Mehr Vernetzung: Bildungsarbeit zur NS-Verfolgung von Sinti und Roma

Trotz des wachsenden Interesses am Schicksal der europäischen Sinti und Roma während und nach der NS-Zeit, steht die Vermittlungsarbeit zu diesem Themenkomplex noch am Anfang. Zwar wurden gerade in den letzten fünf Jahren an vielen verschiedenen Orten Angebote wie Führungen, Workshops oder Fortbildungen entwickelt, aber eine Vernetzung dieser Ansätze stand bisher noch aus. Um an dieser Situation etwas zu ändern, wird aktuell auf verschiedenen Ebenen gearbeitet.

Zum einen haben sich im August im Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau erstmals Pädagog_innen aus Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Interessensverbänden getroffen, um sich über Materialien, Methoden und Herausforderungen auszutauschen. Neben einer Themenführung zu “Sinti und Roma im KZ Dachau” wurde über die Frage diskutiert, wie sich in Veranstaltungen zur Verfolgungsgeschichte überhaupt allgemeines “Wissen über Sinti und Roma” vermitteln lasse. Gerade die nicht von der Minderheit getragenen Einrichtungen wie Gedenkstätten oder Dokumentationszentren tun sich oft schwer, hier nicht in einen Blick von Außen auf die Minderheit zu vermitteln.1 Eine eindeutige Lösung wurde nicht gefunden, aber man war sich zumindest einig, dass entsprechende Einheiten einen möglich diversen Blick ermöglichen müssen. Bisher wird oft mit Aussagen des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg, Fotoübungen oder auch Filmen gearbeitet.2 Weiterhin stellten Mitarbeiterinnen des ITS Bad Arolsen und der Stiftung Denkmal selbst entwickelte Materialien vor (u.

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Quelle: http://gedenkpaed.hypotheses.org/64

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