Im Jahre 2014 beging die Industrie- und Handelskammer Braunschweig ihr 150-jähriges Jubiläum. Die Statuten der neu gegründeten Corporation der Kaufmannschaft zu Braunschweig waren am 13. März 1864 vom Herzoglichen Staatsministerium bestätigt worden. In ihnen wurde erstmals eine Handelskammer als Organ der wirtschaftlichen Selbstverwaltung in der Stadt Braunschweig begründet und mit der Vertretung der Interessen von Handel und der Industrie betraut. Die konstituierende Sitzung der neu gegründeten Handelskammer fand am 1. August 1864 statt; auf ihr wurde Kommerzienrat Eduard Lüttge, Inhaber der Gewürz- und Materialwarenhandlung … 150 Jahre Industrie und Handelskammer Braunschweig – Teil 1 weiterlesen →
Ö1-Von Tag zu Tag: Peter Hein von den Fehlfarben zu Gast
Dranbleiben, Verweigerung & Trotz. Peter Hein, Sänger der Band Fehlfarben. Moderation: Rainer Rosenberg. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79
1980 erschien das erste Album der deutschen Band "Fehlfarben", das damals das Lebensgefühl einer Generation von Jugendlichen traf. Textzeilen wie "Was ich haben will, das krieg' ich nicht, und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht." waren typisch für die Zeit zwischen Punk und "Neuer deutscher Welle".
Peter Hein, erster Sänger der Band, stieg nach dem ersten Album aus, arbeitete jahrzehntelang in seinem bürgerlichen Beruf, lebt seit Jahren in Wien und singt wieder bei den Fehlfarben, die im Februar auf Tournee in Deutschland gehen. Vor kurzem ist das neue Album "ÜberMenschen" erschienen.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022545351/
#Dada100 und die Presse. Teil 1. Tod versus Unsterblichkeit
Am vergangenen Freitag und Samstag habe ich auf der Suche nach DADA einem großen Zeitungskiosk Besuch abgestattet. Einige Zeitungen hatten Dada-Specials. Die anderen (wie z.B. FAZ) erwähnte den 100. Geburtstag von Dada mit keinem Wort. Hier möchte ich die DADA-Berichterstattung unter die Lupe nehmen.
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Max meets LISA spezial: New Science on the Blog?
Internationale Herausforderungen für wissenschaftliche Blogs
Wissenschaftliche Blogs haben sich zu einem Leitmedium entwickelt: Sie ermöglichen einfaches Publizieren, freien Zugang zu Forschungsdaten und innovative Formen der Darstellung. Mit der Offenheit stellen sich aber auch die Fragen nach Reputation, Qualitätssicherung und Mehrsprachigkeit. Was passiert, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst zu Medienproduzenten werden? Müssen Wissenschaftskommunikatoren heute Community Manager sein, Moderatoren eines Dialogs von Wissenschaftlern untereinander und mit der breiteren Öffentlichkeit? Wie verändert sich Wissenschaftskommunikation, wenn es keine Zielgruppen mehr gibt, sondern sich alle in dialogischen Netzwerken bewegen? Welche Bedingungen brauchen wir, um die Potenziale der Sozialen Medien effektiv zu nutzen?
Auf dem 8. Forum Wissenschaftskommunikation haben am 1. Dezember 2015 Lars Fischer (Spektrum der Wissenschaft), Mareike König (Deutsches Historisches Institut Paris), Henning Krause (Helmholtz Gemeinschaft) und Nadia von Maltzahn (Orient-Institut Beirut) mit Gesche Schifferdecker (Geschäftsstelle der Max Weber Stiftung) Fragen digitaler Wissenschaftskommunikation diskutiert.
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Quelle: http://mws.hypotheses.org/31910
Wanderungen in Paris zwischen Osiris und Moses, von Xu Zhen zu Claude Monet
Paris im Februar 2016: Von der Gegenwart des Terrors, dessen Opfer permanent am Republik-Denkmal auf der Place de la République gedacht wird, über Ausstellungen zurück zu Osiris, Moses, und wieder in die Gegenwart chinesischer Kunst. Kraft schöpfen bei Monets Nymphéas.
Der Beitrag Wanderungen in Paris zwischen Osiris und Moses, von Xu Zhen zu Claude Monet erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
Quelle: http://wolfgangschmale.eu/paris/
StudentInnen schreiben Essays: “Von revoltierenden Maschinen, Supermenschen und Romantikern”
LV-Gruppenarbeiten des Kurses: 070302 Neue Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht (KU)
Im Wintersemester 2015/2016 haben Josef Köstlbauer und ich einen Kurs zu Neue Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht am Institut für Geschichte der Universität Wien angeboten. Im Sinne von Roland Barthes Mythenbegriff ging es uns zum einen darum nachzuweisen, dass jedes (digitale) Spiel auch etwas Politisches und Kulturelles; Essenzen der Gesellschaft, die es hervorgebracht hat – in sich trägt. Zum anderen wurde ausgehend von Jean Baudrillards Begriff des Simulakrums das Verhältnis des Spiels zur Realität untersucht. Beides führte zu Antworten auf die Frage nach der Position des Spiels in unserer Gesellschaft.
Mit diesem Ziel vor Augen haben wir zu verschiedenen Zeitpunkten unter Anderem auch Gruppenarbeiten organisiert: Die StudentInnen der LV hatten jeweils eine Woche Zeit um sich in zwei Spiele, in diesem Fall konkret Call of Duty: Black Ops III und Minecraft einzuarbeiten, diese dann in Kleingruppen zu besprechen und abschließend einen “Mythos” nach dem Vorbild Roland Barthes herausarbeiten. Drei der solcherart entstandenen Essays wollen, wir nach Rücksprache mit unseren StudentInnen im Folgenden präsentieren:
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Warum die Hetze gegen Open Access?
Zu Roland Reuss’ destruktiver Kritik an Open Access im Beitrag „Der Geist gehört dem Staat“ in der FAZ vom 30.12.2015.
Erstveröffentlichung im Redaktionsblog von hypotheses.org (vgl. http://redaktionsblog.hypotheses.org/3041)
Roland Reuss hat wieder einmal zugeschlagen: Nun strotzt sein Artikel gegen die Geltendmachung des Zweitveröffentlichungsrechts an wissenschaftlichen Publikationen nur so von Schimpfwörtern, daß man sich wirklich fragen muß, welches Motiv einen Wissenschaftler veranlaßt, so unsachlich zu werden.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6384
Stalingrad in Bildbänden Block 1: Fotografien als Quelle
In den folgenden Artikeln werde ich die gelisteten Bände unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten und anhand von Beispielen ein paar ihrer Instrumentarien zur Erinnerungskonstruktion darlegen. Es ist erstaunlich, welche Besonderheiten festgestellt werden können, wenn diese Bände nicht einfach nur konsumiert, sondern analytisch durchgesehen werden.
Als ein interessanter Bereich zeigt sich zum Beispiel der Umgang der Bildbände mit der Quellengattung Fotografie. Es ist vorwegzunehmen, dass hier für eine Mediengattung, die ihre Wissens- und Informationsvermittlung zum großen Teil aus Fotografien bezieht, eine eher mangelhafte Arbeit geleistet wurde und noch immer wird. Natürlich handelt es sich bei den hier analysierten Bänden um populärwissenschaftliche Werke, die, wie einer dieser Bände in seinem Vorwort erwähnt, „darauf bedacht sein [müssen], in allgemeinverständlicher Weise die einzelnen Ereignisse des Kriegsgeschehens darzustellen, einander sinnvoll zuzuordnen und die Verflechtung von Ursachen und Folgen aufzuzeigen“1. Sie sollen sich primär von den komplexen Standards einer wissenschaftlichen Arbeit abgrenzen, was auch völlig in Ordnung ist. Der Grat, der sich inmitten der beiden Extreme des wissenschaftlichen Standards und der „allgemeinverständlichen Weise” erstreckt, ist allerdings breit genug, um sich irgendwo dazwischen einsortieren zu können. Es sollte also möglich sein, dem Leser eine angenehme Unterhaltung zu bieten ohne ihn vergessen zu lassen, dass er sich mit historischen Hinterlassenschaften und, speziell bei Bildbänden, einer Vermengung von Fakt und Illustration auseinandersetzt.
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Das Zika Virus und die Macht der Bischöfe
Schwere rhetorische Geschütze werden aufgefahren in der Diskussion um das Zika Virus, der Eindämmung seiner rasanten Ausbreitung in Südamerika und der Bewältigung deren möglicher Konsequenzen, namentlich der sogenannten Mikrozephalie bei Neugeborenen: Schwangere sollen ihre Reiseaktivitäten einschränken, Regierungen empfehlen die Verschiebung von Schwangerschaften, weltweit, vor allem in tropischen Regionen des Erdballs, sind Gesundheitsbehörden alarmiert, von panischen, vom Schicksal geschlagenen Müttern und einer rasanten Zunahme präventiver illegaler, oftmals auch für die Mütter tödlichen Abtreibungen, wird berichtet. Am 01. Februar hat die WHO schließlich den globalen Notstand ausgerufen und am 05. Februar empfahl der UN-Menschenrechtskommissar darüber hinaus den betreffenden katholischen Ländern, neben anderen Maßnahmen zur Wahrung der Rechte von Frauen, auch Schwangerschaftsabbrüche, die bisher illegal sind, zuzulassen.1
Bis zu dieser Forderung auf UN-Ebene und Aktionen von Frauenrechtler*innen, die in die gleiche Richtung weisen, schwiegen die katholischen Autoritäten in Südamerika weitgehend, obwohl eine Stellungnahme von ihnen auf verschiedenen Seiten bereits zuvor als notwendig erachtet wurde.2
Bis dahin hatten sich bereits einzelne Priester von der Empfehlung der salvadorianischen Regierung, wegen des Zika Virus bis 2018 keine Kinder mehr zu zeugen, distanziert: Das Kinderkriegen sei schließlich wenn nicht Gottes dann doch mindestens Privatsache, aber auf keinen Fall die des Staates.3 Anderer Meinung scheinen die katholischen Autoritäten dann zu sein, wenn die staatlich erlassenen Gesetze den religiösen Vorstellungen entsprechen.
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