Organisation als Natur

Dirk Rustemeyer Gewebt aus Kommunikation, erscheinen sie wie Natur: Nöten und Gefühlen der Einzelnen gegenüber bleiben Organisationen gleichgültig. Unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Ideologien sind Organisationen, wie Max Weber Anfang des 20. Jahrhunderts feststellt, für jedwede staatliche Ordnung unverzichtbar. Sie bilden das bürokratische Skelett moderner Gesellschaften. Doch entpuppt Verwaltungsrationalität sich allzu oft als Irrationalität. Franz Kafkas „Schloß“ entwirft, zeitgleich zu Webers Soziologie, ein beklemmendes Bild dieser unheimlichen Rationalität. Ken Loach hat mit „Ich, Daniel Blake“ (2016, 101 Minuten) Kafkas Schloß ins zeitgenössische Großbritannien verlegt. […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/70

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Reisekostenzuschüsse für NachwuchswissenschaftlerInnen zur DHd 2017

Zur DHd 2017 vergeben der DHd-Verband, CLARIN-D und DARIAH-DE neun Reise­kosten­zuschüsse in Höhe von jeweils bis zu 450,00 EUR an Nachwuchs­wissen­schaft­lerInnen, die an der DHd Jahrestagung vom 13. bis 17. Februar 2017 in Bern teilnehmen. Als digitale Forschungs­infrastrukturen, die im Bereich der Geistes-, Kultur- und Sozial­wissen­schaften engagiert sind, unterstützen CLARIN-D und DARIAH-DE den DHd-Verband dabei, wissen­schaft­lichem Nachwuchs mit herausragenden Beiträgen die Teilnahme zu ermöglichen.
 
Bedingungen
  • Bewerbungsberechtigt sind NachwuchswissenschaftlerInnen (insbesondere in der Bachelor-, Master- oder Promotionsphase), die an wissenschaftlichen Einzel- oder Gruppen (Abschluss-)projekten, Softwareprojekten, Tools, Studien oder (Infrastruktur-)Konzepten arbeiten und deren Tagungs-Einreichung begutachtet und angenommen wurde.
  • Erforderlich ist die Registrierung für die Tagung bis zum 5. Januar 2017 sowie eine Bewerbung um den Reisekostenzuschuss für Nachwuchswissenschaftler_innen per E-Mail an stipendien@dig-hum.de bis spätestens 10. Januar 2017 (12 Uhr MEZ).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7509

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LuttaDada 1

Was ist das LuttaDada? Das LuttaDada kommt in vielerlei Gestalt daher. Es passt sich amöbig den Verhältnissen und Gegebenheiten und Erfordernissen an. Das LuttaDada ist immer und überall. Das LuttaDada ist immer da (und immer dada) und trotzdem nie zu greifen.

So schillert das LuttaDada in allerlei Farben. Auch im Münsterland! Denn das Martin – jawohl, man ist mit dem LuttaDada zuweilen schon so vertraut, dass man es beim Vornamen anspricht –, also dieses Martin ist im Münsterland nicht einfach nur ein Mensch. Nein, es ist Plastik, es ist 2,50 Meter groß, es wiegt 50 Kilogramm, und es erscheint in weißer Gestalt.

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Quelle: https://meinjahrmitluther.wordpress.com/2016/12/16/luttadada-1/

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Erinnerungen an einen besonderen Bunker

Der Hochbunker am Eidelstedter Weg im Herzen von Eimsbüttel war etwas Besonderes: Er galt als der letzte, weitgehend im Originalzustand des Zweiten Weltkrieges erhaltene Bunker Hamburgs. Im Dezember 2015 wurde er abgerissen — obwohl er unter Denkmalschutz stand. Hamburgische Geschichten erinnert sich. — von Kyra Funk

Vor genau einem Jahr, am 16. Dezember 2015, rollten vor dem Bunker im Eidelstedter Weg 10 die Bagger an und begannen mit den Abrissarbeiten. Monatelang hatten Sandra Latussek und ihre Kollegen von Hamburger Unterwelten e.V. für den Erhalt des Bunkers gekämpft.

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Quelle: http://www.hh-geschichten.uni-hamburg.de/?p=3216

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DH-Videoclip Adventskalender 2016 – Tür 16

Der Tipp für Video Nr. 16 stammt von Gertjan Filarski, CTO Huygens Institute Amsterdam, der gleichzeitig CTO  vom niederländischen CLARIAH ist, dem Zusammenschluss der Initiativen CLARIN und DARIAH.

CLARIAH (Common Lab Research Infrastructure for the Arts and Humanities) is developing a digital infrastructure that brings together large collections of data and software from different humanities disciplines. (Quelle: YouTube https://www.youtube.com/watch?v=32FXj0_PVgs)

 



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7506

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„Posener Heimatblätter“ unter der NS-Herrschaft

Das Jahr 1933: Verunsicherung

Schon unmittelbar nach der ‚Machtergreifung‘ wurden in den Vereinen Vorträge gehalten, deren Themen auf die sich verändernde Situation hinwiesen.
So veranstalteten mehrere Vereine am 15. Februar 1933 einen gemeinsamen Vortragsabend mit Studienassessor Dr. Kurt Wittkowski zum Thema Der jüdische Schüler in der deutschen Schule.

Am 15. Februar vereinigten sich zahlreiche Mitglieder der Heimatvereine der Bromberger, Kolmarer, Rogasener, Schrimmer und Wreschener […] um über eine immer ernster werdende Frage ─ die Stellung des jüdischen Kindes in der deutschen Schule ─ in Gedankenaustausch, zu treten. Herr Studienassessor Dr. Kurt Wittkowski […] schilderte in einem ausführlichen und klar angelegten Vortrag die überaus prekäre Lage, in der sich jetzt die Schüler (besonders höherer Lehranstalten) unseres Glaubens befinden.

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Quelle: https://phdj.hypotheses.org/1150

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Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“

Cicero schreibt in seinem Buch De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) diese schönen Worte, von denen einige auf die Philosophen Panaitios und Poseidonios zurückgehen, die wir heute der mittleren Stoa zurechnen. Ich hab einmal ein paar Passagen zusammengestellt, weil ich glaube, es lohnt sich Cicero auch dann zu lesen, wenn man nicht ausschließlich an der Philosophiegeschichte forscht. – Und lassen Sie sich nicht durch die altertümliche Sprache abschrecken. Das ist die des 19. Jhs., in dem die Übersetzung erstellt wurde, nicht „Ciceros Sprache“: „I 12. [Die] … Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“ weiterlesen

Quelle: https://philophiso.hypotheses.org/1177

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Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“

Cicero schreibt in seinem Buch De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) diese schönen Worte, von denen einige auf die Philosophen Panaitios und Poseidonios zurückgehen, die wir heute der mittleren Stoa zurechnen. Ich hab einmal ein paar Passagen zusammengestellt, weil ich glaube, es lohnt sich Cicero auch dann zu lesen, wenn man nicht ausschließlich an der Philosophiegeschichte forscht. – Und lassen Sie sich nicht durch die altertümliche Sprache abschrecken. Das ist die des 19. Jhs., in dem die Übersetzung erstellt wurde, nicht „Ciceros Sprache“: „I 12. [Die] … Cicero: „Die Natur verbindet durch die Vernunft den Menschen mit dem Menschen“ weiterlesen →

Quelle: https://philophiso.hypotheses.org/1177

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Vortrag von Andreas Bendlin zu Migration und Religion im antiken Rom

Professor Dr. Andreas Bendlin von der University of Toronto zeichnet ein differenziertes Bild von der Vielfalt römischer Religionen. Nicht die harmonische Koexistenz, wie oftmals postuliert, sondern Konkurrenz und auch Angst vor „Überfremdung“ kennzeichneten das religiöse Leben der Einwanderungsgesellschaft in Rom. Eine Zusammenfassung des Vortrags finden Sie hier.

 

Quelle: http://migration.hypotheses.org/775

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Transfusionsstationen als Gemeinschaftsprojekt?

Der Zentralausschuss des ČSČK in Prag richtete am 8. Juli 1966 einen Brief Nr. 4 an alle Bezirksausschüsse sowie an den Slowakischen Aussschuss in Bratislava und die ČSČK-Schule in Líšeň.  Auch das ČSČK in Pilsen erhielt diesen Brief, der konkrete Anweisungen für die künftige Zusammenarbeit mit den Transfusionsstationen enthielt. Diese sollten nach den Wünschen des Zentralausschusses ab 1967 zu Gemeinschaftsprojekten verschiedener Akteure werden.

Auf Seite 3 des insgesamt 18-seitigen Briefes formulierten Jiří Klučera (Leiter der Organisationsabteilung) und Josef Bukovanský (Vizevorsitzender des Zentralausschusses) drei Kernaufgaben im Bereich der Blutspende. Das ČSČK praktizierte demnach: a) Die Anwerbung von Blutspendern, die sich vorrangig an ehrenamtliche Blutspender richtete, b) Propaganda zur Blutspende, die der Erziehung zu Blutspendern diente und c) die Auszeichnung von Blutspendern.



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Quelle: http://sozorgan.hypotheses.org/266

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