Von Henrik Schwanitz Allein jenseits des Gebirgskammes der Sudeten überraschte mich eine fremde...
DHd2019: Gemeinsamer Informationsstand von CLARIN-D und DARIAH-DE
Im Rahmen der DHd2019 wird es am Tagungsort in Frankfurt/Main einen gemeinsamen Informationsstand von CLARIN-D und DARIAH-DE geben. Der Informationsstand ist von Mittwoch bis Freitag im Erdgeschoss des Hörsaalzentrums zu finden.
Die Kolleginnen und Kollegen aus CLARIN-D und DARIAH-DE geben am Stand gerne Auskunft zu den Angeboten und Diensten der beiden Infrastrukturinitiativen und zum Zusammenwachsen zu CLARIAH-DE.
Wir freuen uns auf anregende Diskussionen auf der DHd2019!
Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11307
Gottes Werk und Teufels Beitrag: Ein Essay zu Digital Humanities und Projektmanagement
1 Beobachtung eines Bedarfs
#1 „Wir haben die Beobachtung gemacht, dass Forschungsprojekte mit Digital-Humanities-Anteilen eines hohen oder besonderen Maßes an Koordinierung und Kommunikation zu bedürfen scheinen“, konstatiert ein Einführungstext für einen Digital Humanities Workshop der Max Weber Stiftung zum Thema „Digitalität managen“, bereits im Dezember 2017. Warum bedürfen sogenannte DH-Projekte mehr an Koordination, Kommunikation, Projektmanagement? Dazu eine These: Wenn DH auf der Zusammenarbeit und Koproduktion verschiedener Disziplinen und Kulturen basiert, benötigt es grundsätzlich, regelmäßig und dauerhaft eine Person, die Team und Projekt zusammenhält. Trotz der fortschreitenden Institutionalisierung und Professionalisierung (Sahle 2015) besitzen die Personen in vielen Drittmittelprojekten noch wenig Erfahrung in den Arbeitsformen und Praktiken der DH, Projekt- und Förderformate wie auch Strukturen und Organisation von Forschungseinrichtungen sind nicht auf die kooperative und interdisziplinären Konzepte der DH eingestellt. Zur schwierigen Ausgangslage gehört nicht selten auch die ungeklärte Rolle der sogenannten „DH-Mitarbeiter*innen,“ (Steyer et al. 2018). Dem Selbstverständnis des „kleinen Faches“ DH, das im Legitimationskampf mit traditionellen Fächern folgerichtig einen Fokus auf die Anerkennung autonomer Forschungsfragen legt, steht in vielen Projekten ein Aufgabenpaket (explizit, implizit oder gewachsen) gegenüber, das zu einem signifikanten Teil aus Unterstützungsleistungen und Projektmanagement besteht oder danach verlangt.
2 Exkurs: Gottes Werk und Teufels Beitrag
#2 John Irving konfrontiert in seinem Roman Gottes Werk und Teufels Beitrag (Original: The Cider House Rules) den Arzt Wilbur Larch mit zwei Seiten des Lebens und der Gesellschaft, zu denen er sich aufgrund seiner Profession als Arzt in einem Geburts- und Waisenhaus positionieren muss: Gottes Werk (die Entstehung von Leben und die Geburtshilfe) und Teufels Beitrag (die Folgen der ungewollten Schwangerschaft und den Schwangerschaftsabbruch). Einen der Waisenjungen, Homer Wells, nimmt er unter seine Fittiche und bildet ihn zum Arzt aus.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11283
#MWSLieblingsorte – Bsharri im Nordlibanon
In der Reihe #MWSLieblingsorte stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Institute de...
Quelle: https://gab.hypotheses.org/6248
Stichtag 20. März 1619: Der Tod des Kaisers
Kaiser Matthias war als Oberhaupt des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation fraglos ein m...
„Icons Art“ & „Double Take“
Ausstellungsplakat: Cortis & Sonderegger: Double Take, C/O Berlin © 16.3.-1.6.2019
Medienikonen der Fotografie bzw. des Films – denken wir etwa an den „Falling Soldier“ von 1936 in der Fotografie von Robert Capa, an den Jungen aus dem Warschauer Getto im sogenannten Stroop-Bericht, an das Napalm-Mädchen aus dem Vietnamkrieg in der Fotografie von Nick Út, an den Kapuzenmann in der digitalen Aufnahme eines amerikanischen Soldaten aus dem Foltergefängnis von Abu Ghraib oder an die Filmschleife vom Anflug auf die Twin Towers auf NBC – besitzen aufgrund ihrer spezifischen ikonischen Kraft einen hohen Aufmerksamkeitswert, der sie als visuelle Ankerpunkte aus der alltäglichen Bilderflut herausragen lässt. Über das abgebildete Ereignis hinaus verfügen diese Ikonen über einen symbolischen Mehrwert, der sie zu Stellvertretern historischer Ereignisse macht. Über diese erinnern wir bzw. formen wir kollektiv wie individuell unsere Vorstellung von Geschichte, unser Geschichtsbild.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/03/18/icons-art-double-take/
Serie: Was tun, wenn…? Fall 2 – ein Gastbeitrag von Britta Menzel
Ethische Dilemmata in der Forschung – (auch) mit Kindern: Eine Sammlung zum Ergänzen und ...
Vortrag am 25. April 2019 von Andreas Fickers: Entre altérité et familiarité: pour une herméneutique numérique en sciences historiques

Vortrag im Rahmen der Reihe »Les jeudis de l’Institut historique allemand«
Andreas Fickers (université du Luxembourg), Entre altérité et familiarité: pour une herméneutique numérique en sciences historiques
Kommentar: Christian Jacob (CNRS, EHESS)
Information und Anmeldung: event [at] dhi-paris.fr
Die grundlegende Methode, nach der Historikerinnen und Historiker arbeiten, ist etwa 150 Jahre alt: die Hermeneutik. Hermeneutik ist das Nachdenken darüber, wie Wissen zustande kommt und wie es plausibel vermittelt werden kann. Genauso wie die Digitalisierung heute nahezu jeden Aspekt unseres Lebens bestimmt, hat sie auch enormen Einfluss darauf, wie Forschende in den Geisteswissenschaften Erkenntnisse erzielen. In der Arbeitsweise der Historikerinnen und Historiker reflektiert sich das aber kaum. Wir brauchen daher, so die These des Vortrags, ein Update des kritischen Denkens in den Geisteswissenschaften auf das digitale Zeitalter.
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„Bürger im Spiegelbild der Armut“

„Bürger im Spiegelbild der Armut“. Armenwesen und Armenfürsorge in den Städten Köln und Ōsaka im Vergleich.
Unter dem Titel „Bürger im Spiegelbild der Armut“ veröffentlichte Hideto Hiramatsu seine 2011 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eingereichte Dissertation über das Armenfürsorgewesen der Städte Köln und Ōsaka im 19. und ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
Die Dissertation gliedert sich neben Einleitung und Schlussbetrachtung in zwei Teile. Der erste Hauptteil beschäftigt sich mit dem kommunalen Armenfürsorgesystem in Köln zur Zeit des Kaiserreichs, der zweite mit dem der westjapanischen Stadt Ōsaka während der Taishō-Demokratie (1912–1926). Beide Teile sind jeweils in drei Unterkapitel gegliedert.
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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2019/03/buerger-im-spiegelbild-der-armut/
Digital Humanities, kuriale Diplomatik und Repertorien (1431–1471): III Calixt III. (1455‒1458), Pius II. (1458‒1464) und Paul II. (1464‒1471)
von Marie Fonta...