Moderner Terrorismus – ein politisches Unterschichtenphänomen?

In einer Reihe von Artikeln für den amerikanische Nachrichtensender CNN haben sich Experten der Außen- und Sicherheitspolitik in den vergangenen Wochen mit der Frage befasst, ob der moderne (islamistische) Terrorismus tatsächlich als ein vorrangig politisches Problem betrachtet werden darf, das vor allem sozial benachteiligte und bildungsferne Gruppen betreffe. In einer Regierungserklärung hatte nicht zuletzt US-Präsident Obama einen Kausalzusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Lage vieler afrikanischer Staaten und dem wachsenden Einfluss radikal-islamischer Terrorgruppen behauptet. Bildungsprogramme wären demnach die wirksamste Gegenwehr gegen den internationalen Terror, aber viele […]

Quelle: http://revolt.hypotheses.org/975

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Die neue Dimension der Grausamkeit? – Visualisierung von Gewalt in Videos des ‘Islamischen Staats’

Die Visualisierung von Gewalt in den Terror-Videos des ‘Islamischen Staates’ (IS) beschäftigt die Medien weltweit und lässt viele Fragen nach den Produktionsbedingungen und Aussageabsichten unbeantwortet. Sind die Videos vor allem innerislamische Propaganda, die noch mehr junge Muslime aus dem Westen motivieren soll, im Ausland zu kämpfen? Oder haben die Videos – wie der Guardian Weekly in seiner Ausgabe vom 19.9.2014 (Beitrag „How slick beheading videos aim to test the west’s resolve“ von Martin Chulov, Seite 4 und 5) vermutet – vor allem zum Ziel, […]

Quelle: http://revolt.hypotheses.org/752

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Zwischen Ökonomie und Ideologie – der Buchmarkt des 18. Jahrhunderts in England

1. Kulturwissenschaft und Wirtschaftsgeschichte – ein unvereinbarer Gegensatz? Im Historischen Kolloquium an der Universität Konstanz hat Daniel Bellingradt (Universität Erfurt) im Wintersemester 2013 die Verbreitung von Wissen und Waren auf dem englischen Buchmarkt des 18. Jahrhundert als physisch konditioniertes und nicht zuletzt gewinnorientiertes Handelsnetz vorgestellt. Mit diesem Ansatz, der sich methodisch an der Systemtheorie Niklas Luhmanns und der „Vergesellschaftung unter Anwesenden“ von Rudolph Schlögl orientiert, möchte Daniel Bellingradt die kulturwissenschaftlich orientierte Medienforschung, die Publizistik vor allem als Geistesleistung und Bedeutungsträger versteht, um die Dimension […]

Quelle: http://revolt.hypotheses.org/656

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