CfP: “Digitale Literaturwissenschaft”

Im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft soll vom 9. bis 13. Oktober 2017 in der Villa Vigoni ein internationales literaturwissenschaftliches DFG-Symposion zum Thema „Digitale Literaturwissenschaft“ stattfinden. Es folgt organisatorisch dem Muster der Germanistischen Symposien der DFG, wie sie seit den 1970er Jahren durchgeführt wurden. Die Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch, wobei alle Teilnehmer in der Lage sein sollten, Beiträge in beiden Sprachen zu lesen und der Diskussion in beiden Sprachen zu folgen.

Medienwandel, Digitalisierung und Vernetzung haben in den letzten Jahren eine Reihe von Herausforderungen an die Literaturwissenschaften gestellt, die jedoch zugleich Entwicklungschancen sind. Erstens hat sich ihr Gegenstand, also das System Literatur mit Produktion, Distribution und Rezeption, teilweise verändert: Neue Literaturformen, z.B. der literarische Hypertext, sind hinzugekommen; neue Medienformen sind aufgetaucht, von denen zur Zeit noch nicht klar ist, ob sie Teil der Literaturwissenschaft bleiben oder nicht, z.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7306

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DARIAH-DE Publikator (Beta-Version) released

Publikator_ScreenshotDARIAH-DE entwickelt ein Repositorium als digitales Langzeitarchiv für geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsdaten, das nun in einer fortgeschrittenen Betaversion vorliegt. Ihre Forschungsdaten können hier nachhaltig und sicher gespeichert, mit Metadaten versehen und veröffentlicht werden. Ihre Kollektion sowie jede einzelne Datei ist so langfristig verfügbar und erhält einen eindeutigen und dauerhaft gültigen persistenten Identifikator (PID), mit dem Ihre Daten nachhaltig referenzierbar und zitierfähig sind.

Die Daten bzw. Datensammlungen können über den DARIAH-DE Publikator angelegt, verwaltet und in das Repositorium eingespielt werden. Einloggen können Sie sich mit Ihrem DARIAH Account. Falls Sie noch nicht im Besitz eines Accounts sind, wenden Sie sich bitte an register@dariah.eu.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7211

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Tagungsbericht DHd 2016: „Vorträge_5b: Digitale Edition III“

Als Masterstudentin der Computerlinguistik und Texttechnologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen habe ich an der diesjährigen DHd-Tagung in Leipzig teilgenommen, die zum Thema „Modellierung – Vernetzung – Visualisierung: Die Digital Humanities als fächerübergreifendes Forschungsparadigma“ vom 7. bis 12. März 2016 über 460 Teilnehmer anzog. In diesem Beitrag möchte ich von meinen Eindrücken im Hinblick auf die Vortragsreihe „Vorträge_5b: Digitale Edition III“ vom 11. März 2016 berichten, in der drei Beiträge aus den Bereichen der Korpuslinguistik, der Digitalen Editorik und der Geschichtswissenschaften vorgestellt wurden. Der Fokus lag bei allen drei Vorträgen auf den Möglichkeiten der Arbeit mit literarischen wie historischen Textkorpora und digitalen Editionen in Infrastrukturen. Zunächst wurde der jeweilige Gegenstand und die entsprechende Infrastruktur skizziert und anschließend ein Anwendungsfall samt Live-Demonstration simuliert, bei dem die benutzten Tools und die gezeigten Arbeitsumgebungen unter die Lupe genommen wurden. Alle drei Vorträge stellten interessante und hilfreiche Tools vor, die mitunter auch innovative, explorative Zugänge zu Textkorpora ermöglichen. In den folgende drei Absätzen gehe ich auf jeden einzelnen Vortrag ein und hebe solche Aspekte hervor, die für mich persönlich ein Zugewinn waren.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6779

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Edition der Randnotizen. José L. Losada Palenzuela über sein Digitalisierungsprojekt zu den Marginalien Arthur Schopenhauers

Dr. José Luis Losada Palenzuela

Dr. José Luis Losada Palenzuela

Arthur Schopenhauer (1788‒1860) ist als Philosoph ein Begriff. Weniger bekannt ist hingegen, dass er auch Übersetzer war. So übertrug er u.a. das moralische Traktat Oráculo manual y arte de prudencia des spanischen Barockschriftstellers Baltasar Gracián (1601‒1658) ins Deutsche. Durch Schopenhauers Übersetzung wurde Graciáns Werk in Deutschland wieder bekannt und so verwundert es nicht, dass viele sogar denken, Schopenhauer selbst sei der Autor des Textes gewesen.

Dr. José L.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6769

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Online-Umfrage bis 15. Mai 2016 im deutschsprachigen Raum: practices4humanities. Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften

via Prof. Dr. Claudia Müller-Birn:

Die seit Herbst 2015 laufende Umfrage „practices4humanities. Wissenschaftliche Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften“ untersucht systematisch die aktuelle Forschungspraxis von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern aller Fächer und Disziplinen. Den Anfang der Befragung bildete die Region Berlin-Brandenburg, erste Ergebnisse finden sich im Sammelband „Digital Humanities in Berlin-Brandenburg“ des Einstein-Zirkels Digital Humanities.

Die Umfrage wird noch bis zum 15. Mai 2016 für den gesamten deutschsprachigen Raum durchgeführt und wir rufen alle Geisteswissenschafterinnen und Geisteswissenschaftler auf, sich zu beteiligen:

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6706

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Textkomplexität als Stilmerkmal – Ein Veranstaltungsbericht

Was macht einen Roman „komplex“? Kann man die „Komplexität“ eines literarischen Textes messen, und ist Komplixität ein Merkmal, daß bestimmte Autoren, oder bestimmte Literaturgattungen von anderen unterscheidet?

Um diesen und ähnlichen Fragen nachzugehen fand am 07. und 08. Dezember 2015 am Lehrstuhl für Computerphilologie der Universität Würzburg der DARIAH-DE Expertenworkshop „Complexity Measures in Stylometry statt. Ziel der Veranstaltung war es, innerhalb der quantitativ arbeitenden Literaturwissenschaft eine Diskussion über das Thema „Textkomplexität“ anzuregen und in gemeinsamen Gesprächen auszuloten, welche Rolle Indikatoren der Textkomplexität in der Stilometrie spielen könnten. Dabei sollte zudem demonstriert werden, wie der in DARIAH-DE entwicklte DARIAH-DKPro-Wrapper dazu beitragen kann, die Berechnung solcher Indikatoren wesentlich zu vereinfachen.

Geladen waren Maciej Eder (Institute of Polish Studies, Pedagogical University of Krakow), Jeremi Ochab (Department of Theory of Complex Systems, Jagiellonian University, Krakow), Allan Riddell (Leslie Center for the Humanities, Dartmouth College) und Nils Reiter (Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6471

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Wie forschen Sie denn digital? Umfrage „practices4humanities“ zur wissenschaftlichen Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften

von Anne Baillot:

Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage im deutschsprachigen Raum zur wissenschaftlichen Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften.

Bereits im Herbst 2015 wurde über diverse Kanäle (Mailinglisten, Twitter, Blogs) ein Aufruf gestartet, an der Umfrage „Softwarenutzung in den Geisteswissenschaften“ teilzunehmen. Damals ging es vorrangig darum, in Berlin und Brandenburg Tendenzen bei der Nutzung von digitalen Tools in den Geisteswissenschaften aufzuzeigen, und so wurden primär Forschende aus der deutschen Hauptstadt und ihrem Umland zur Teilnahme animiert (der Hintergrund zu der Studie kann hier nachgelesen werden: https://p4h.hypotheses.org/).

Die Umfrage möchten wir nun auf den gesamten deutschsprachigen Raum erweitern. Die Auswertung eines Teils der vorhandenen Daten, die sowohl im Sammelband Berliner Beiträge für Digital Humanities als auch auf der DHd 2016-Konferenz in Leipzig präsentiert wird, gibt in vielfacher Hinsicht Anlass dazu.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6432

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Workshop Review: Practices and Context in Contemporary Annotation Activities

Annotationen sind zur Zeit eines der am intensivsten beforschten Themen im Kontext von E-Science und Digital Humanities. Vor gerade einmal zwei Jahren veröffentlichte die W3C Open Annotation Community Group ihren finalen Entwurf zur formalen Bestimmung dessen, was eine Annotation informationswissenschaftlich sein soll. Auf der anderen Seite haben fast alle großen europäischen Infrastrukturprojekte wie DARIAH, CLARIN, DASISH oder auch EUDAT das Thema Annotationen in der einen oder anderen Form in ihren Arbeitsplan aufgenommen. Etablierten Projekten wie dem Annotator der Open Knowledge Foundation oder dem CATMA-Projekt wird eine unvermindert anhaltende Aufmerksamkeit geschenkt. So bildet der Annotator einen zentralen Use-Case in der aktuellen W3C Web Annotation Working Group und ist technischer Ausgangspunkt für das von der Mellon Foundation geförderte hypothes.is-Projekt gewesen.

Zweifelsohne ist das Interesse an Annotationen im Kontext der Etablierung computergestützter Forschung stark gewachsen. Die „Entmaterialisierung“ von Annotationen – also die Tatsache, dass sie in einer digitalen Umgebung unabhängig vom Objekt, das sie annotieren, gespeichert und verwendet werden können – hat neue Anwendungs- und Verwertungsmöglichkeiten für Annotationen geschaffen, die noch lange nicht ausgeschöpft und hinreichend evaluiert sind. Crowdsourcing wie im vielbeachteten Transcribe Bentham-Projekt, Annotationen als primärer Forschungsoutput wie im Pelagios-Projekt oder als Mittel der formalen Datenintegration zur Automatisierung von Interferenzprozessen, wie am Beispiel der SWAN-Ontologie in den Neurowissenschaften zu sehen, sind nur einige wenige dieser Perspektiven.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6371

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Ein Schnitzel kocht man nicht mit Wasser

Ein persönliche Anmerkungen zur Tagung Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft

von Peter Andorfer, Austrian Centre for Digital Humanities Wien

Sein kurzes Resümee am Ende der Tagung Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft [1] beschloss Thomas Stäcker mit der persönlichen Anmerkung, es wäre beruhigend zu sehen, dass alle anderen digitalen Editionsprojekte auch nur mit Wasser kochen würden. Thomas, derzeit interimistischer Direktor der Herzog August Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel, war maßgeblich für die Konzeptualisierung und vor allem auch die Realisierung der Wolfenbütteler Digitalen Bibliothek (WDB) verantwortlich. Ein integraler Bestandteil der WDB ist dabei die Reihe Editiones Electronicae Guelferbytanae, also eine Reihe von vornehmlich in Kooperation mit der HAB entstandenen digitalen Editionen. Was meint Thomas, dem man eine profunde Expertise in der täglichen und konkreten Arbeit mit digitalen Editionen also nur schwerlich absprechen kann, nun mit dieser Aussage? Oder anders formuliert, wie kann man diese Aussage verstehen.

Bekanntlich meint die Redewendung „die anderen kochen auch nur mit Wasser“, dass andere auch nicht viel besser sind als man selbst ist. Eine Redewendung also, die einerseits zwar selbstkritisch, andererseits aber auch stets entschuldigend ist.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6362

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Internationaler Workshop Europeana DSI „Tools to make your collection widely visible“: 15.-16.02.2016 (Berlin)

via Frank von Hagel:

Am 15.  und 16. Februar 2016 findet im Ethnologischen Museum in Dahlem (Lansstraße 8) der internationale Workshop Europeana DSI:

„Tools to make your collection widely visible“

statt, zu dem wir Sie heute herzlich einladen wollen.

Die Veranstaltung wird vom Institut für Museumsforschung sowie von Michael Culture, NEMO und der SPK, im Rahmen des Europeana Digital Service Infrastructure (DSI) Projektes organisiert.

Verschiedene Werkzeuge, die im Rahmen mehrerer Projekte entwickelt wurden, um Objektdaten von Museen im Internet sichtbar und zugänglich zu machen werden vorgestellt.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6328

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