als Resilienzfaktor“, „Resilienz in Teams – Rückschläge überwinden“ und „Strategien der Belastungsbewältigung“ zum Gesundheitstag der LMU München wurde bereits hervorgehoben, dass “die Themen ‘Resilienz’ und ‘Gesundheit’ die Menschen bewegen und dass es einen großen Bedarf gibt, die Ergebnisse, die in der Wissenschaft diesbezüglich gewonnen werden, in die breite Gesellschaft zu überführen”. Drei Katholische Kreisbildungswerke in der Erzdiözese München und Freising nutzen diese “Nachfrage” und laden Mitte November zu “Pädagogischen Kongressen” zum Thema Resilienz ein.

Der Schwerpunkt der Tagungen liegt auf der Stärkung der Widerstandsfähigkeit und inneren Stärke. Schon der Titel “Resilienz – Stark durchs Leben gehen” greift den “Slang” der Beratungsliteratur auf. Im Hinblick auf die Zielgruppe, die die Erwachsenenbildung ansprechen will, ist dies zunächst nachvollziehbar. Auch die ForChange-Tagung Ende Februar in der Evangelischen Akademie Tutzing hat gezeigt, dass Veranstaltungen zum Thema Resilienz vor allem Personengruppen aus dem sozial- und gesundheitspädagogischen Kontext anziehen. Um eine möglichst große Personengruppe zur Teilnahme zu bewegen, wurde ja auch hier der vielleicht etwas reißerische Titel “Zauberwort Resilienz: Was stärkt in Zeiten des radikalen Wandels?” gewählt. Man bewegte sich dann auch auf der gesamten Tagung auf dem schmalen Grad, zum einen die Erwartungserhaltung der Teilnehmer(innen) zu befriedigen und zum anderen einen Eindruck von der Komplexität der unterschiedlichen Forschungsergebnisse zu vermitteln.

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Quelle: http://resilienz.hypotheses.org/504

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Edirom-Summer-School 2015

Auch ESS2015_logo_CS6-02in diesem Jahr veranstaltet der Virtuelle Forschungsverbund Edirom (Universität Paderborn und Hochschule für Musik Detmold) gemeinsam mit DARIAH-DE vom 7.–11. September 2015 wieder die Edirom-Summer-School (ESS2015) im Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn. Die Anmeldung zu den Kursen Rund um die Themenfelder Digital Humanities und Digitale Musikedition ist auf der ESS-Website noch bis zum 31. Juli 2015 möglich.

Das Kursangebot reicht von Einführungen in die Text Encoding Initiative (TEI) und die Music Encoding Initiative (MEI) bis hin zu praxisorientierten Kursen u.a. zur Arbeit mit und Verarbeitung von XML-Daten oder zum Einsatz digitaler Editionswerkzeuge wie die Edirom Tools oder den MEI Metadaten Editor MerMEId.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5351

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ISECS 2015: Vortrag zu Bianchi in Panel zu Wissensunternehmern

Nächste Woche bin ich in Rotterdam und nehme am dort stattfindenden 14th International Congress for Eighteenth-Century Studies teil; gemeinsam mit Ulrike Krampl (Universität Tours) habe ich ein Panel zum Thema Educators, Projectors and Patrons: Merchants of Knowledge organisiert, in dessen Rahmen ich den famosen Projektemacher Bianchi einem englischsprachigen Publikum näherbringe.

Die Koordinaten des Panels:

S141 Educators, Projectors and Patrons: Merchants of Knowledge

Zeit: Do 30.7.2015, 09:00-10:30

Ort: Erasmus University Rotterdam (EUR), Van Der Goot Building (M), Room: M1-09: Bergen

Organizer / Chair: Ulrike Krampl, Anton Tantner

Vorträge:

Tantner, Anton: Jacob Bianchi - a knowledge entrepreneur and projector between Vienna and Paris

Dutta, Sutapa: Texts and Contexts of Knowledge and Power in Colonial Bengal

Krampl, Ulrike: Linguistic entrepreneurs. Public language teachers in eighteenth-century Paris

Witecki, Stanisław: The inter-estate cultural content transmission in the Polish-Lithuanian Commonwealth in the late XVIII century. Methodological proposition.

Erfreulicherweise gibt es auch ein eigenes Hashtag, @ISECS2015, auf dass fleißig getwittert werden möge!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022461982/

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DHd 2016: Call for papers

I. Inhalte

Der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) e. V.“ bittet um die Ein­reichung von Abstracts zur dritten Jahrestagung seit seiner Gründung. Organisiert von Prof. Dr. Elisabeth Burr (Institut für Romanistik) und Prof. Dr. Gerhard Heyer (Institut für Informa­tik) findet diese Tagung vom 07. bis 12.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5429

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“Napoléon et Paris”. Ausstellung im Musée Carnavalet in Paris

Portrait Napoleon Bonapartes von Jacques Louis David (1812)

Portrait Napoleon Bonapartes von Jacques Louis David (1812), ein Exponat der Ausstellung im Musée Carnavalet.

Umfassende Ausstellungen zu Leben und Wirken Napoleons sind in Frankreich weniger verbreitet, als man angesichts der nach wie vor ungebrochenen Popularität des Franzosenkaisers gemeinhin annehmen möchte. Die Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle von 2010, die unter der Kuration der französischen Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy eine kritische Herangehensweise an den Mythos Napoleon Bonaparte wählte, hat deutlich gemacht, wie linksrheinisch die Figur Napoleons vielfach verklärt und wenig hinterfragt wird. Das Pariser Carnavalet-Museum zeigt noch bis Ende August 2015 unter dem Titel „Napoléon et Paris“ die Beziehung des Korsen zur französischen Hauptstadt, welche Aufstieg und Fall des Feldherrn sah und deren Schicksal eng mit jenem des Konsuls und späteren Kaisers verknüpft war.

Ziel der Ausstellung ist die Beschreibung der napoleonischen Legende, die für Bonaparte mit dem royalistischen Aufstand vom 13. Vendemiaire des Jahres IV begann, den er im Auftrag des Direktoriums blutig niederschlug. Dieses Datum stand für den raschen Aufstieg des Generals auf der politischen Bühne des Landes, die Ausstellung setzt allerdings erst mit dem 18. Brumaire und dem Konsulat selbst ein, also zu einem Zeitpunkt, zu dem Napoleon die Geschicke des Landes bereits maßgeblich lenkte.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2318

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DARIAH-DE Lizensierungsworkshop vom 11. bis 13. Mai 2015

Vom 11. bis 13. Mai 2015 fanden im Tagungszentrum an der Sternwarte in Göttingen der DARIAH-DE Workshop “Store it, share it, use it. Lizenzierung digitaler Forschungsdaten in den Sprach- und Literaturwissenschaften” und das 7. TextGrid Nutzertreffen “Archivieren und Publizieren mit TextGrid” statt.

Aspekte zur Lizenzierung digitaler Forschungsdaten standen am ersten und am zweiten Tag vormittags im Mittelpunkt. Für digitale Editionen geisteswissenschaftlicher Forschungsvorhaben bieten sich heute verschiedene Wege der elektronischen Publikation und Präsentation ihrer Forschungsdaten. Aber auch im digitalen Raum gilt es, Urheber-, Nutzungs- und Leistungsschutzrechte zu beachten. Der erste Vortrag von Paul Klimpel (iRights) ging auf die aktuelle Rechtslage bei der Lizenzierung geisteswissenschaftlicher Daten ein.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5341

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Einladung zum 10. Berliner DH-Rundgang am 29. Juni 2015

Gastgeber des 10. Berliner DH-Rundgangs ist am 29. Juni 2015 das Institut für Informatik der Freien Universität Berlin. Die AG Netzbasierte Informationssysteme und das Human-Centered Computing (HCC) Lab stellen ihre Arbeit und Kooperationen vor. Der DH-Rundgang wird durch den Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) organisiert.

Termin: Montag, 29. Juni 2015, 16:30-18:00 Uhr.
Ort: Freie Universität Berlin, Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme und Human-Centered Computing (HCC), Takustraße 9, 14195 Berlin, SR 006.
Anmeldung: per Online-Formular oder per E-Mail.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5315

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„Mythos“ und „Macht der Bilder“ – Franz Josef Strauß zum 100. Geburtstag: Besprechung des Vortrags von Werner K. Blessing am 4.5.2015 und der Kabinettausstellung im Stadtmuseum München (24.4.-2.8.2015)

Franz Josef Strauß als altersmilder Greis – schwerlich kann man sich den 1988 verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten so vorstellen. Und doch wäre der temperamentvolle „Herrscher und Rebell“ – so der Untertitel von Horst Möllers in diesen Tagen erschienenen 853-seitigen Strauß-Biografie1 – heuer 100 Jahre alt geworden. Die Hanns-Seidel-Stiftung nimmt das zum Anlass, dem langjährigen CSU-Vorsitzenden mit einem umfassenden Festprogramm zu gedenken.2

Zum Auftakt der Vortragsveranstaltungen sprach am 4. Mai im Münchner Konferenzsaal der christsozialen Stiftung der emeritierte Erlanger Neuzeithistoriker Werner K. Blessing. Seinem Referatsthema „Mythos Strauß“ näherte sich die Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung, Ursula Männle, in ihrer Einleitung begrifflich an. Mythen seien demzufolge als Erzählungen ein fester Bestandteil der kollektiven Erinnerung. Bezogen auf eine Person entstehe ein Mythos als „Produkt großer öffentlicher Ausstrahlung“, wie das etwa bei Stars oder Kultfiguren feststellbar sei.

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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/3987

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