Die Stadtbefestigung Lemgos in Karten
Bei den aktuell laufenden Arbeiten zum Hochwasserschutz an der Bega in Lemgo stießen Archäologen unterhalb des Engelbert-Kaempfer-Denkmals auf Überreste der ehemaligen Stadtbefestigung (siehe Artikel in der LZ). Dort werden Kasematten und eine aufwändige Verteidigungsanlage vermutet. Bereits 2011 hatte der Archäologe Guido Nockemann am Langenbrücker Tor gegraben und Teile der dortigen Bastion und Verteidigungsanlage rekonstruiert. Das zugehörige, animierte 3D-Modell finden Sie hier.
Neben den archäologischen Befunden kann auch archivisches Kartenmaterial Hinweise über die Beschaffenheit der Befestigungsanlagen vermitteln.
Was wäre wenn: Eine Geschichtsdidaktik ohne Kompetenzbegriff?
Nur ein kurzes Gedankenexperiment (wieder einmal ausgelöst durch einen Twitter-Disput): Was wäre, würde sich die Geschichtsdidaktik per Fingerschnipp hier und jetzt vom Kompetenzbegriff verabschieden?
Woher der Anlass zu dieser Frage? Nur einige (hinlänglich bekannte) Punkte:
- Die Kompetenzdebatte kam nach PISA von außen über die Fachdidaktiken. Eine fachdisziplinär-immanente Notwendigkeit zur Formulierung von Kompetenzen gab uns gibt es nicht.
- Die Geschichtsdidaktik hat eine Vielzahl von Kompetenzmodellen (Sauer, Pandel, FUER, Gautschi, Berliner Rahmenlehrplan usw.) mit verschiedensten Kompetenzbegriffen entwickelt.
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Freitag zu 100 Jahre Schwarzes Quadrat
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022525146/
DH-Videoclip Adventskalender 2015 – Tür 19
Der heutige Clip setzt noch einen Gegenpol zum aktuell trüben Wetter – das Digital Humanities Projekt „Enchanting the Desert“ an der Universität Stanford entführt in die Weiten des Grand Canyon.
This video in the Stanford Humanities + Digital Tools series presents “Enchanting the Desert,” a digital humanities project that examines and explores Henry Peabody’s photographic slideshow of the Grand Canyon from ca. 1905. For more information, visit : http://stanford.io/1GpZHDd (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=P-6Ci1rGmQQ&feature=youtu.be)
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6125
39. Besuch auf dem Friedhof oder Ein Kreuzungspunkt der Zeiten
Blätterleichen
Der November ist eigentlich ein angemessener Monat, um sich einmal den letzten Dingen zuzuwenden. Als Todesmonat mit Allerheiligen und Totensonntag und Volkstrauertag und Halloween und herabfallenden Blätterleichen, die milliardenfach den Boden bedecken und nur noch deprimierende Baumskelette stehen lassen, zwingt er gerade in seiner neblig-grauen, die Sicht bis auf wenige Meter einschränkenden Erscheinungsform dazu, die Nähe des Todes ernst zu nehmen. Wann, wenn nicht jetzt, lohnt sich ein Besuch auf dem Friedhof – selbst wenn man meint, dort gar nichts verloren zu haben?
Sicherlich gibt es das eine oder andere Argument, das sich anführen ließe, um von einem solchen Gang eher abzusehen. Möglicherwiese liegen dort gar keine Verwandten oder Bekannten, die man besuchen könnte. Oder sie liegen zwar auf einem Friedhof, aber in größerer Entfernung, so dass die Ruhestätte, die in halbwegs erreichbarer Nähe ist, keinen Besuchsanlass bietet. Was aber will man auf einem Friedhof, auf dem sich weder Anverwandte noch Berühmtheiten befinden, wenn nicht einem allgemeinen Gefühl der Morbidität frönen? Und ist es nicht überhaupt seltsam, von einem ‚Besuch‘ zu sprechen, wenn es um den Gang auf den Friedhof geht? ‚Besuchen‘ wir nicht möglicherweise uns selbst und unsere eigene Sterblichkeit, die mit jeder Feststellung der Lebensdaten auf einem Grabstein von neuem an unser Hinterstübchen klopft?
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aussichten. Perspektivierung von Geschichte, December 18, 2015
And the winner is … Aufruf zur Blogauslese 2015
“Die Welt der wissenschaftlichen Blogs ist in den letzten Jahren noch größer und bunter geworden”, schreibt Marc Scheloske im Wissenschafts-Café und ruft zur allgemeinen “Blogauslese” auf. Wie in vergangenen Jahren sollen wieder Blogs und Blogbeiträge ins Rennen geschickt und einer Jury vorgestellt werden. Scheloske stellt sich die Frage: “Was also waren die besten Blogpostings des Jahres 2015?”
Bis zum 31.12.2015 können komplette Blogs, aber auch bestimmte Blogbeiträge nominiert werden. Unter den deutschsprachigen Blogs und Blogbeiträgen werden von einer Jury die Sieger gekrönt. Doch es gibt auch einen Publikumspreis für das “beliebteste” Blog.
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Neu in der Blogosphäre: fernetzt
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022524885/
Neue Projektwebsite „Textdatenbank und Wörterbuch des Klassischen Maya“
Im Rahmen der 20. Europäischen Mayakonferenz in Bonn (8. – 13. Dezember 2015) hat das von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste geförderte Projekt „Textdatenbank und Wörterbuch des Klassischen Maya“ seine neue, dreisprachige Projektwebsite http://mayawoerterbuch.de/ in Betrieb genommen. Das Projekt ist in Bonn an der Abteilung für Altamerkanistik der Universität Bonn angesiedelt und wird in Kooperation mit der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) und der Universitäts und Landesbibliothek Bonn (ULB) realisiert. Weitere Informationen zum Projekt, wie zum Beispiel Ziele, Methoden oder Technologien, sind unter /Projekt/ dokumentiert. Auf der Startseite /Home/ verlinken wir die aktuellsten Beiträge, Nutzer erhalten dadurch einen Überblick über die neuesten Beiträge oder Datenbankeinträge, die unter /Dokumentation/ und /Publikationen/ abrufbar sind. Wer sich über die Mayaschrift informieren möchte, findet einen Überblick unter /Maya-Schrift/. In der Sektion /Publikation/ veröffentlichen wir Projekt– und Forschungsberichte sowie Arbeitspapiere zu Mayaschrift und Digital Humanities, die sowohl online als auch als PDF abrufbar sind.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6135


