Im Oktober 1532 werden einem brandenburgischen Kaufmann, der sich auf dem Weg zur Messe nach Leipzig befindet, zwei Pferde abgenommen. Daraufhin kommt es zu einem jahrelangen Rechtsstreit, der völlig ausufert. Hans Kohlhase erklärt schließlich sogar dem Kurfürstentum Sachsen die Fehde und beginnt zu plündern und zu brandschatzen.
Wir sprechen in der Folge darüber, was es mit dem Rechtsmittel der Fehde überhaupt auf sich hat, das tragische Ende des Falls und wie Kohlhase fast dreihundert Jahre später durch eine Novelle berühmt wurde.
Literatur
Malte Dießelhorst und Arne Duncker: Hans Kohlhase. Die Geschichte einer Fehde in Sachsen und Brandenburg zur Zeit der Reformation, 1999.
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