vDHd2021: Vorstellung des Digitalisierungsprojekts „Deutsche Akten im Zentralarchiv des russischen Verteidigungsministeriums“ (22.06.2021, 16h00-18h00)

  • Datum: 22.06.2021, 16h00-18h00
  • Organisiert von: Matthias Uhl (Vortrag), Birte Kohtz/Benjamin Beuerle (Moderation) (DHI Moskau)

In den 1960er Jahren wurden von den sowjetischen Streitkräften mit nach Moskau gebrachte Trophäenbestände deutscher (Wehrmachts-)Akten beim Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Sowjetunion (CAMO) zentral erfasst und gelagert. Da hier zahlreiche, bis heute geheime, Akten aufbewahrt werden, ist der Zugang zum Archiv stark reglementiert. Das DHI Moskau hat seit 2014 in Zusammenarbeit mit dem Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation und der Russischen Historischen Gesellschaft schrittweise diesen wohl letzten Bestand von Akten digitalisiert, der der Weltkriegsforschung bislang nicht zugänglich war. Auf der Webseite des Projektes können diese dann ohne Einschränkungen und kostenlos genutzt werden. Bislang haben fast 8,3 Millionen Nutzer von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. In der Projektvorstellung wird der komplexe, aus aufeinander abgestimmten Schritten verschiedener Akteure bestehende und in einem mehrjährigen Erfahrungsprozess erprobte Vorgang der Digitalisierung im Mittelpunkt stehen.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16107

Weiterlesen

Kulturdaten | Datenkulturen. Kolloquium

Die fortschreitende Digitalisierung des kulturellen Gedächtnisses ist nicht nur eine wichtige Strategie der Konservierung, sie macht auch neue, kreative und innovative Formen der Bereitstellung, der Verarbeitung und der Vermittlung von Kulturdaten möglich: Die Zugänge zum kulturellen Erbe werden im digitalen Raum erleichtert wie erweitert, das Spektrum der Umgangsweisen multipliziert sich, die Szenarien für die kulturelle Bildung, für die künstlerische Aneignung und für die wissenschaftliche Nutzung digital erschlossener Kulturgüter wie auch für eine auf den Kulturdaten aufbauende ökonomische Wertschöpfung vervielfältigen sich: Um Kulturdaten herum entstehen neue Datenkulturen.

In der Kolloquien-Reihe »Kulturdaten | Datenkulturen« wollen wir – in unterschiedlichen Formaten – diesen Prozessen und ihren Wechselwirkungen nachgehen. Zur Teinahme laden wir herzlich ein.

 

Veranstaltung 1: Präsentation

Termin: 20.5.2021, 18 Uhr c.t.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15835

Weiterlesen

Ein jagdlicher ‚Allrounder‘ im Spätmittelalter?

Überlegungen zum Benutzungsprofil des Münchener Jagdbuchs (UB München, 8° Cod. ms. 354)

Simone Schultz-Balluff (Bonn)

Gerade mal die Größe eines Reclam-Heftchens hat eines der aussagekräftigsten Jagdbücher aus dem ausgehenden Mittelalter: Der in der Universitätsbibliothek München unter der Signatur 8° Cod. ms. 354 aufbewahrte Codex ist um 1450 entstanden, misst 15 x 10,5 cm, umfasst 85 Blätter und enthält deutschsprachige Fachtexte zur Jagd, von denen einige hier erstmalig überliefert sind.1 Das Buch beginnt mit der ‚Älteren deutschen Habichtslehre‘, Arzneien für Jagdvögel und einer einseitigen Anleitung zur Beizjagd mit dem Habicht. Es folgt die ‚Lehre von den Zeichen des Hirsches‘, der eine ganzseitige Federzeichnung vorangeht. Daran schließt sich die älteste Sammlung von deutschsprachigen Waidsprüchen zu Hirsch, Sau, Bär und Hase an, es folgen Texte zu Vogelfang, Hasensuche, Wolfs- und Fuchsfang. Diverse christliche Segen, Beschwörungsformeln, Schutzgebete und Anweisungen zum Umgang mit Pferden beschließen das Buch.



[...]

Quelle: https://hwgl.hypotheses.org/1397

Weiterlesen

Virtuelles DH-Kolloquium an der BBAW, 9.4.2021: „Nutzen und Grenzen der Erfassung und Kategorisierung digitaler Editionen. Oder: Fifty Shades of Grey?“

Im Rahmen des (derzeit virtuellen) DH-Kolloquiums an der BBAW möchten wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Freitag, den 9. April 2021, 16 Uhr s.t. (virtueller Raum: https://meet.gwdg.de/b/fre-lza-gci-z42), einladen:

Nutzen und Grenzen der Erfassung und Kategorisierung digitaler Editionen.
Oder: Fifty Shades of Grey?

Daniela Schulz, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel



[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15555

Weiterlesen

Job Neuausschreibung: SW-Entwickler*in Digitale Edition Notizbücher Peter Handke (ÖNB, Wien)

Software-Entwickler*in (m/w/d) (20 h/Woche)
für das FWF/DFG-Projekt “Peter Handkes Notizbücher. Digitale Edition (HNB)” an der Abteilung für Forschung und Entwicklung der Österreichischen Nationalbibliothek Ehestmöglich, befristet bis 14.02.2024

Das auf drei Jahre angelegte FWF/DFG-Joint-Project ist eine Kooperation der Österreichischen Nationalbibliothek Wien und des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Es erarbeitet eine kommentierte und genetisch-kritische digitale Edition der Notizbücher des Schriftstellers Peter Handke aus dem Zeitraum 1976-1979, die sich im Original in den Handke-Beständen der beiden Archive befinden. Für die technische Implementierung der Editionsplattform wird ehestmöglich ein/e Softwareentwickler*in gesucht.

Wir bieten Ihnen ein attraktives, innovatives und internationales Arbeitsumfeld, einen Arbeitsplatz im historischen Zentrum von Wien, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum Remote-Arbeiten.



[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15541

Weiterlesen

Call for Participation: Workshop “Experiment Schwarmintelligenz”, 28. April 2021

via Vanessa Hannesschläger

Das Editionsteam des Projekts “Peter Handke Notizbücher. Digitale Edition” lädt alle Interessierten ein, im Rahmen der vDHd2021 ihre TEI-Expertise bei einem virtuellen MS Teams-Workshop einzubringen: “Experiment Schwarmintelligenz: Workshop zur Lösung von TEI-Markup-Fragen in der digitalen Edition von Peter Handkes Notizbüchern”. 

Dank der TEI ist die digitale Edition ein mittlerweile stark standardisiertes Format zur Aufbereitung und virtuellen Verfügbarmachung von Texten. Wie Personen, Orte, Institutionen, Werke oder Zeit (üblicherweise) erfasst werden, wie Korrekturen, Streichungen, Zeichnungen, Schreiber*innenhände, Schreibgeräte oder Stempel (üblicherweise) modelliert werden, ist allen klar, die schon einmal an einer digitalen Edition gearbeitet haben. Dennoch birgt jedes neue Ausgangsmaterial wieder neue Problemstellungen und gibt Anlass, ein TEI-Modell von Null weg zu denken und bekannte Praktiken zu modifizieren.  

Ausgangsmaterial für diesen Workshop sind die Notizbücher des österreichischen Literaturnobelpreisträgers Peter Handke, die in einem Gemeinschaftsprojekt des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek Wien und des Deutschen Literaturarchivs Marbach ab Februar 2021 digital ediert werden. Die Notizbücher sind ein bedeutender, bislang unveröffentlichter Werkkomplex des Autors.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15483

Weiterlesen

DARIAH-CAMPUS – ein Suchdienst für digitale Lernressourcen

DARIAH-Campus als Zugangshilfe für Forschende und Lehrende in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu umfangreichen Angeboten rund um Bildung und Ausbildung im Bereich der Digital Humanities (DH).

Worum geht es?

Zur Förderung digitaler Weiterbildung und Lehre, bietet DARIAH-Campus Zugang zu offenen Lernmaterialien. Ziel dieses Beitrages ist es, sowohl die Bekanntheit des Angebots für Nutzende zu steigern als auch dazu einzuladen, im Vorhaben selbst aktiv zu werden und weitere Ressourcen beizutragen.

Im Fokus steht die Unterstützung der mit digitalen Ressourcen und Methoden arbeitenden Geistes- und Kulturwissenschaften. Um Orientierung im Bestand digitaler Ressourcen und Methoden zu befördern, möchte DARIAH-Campus einen gezielten und systematischen Zugang zu den verschiedenen Formaten von Lehr- und Schulungsmaterialien und Fortbildungsveranstaltungen ermöglichen. Die Bandbreite von Einstiegs- und Überblicksangeboten bis hin zu Expertenwissen zu einzelnen Themen ist groß.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15439

Weiterlesen

Wissenschaftliche Projektstelle (w/m/d) | E13, Vollzeit, befristet auf vier Jahre (EXC 2020, FU Berlin)

Der Exzellenzcluster 2020 „Temporal Communities. Doing Literature in a Global Perspective“ sucht für die Research Area 5 „Building Digital Communities“ eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) für die Modellierung und Visualisierung von ‚temporal communities‘.

Ziel des Clusters ist es, die Konzeption von Literatur in globaler Perspektive grundlegend neu zu denken. Mit dem Konzept der ‚temporal communities‘ wird dabei untersucht, wie Literatur über Räume und Zeiten hinweg ausgreift und dabei – manchmal über Jahrtausende – komplexe Zeitlichkeiten und Netzwerke ausbildet und in ständigem Austausch mit anderen Künsten, Medien, Institutionen und gesellschaftlichen Phänomenen steht. Die Stelle ist angesiedelt in der Research Area 5, die sich sowohl die kritische Reflexion als auch die praktische Anwendung von digitaler Visualisierung im Hinblick auf einen neuen Zugang zur Literaturgeschichte zum Ziel gesetzt hat.

Die hier ausgeschriebene Position (E13 TV-L FU, 100% (die Stelle kann geteilt werden), befristet auf vier Jahre) bietet Gelegenheit zur Durchführung eines eigenständigen Forschungsprojekts, das einen substanziellen Beitrag zur Forschungsagenda des Clusters leistet. Das Projekt soll die Fragen und Themen der Research Area 5, insbesondere die Modellierung und Übersetzbarkeit des Forschungsansatzes des Clusters in visuelle digitale Formate, aufgreifen und sie mit dem Programm mindestens einer weiteren Research Area verknüpfen. Das Projekt soll damit dazu beitragen, die Forschungsfelder des Clusters unter dem Vorzeichen des Digitalen stärker miteinander zu vernetzen.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15413

Weiterlesen

JOB: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) für digitale historische Forschung | 50% | E13 | 3 Jahre | IEG (Mainz)

Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut in der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt und fördert Forschungen zu den religiösen, politischen, sozialen und kulturellen Grundlagen Europas in der Neuzeit und befasst sich mit aktuellen Entwicklungen in den Digital Humanities. Im Bereich Digtale Historische Forschung | DH Lab besetzt das IEG zum 1. Juli 2021, befristet bis zum 30.06.2024, eine

Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)
für digitale historische Forschung (50% TV-L EG 13).

Stellenprofil

  • Übernahme von Querschnittsaufgaben an der Schnittstelle zwischen historischer Forschung und digitalen Technologien
  • Unterstützung von Forschungsprojekten beim Einsatz digitaler Methoden und Werkzeuge sowie dem Forschungsdatenmanagement


  • [...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15372

Weiterlesen

Coffee Lectures Forschungsdatenmanagement: NFDI – Nationale Forschungsdateninfrastruktur: Daten, Kekse … und mehr

Mittwoch, 21. April 2021 um 12:30 Uhr

Referent: Prof. Dr. York Sure-Vetter (KIT, Direktor NFDI, Karlsruhe). Die Veranstaltung wird aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage DIGITAL übertragen. Kurzvorträge der Universitätsbibliothek zum Forschungsdatenmanagement (ca. 40 Minuten)

Bei dieser Veranstaltung wird es auch um die Digital Humanities gehen: NFDI und NFDI4Culture.

Wo? Die Veranstaltung wird mit dem Webkonferenzsystem auf Basis von BigBlueButton (BBB) bereitgestellt:
https://bbb.

[...]

Quelle: https://dhd-blog.org/?p=15315

Weiterlesen