“Napoléon et Paris”. Ausstellung im Musée Carnavalet in Paris

Portrait Napoleon Bonapartes von Jacques Louis David (1812)

Portrait Napoleon Bonapartes von Jacques Louis David (1812), ein Exponat der Ausstellung im Musée Carnavalet.

Umfassende Ausstellungen zu Leben und Wirken Napoleons sind in Frankreich weniger verbreitet, als man angesichts der nach wie vor ungebrochenen Popularität des Franzosenkaisers gemeinhin annehmen möchte. Die Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle von 2010, die unter der Kuration der französischen Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy eine kritische Herangehensweise an den Mythos Napoleon Bonaparte wählte, hat deutlich gemacht, wie linksrheinisch die Figur Napoleons vielfach verklärt und wenig hinterfragt wird. Das Pariser Carnavalet-Museum zeigt noch bis Ende August 2015 unter dem Titel „Napoléon et Paris“ die Beziehung des Korsen zur französischen Hauptstadt, welche Aufstieg und Fall des Feldherrn sah und deren Schicksal eng mit jenem des Konsuls und späteren Kaisers verknüpft war.

Ziel der Ausstellung ist die Beschreibung der napoleonischen Legende, die für Bonaparte mit dem royalistischen Aufstand vom 13. Vendemiaire des Jahres IV begann, den er im Auftrag des Direktoriums blutig niederschlug. Dieses Datum stand für den raschen Aufstieg des Generals auf der politischen Bühne des Landes, die Ausstellung setzt allerdings erst mit dem 18. Brumaire und dem Konsulat selbst ein, also zu einem Zeitpunkt, zu dem Napoleon die Geschicke des Landes bereits maßgeblich lenkte.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2318

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FES: Friedrich Ebert Expertenheft. Informationen, Quellen und Arbeitsvorschläge für Ebert-Expertinnen und -Experten und solche, die es werden wollen

http://www.ebert-gedenkstaette.de/pb/site/Ebert-Gedenkstaette/get/documents_E-139361078/ebert-gedenkstaette.de/dictionaries/pdf_dateien/expertenheft.pdf Dieses Heft – ebenso wie die Ausstellung des Friedrich-Ebert-Hauses – will dazu anregen, sich näher mit Friedrich Ebert und seiner Zeit sowie den vielfältigen Aspekten, die sein (politisches) Leben ausmachten, zu beschäftigen. Arbeitsblätter bieten Fragen, die [man] mit Hilfe von Quellen und Informationen zum historischen Hintergrund beantworten [kann]. Deshalb finde[n sich] auf den Arbeitsblättern […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/04/5796/

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aussichten Nr. 40 [29.04.2014]: Neue Einträge bei aussichten-online.net; Digest 01.01.2014-31.03.2014

Andreas C. Hofmann: Staat und Stadt in der Spätantike Die curatores civitatis und defensores civitatis — ein Essay zur Frage nach dem spätantiken Zwangsstaat http://www.aussichten-online.net/2014/01/4965/ http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-132059 Das Essay untersucht anhand der einschlägigen Forschungsdiskussion die Frage, inwiefern die beiden städtischen bzw. kaiserlichen Institutionen der curatores civitatis und defensores civitatis als Zeichen für einen spätantiken Zwangsstaat gewertet […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/04/5067/

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aussichten Nr. 34 [28.03.2012]: Neue Einträge bei aussichten-online.net; Digest 01.03.2013-28.03.2013

Drucksachen und Plenarprotokolle des Bundestages http://www.aussichten-online.net/2013/03/3601/ Andreas C. Hofmann 5:48pm Mar 2 Drucksachen und Plenarprotokolle des Bundestages – 1949 bis 2005 In diesem elektronischen Archiv können sämtliche Drucksachen und Stenografischen Berichte des Deutschen Bundestages von der 1. bis zur 15. Wahlperiode recherchiert und im pdf-Format abgerufen werden. Die Dokumente sind mit ihrem jeweiligen Aktenzeichen oder […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/03/4004/

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Nation, Militär und Gesellschaft im postrevolutionären Frankreich

“S.A.R. le Comte d’Artois, Colonel Général des Gardes Nationales du Royaume, causant familiérement avec les Gardes Nationaux de Garde près la statue d’Henry IV”(Quelle: Archives nationales)  

Dissertationsprojekt:  Nation, Militär und Gesellschaft im postrevolutionären Frankreich: zur politischen und gesellschaftlichen Bedeutung der französischen Nationalgarde, 1814–1852

Die sogenannte Restauration in Frankreich wird vielfach vor dem Hintergrund eines stark vereinfachten Gegensatzes von Wiederherstellung der politischen Verhältnisse des Ancien régime und sich krisenhaft durchsetzender Innovation begriffen. Mit der Rückkehr der Monarchie nach Frankreich zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeigte sich jedoch, dass Revolution und Kaiserreich nicht übergangen werden konnten, sondern dass beide Tatsachen geschaffen hatten, die in das politische Programm der “postrevolutionären Monarchien” (Bertrand Goujon)  integriert werden mussten. Das Jahr 1814 eröffnete mithin eine postrevolutionäre Epoche, in der die Erinnerung an die jüngste Geschichte allgegenwärtig war. Die Vorstellung eines radikalen politischen Bruchs verstellt allzu oft den Blick auf Kontinuitäten, die sich einerseits anhand zentraler Institutionen manifestierten, welche aus dem staatlichen Gefüge nicht mehr wegzudenken waren. So war der neue König Ludwig XVIII.  bei seiner Machtübernahme 1814 bereit, die während der Revolution entstandene französische Nationalgarde als zentrale militärische Ordnungsmacht anzuerkennen und seinen Bruder, den Comte d’Artois, als Generaloberst dieser Garde einzusetzen. Andererseits übte die jüngste Vergangenheit Frankreichs eine ungeheure Anziehungskraft aus, an der sich die Geister quer durch alle sozialen Gruppierungen schieden. So verband Ludwig XVIII. mit der Revolution die in der Hinrichtung Ludwigs XVI. kulminierende anti-aristokratische Gewalt, der in der kollektiven Erinnerung jedoch zahlreiche Topoi von der Entstehung einer neuen staatlichen Ordnung gegenüberstanden. Dass die revolutionäre Nation nicht zuletzt eine Kriegsgeburt war, zeigte sich daran, dass diese Erinnerung sich besonders am Beispiel militärischer Siege kristallisierte. Valmy und Jemappes standen für den Widerstand der jungen Nation gegen die alten europäischen Mächte; Austerlitz, Jena und Auerstedt markierten den Triumph der aufstrebenden Grande Nation. Das Untersuchungsobjekt meiner Dissertation ist die französische Nationalgarde, die aus den Bürgermilizen hervorging, die sich mit Ausbruch der Revolution 1789 spontan gebildet hatten. Die Nationalgarde wurde mit der Verfassung der ersten konstitutionellen Monarchie von 1791 institutionalisiert und bestand bis 1872 nahezu ununterbrochen fort. Sie stellte eine paramilitärische Einheit dar, deren Mitglieder nicht kaserniert waren und die in aller Regel einen unentgeltlichen Freiwilligendienst leisteten. Es ist bemerkenswert, welchen Raum die Nationalgarde in der öffentlichen Wahrnehmung Frankreichs einnahm. Sie erschien als zentraler Akteur während der großen Umbruchsphasen zwischen 1814 und 1852 und stand permanent im Zentrum der politischen Debatten sowohl während der Bourbonen- und der Julimonarchie als auch der Zweiten Republik. Die Würdigung der Nationalgarde als monarchietreuer Ordnungskraft, die nach der Niederlage der napoleonischen Armee die Hauptstadt vor der sicheren Zerstörung durch die alliierten Truppen bewahrt habe, fand in der zeitgenössischen Presse ein breites Echo. Diese von Ludwig XVIII. propagierte Lesart der französischen Bürgermiliz blieb bis zum Untergang der Bourbonenmonarchie 1830 ein beliebter Topos, der besonders unter der Regentschaft Karls X. der liberalen Opposition als Kritik an der ultrakonservativen Regierung diente. Ein weiterer Allgemeinplatz war der Einsatz der Nationalgarde von Paris während der Julirevolution 1830 zugunsten der neuen konstitutionellen Monarchie Louis-Philippes. Die Nationalgarde verkörperte die bürgerliche Basis, von der aus die Revolution gegen die Herrschaft der Bourbonen und zugunsten der neuen Monarchie geführt worden war. Das Rekurrieren auf die Bürgermiliz diente hier gleichsam der Legitimierung der Revolution und der daraus hervorgegangen Herrschaftsform und sollte darüber hinaus die Trois Glorieuses zum Schlusspunkt jeglicher revolutionärer Erhebung werden lassen. Über den rein institutionengeschichtlichen Rahmen hinausgehend verstehe ich mein Forschungsprojekt zugleich als Teil einer größeren historischen Thematik, der innerhalb der letzten Jahre immer mehr Beachtung sowohl in Frankreich als auch in Deutschland zuteil geworden ist und die die Bedeutung des Krieges für die Entstehung des modernen Nationalstaates umfasst. Am Beispiel der Nationalgarde beschäftige ich mich mit der Frage, welchen Raum Konflikte in der kollektiven Wahrnehmung eingenommen haben. In einem historischen Zeitraum, der von 1814 bis 1852 reicht, untersuche ich, wie in der Rückschau die kriegerischen Auseinandersetzungen der jüngsten Vergangenheit die Vorstellungen von der französischen Nation geprägt haben. Dahinter steht die Frage nach den Erfahrungsprozessen in der französischen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Erkenntnisinteresse beruht auf der Untersuchung, wie Revolution und Kaiserreich einen Erfahrungsraum bildeten, der gegenüber dem Versuch, nach der militärischen Niederlage von 1814 stabile politische Ordnungsmuster  in Frankreich zu etablieren und dabei eine mehr oder weniger reaktionär ausgerichtete monarchische Politik sowie ab 1848 ein demokratisches Regime umzusetzen, in ein Spannungsverhältnis trat. Dieser Erfahrungsraum bestand maßgeblich aus Kriegs- und Gewalterlebnissen, die während der Revolutionskriege und der napoleonischen Feldzüge gemacht wurden. Im Zuge dieser Konflikte, die im Namen der Nation und zu ihrem Schutz ausgetragen wurden, konkretisierte sich die Idee der Nation in besonderem Maße: zum ersten Mal in der Geschichte wurden umfangreiche Rekrutenkontingente eingezogen, Massenheere aufgestellt, die nicht mehr aus Berufssoldaten, sondern aus Staatsbürgern in Uniform bestanden. Die Soldaten entwickelten nicht nur ein Bewusstsein für ihre Pflichten, sondern auch für ihre Rechte. Das heißt, dass die Verpflichtung zum Dienst am Vaterland politischen Partizipationsansprüchen Vorschub leistete.[1] In diesem Zusammenhang stellte die Nationalgarde eine Institution dar, die wie keine andere die Idee der Nation als die Idee der Volkssouveränität verkörperte. Die Nationalgarde erschien als Verwirklichung der Nation in Waffen, deren Angehörige autonom das Recht zur Verteidigung ihrer Interessen und das Gewaltmonopol unabhängig vom Staat wahrgenommen hatten. In der Verteidigung der Nation gegen die inneren und äußeren Feinde wurden die Gardisten zu Trägern jener Gewalterlebnisse. Das Projekt geht der Frage nach, wie sich diese Erfahrungen vor dem Hintergrund des institutionellen Eigensinns der Nationalgarde auf den Meinungsbildungsprozess ihrer Mitglieder im Moment der Rückkehr der Monarchie ausgewirkt haben. Der dem Projekt zugrundeliegende wissenssoziologische Erfahrungsbegriff beruht auf einem konstruktivistischen Grundverständnis von Wirklichkeit. Demnach stellt diese ein soziales Konstrukt dar, das sowohl eine akteursspezifische, als auch eine überindividuelle, soziale Dimension hat.[2] Die Erfahrungen, aus denen sich Wirklichkeit zusammensetzt, mögen individuellen Ursprungs sein in dem Sinne, dass Individuen die Träger von Erfahrungen sind. Zu beachten ist aber einerseits, dass Erfahrungen nicht zwangsläufig selbst gemacht wurden, sondern überindividuelle Bedeutung erlangen konnten und etwa durch Erzählungen oder eine offizielle Erinnerungspolitik kollektiv geteilt wurden. Andererseits wird für die Interpretation von Erlebnissen häufig auf ein Reservoir an vorgeformten Interpretamenten rekurriert. Vor diesem Hintergrund scheint die soziale Determinierung von Erfahrungen zu einem großen Teil auf dem kollektiven Charakter des Deutungswissens zu beruhen, das der sinnhaften Einordnung von Erlebnissen dient und das über einen intersubjektiven Austausch generiert wird. Betrachtet das Individuum Erfahrung als persönlichen, individuellen Akt, so liegen der Deutung dieser Erfahrungen vergesellschaftete Kategorien zugrunde, die über Kommunikation vermittelt werden.[3] Dieser kommunikative Aspekt soll sich auch in der Auswahl der Quellen widerspiegeln, indem insbesondere publizistische und künstlerische Quellen ausgewertet werden. Dazu zählen Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Pamphlete, gedruckte und verlegte Broschüren, Flugblätter sowie Bilder und Karikaturen, aber auch sogenannte pièces de circonstances (populäre Gedichte und Lieder, kürzere Theaterstücke wie Komödien oder Dramen). Mit diesem Quellenkorpus, der um normative Dokumente zur Organisation der Nationalgarde ergänzt wird, möchte ich die oben angesprochenen zeitgenössischen Erfahrungsprozesse untersuchen, aus denen – so meine These –  politische sowie gesellschaftliche Ansichten und Zukunftserwartungen  resultierten. [1] Vgl. Jörn Leonhard: Bellizismus und Nation. Kriegsdeutung und Nationsbestimmung in Europa und den Vereinigten Staaten 1750-1914, München 2008, S. 6. [2] Vgl. Julia Murken: Bayerische Soldaten im Russlandfeldzug 1812. Ihre Kriegserfahrungen und deren Umdeutungen im 19. und 20. Jahrhundert, München 2006, S. 3f. [3] Vgl. Nikolaus Buschmann/ Horst Carl: Zugänge zur Erfahrungsgeschichte des Krieges. Forschung, Theorie, Fragestellung, in: Dies. (Hgg.): Die Erfahrung des Krieges. Erfahrungsgeschichtliche Perspektiven von der Französischen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg, Paderborn u.a. 2001, S. 11-26, hier S. 18f.    

Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/133

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Link-Hint Nr. 1/2012: demokratiegeschichte.eu

http://www.demokratiegeschichte.eu Wer bei diesem Portal seinem Namen nach eine Darstellung der Geschichte der Demokratie von der Antike bis zu Gegenwart erwartet, muss entäuscht sein. Das Portal setzt mit der Französischen Revolution ein, behandelt schwerpunktmäßig das Hambacher Fest sowie die Revolution von 1848 und reicht bis in die Gegenwart. NB: Auch das Portal regionalgeschichte.net, welches ebenfalls [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/02/2484/

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