Wir veröffentlichen hier wieder das aktuelle Semesterquiz von Klaus Graf und rufen die Leserinnen und Leser von Francofil zur Beteiligung auf. Diesmal ist es WIRKLICH ganz einfach, sagt er…. Text aus: https://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Histo/Quiz mein quiz ist diesmal so leicht, dass heute … Weiterlesen →
Massaker an der Sprache der Freiheit
Die europäische Kultur, wie sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hat, wird infrage gestellt. Das geschieht keineswegs nur intellektuell-kritisch, sondern in Gestalt von konkreten Angriffen auf die Sprache der Freiheit, die nach 1945 unter starker Beteiligung aller Geistes- und Humanwissenschaften gefunden wurde, und auf Personen.
Der Beitrag Massaker an der Sprache der Freiheit erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.
Quelle: http://wolfgangschmale.eu/massaker-an-der-sprache-der-freiheit/
„Securitization“ von Geschichte? Russlands Archivagentur Rosarchiv in der Präsidentenvertikale
Am 16. März 2016 wurde bekannt, dass Sergej Mironenko seinen Posten als Direktor des Staatlichen Archives der Russischen Föderation (kurz: GARF) nach 24-jähriger Amtszeit aufgibt. Einige Wochen später unterzeichnete Präsident Wladimir Putin den auf den 4. April datierten Erlass (ukaz) „Über die Föderale Archivagentur“ (Rosarchiv), kraft dessen die Archivagentur von nun an direkt dem Präsidenten untergeordnet und somit weisungsgebunden ist. Als Begründung führte Putin beim Treffen mit dem Rosarchiv-Leiter Andrej Artisov an, dass die mehr als 500 Millionen Archiveinheiten, welche die Agentur verwaltet, einen „besonderen Wert“ für den russischen Staat darstellen.
Beide Nachrichten erweckten Befürchtungen, dass die russischen beziehungsweise sowjetischen Archivmaterialien sowie die gegenwärtige russische Geschichtspolitik noch stärker staatlichen Beschränkungen und Kontrolle unterworfen werden könnten. Dieser Beitrag wagt eine Einschätzung, wie sich die Eingliederung des Rosarchivs in die Präsidialhierarchie sowie die gesamtpolitische Tendenz in Richtung mehr Geheimhaltung auf die Archivalien auswirkt.
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Wie eine Krabbe läuft
Von Clara Bolin, Max Richter, Alina Wehrmeister und Laura Zimmermann
Gestern begannen die 17. Skandinavischen Filmtage in Bonn, was die Kölner Lokalredaktion dazu veranlasste sich den Eröffnungsfilm Hur man stoppar ett bröllop anzuschauen.
„The movie is for people who like film and know at least something about love“. So führte der schwedische Regisseur Drazen Kuljanin am gestrigen Abend in seinen Film Hur man stoppar ett bröllop (How to stop a wedding) ein. Dieser wurde im Rahmen der 17. Skandinavischen Filmtage Bonn (28. April bis 5. Mai) als Eröffnungsfilm gezeigt und feierte dort seine Deutschlandpremiere.
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Zur Rechtswidrigkeit selbstgefertigter Lichtbilder von Produktverpackungen
„Nach einer Entscheidung vom Amtsgericht Kassel ist das öffentliche Zugänglichmachen einer Fotografie von Produktverpackungen, die ihrerseits Lichtbilder eines anderen Fotografen zeigen, rechtswidrig, sofern keine Zustimmung des betroffenen Fotografen vorliegt. Entgegen den Grundsätzen der BGH-Entscheidung „Parfümflakon“ ist dies insbesondere zutreffend, sofern das Produkt auch ohne seine Verpackung abgebildet werden kann.“
Was ist schon ein Amtsgericht? Die Kritik an der Entscheidung ist berechtigt.
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„Akademisches Schreiben – Journalistisches Schreiben“ oder ein Dissertations-HAIKU
Das von mir gewählte Titelbild stellt (jedenfalls in erster Linie) keinen „Drohbrief“ dar, sondern ein Haiku (jap. 俳句, dt. scherzhafter Vers) oder vielmehr den Versuch eines Haikus zu meinem Dissertationsthema:
Die Chick Lit ist tot (5 Silben)
Literatur lebt ewig (7 Silben)
Dazwischen Weite. (5 Silben)
Dabei handelte es sich um eine „auflockernde“ Aufgabenstellung von Dr.in Andrea Roedig, die den vom Doktorand_innenzentrum der Universität Wien angebotenen Workshop „Akademisches Schreiben – Journalistisches Schreiben. Techniken für einen flüssigen und verständlichen Stil“ leitete. Irgendwann nach der Mittagspause, als die Stimmung etwas träge geworden war, hieß es: schreibt einen Haiku, wenn möglich zu eurem Dissertationsthema (oder über die Natur…). Ihr habt fünf Minuten Zeit.
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Digitale Hausnummernflanerie als Audiowalk durch Wien – Prototyp nun online
1.) Über Guidemate: http://guidemate.com/g/Hausnummernflanerie-Prototyp-56d94760e4b0792656b423b7
Für den Zugriff mittels Mobilgerät ist die Installation der App von Guidemate nötig, dies sollte plattformübergreifend funktionieren. Der Guide ist gratis, wer flattrn möchte, ist herzlich dazu eingeladen!
2.) Über Google Maps: https://www.google.at/maps/@48.
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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022562254/
#Gemeinfreitag (April, Woche 5)
Die „Gemeinfreitag“-Idee von Moritz Hoffmann aufgreifend, gibt es freitags, wie in „Wenn schon #Gemeinfreitag dann richtig!“ vorgeschlagen, Gemeinfreies, das ich selbst neu ins Netz befördert habe. Wie ich schon in dem von Mareike König mit mir geführten Interview sagte, sind gemeinfreie Digitalisate Teil einer
Goldenen Kette freien Wissens
Ich rufe daher alle Leserinnen und Leser auf:
Stellt durch Kauf oder durch Schenkung erworbene oder selbstgescannte gemeinfreie Digitalisate von Büchern oder Aufsätzen ins Netz (Wikimedia Commons oder Internet Archive)!
Ladet gemeinfreie Abbildungen auf Wikimedia Commons oder gebt dort eigene Fotos als gemeinfrei frei!
Ladet nur mit US-Proxy zugängliche Google Books ins Internet Archive!
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Grenzpassagen
Literarische Auseinandereinandersetzungen mit Flucht und Exil waren das Thema des Vortrags von Doerte Bischoff

Albert Einstein sieht müde aus. Neben ihm steht Erika Mann, dahinter ihr Vater Thomas Mann, mit ernstem Blick. Fritz Lang, Alfred Döblin, Arnold Schönberg, Kurt Weill – all diese deutschen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts, auch sich selbst und seine Frau, hat der Maler Arthur Kaufmann auf dem in dunklen Farben gehaltenen Bild „Die geistige Emigration“ versammelt (Auf der Website „Künste im Exil“ kann man es ansehen.). Im Hintergrund fährt ein Dampfer über das Meer Richtung Freiheitsstatue. Was die abgebildeten Künstler und Wissenschaftler eint, ist ihre Fluchtgeschichte.
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Neuer Masterstudiengang in Mainz: Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften
Erstmals zum Wintersemester 2016/2017 bieten die Johannes Gutenberg-Universität und die Hochschule Mainz gemeinsam diesen hochschulübergreifenden Masterstudiengang an. Im Mittelpunkt des Studienangebots steht die angewandte Informatik in geisteswissenschaftlichem Kontext.
Digitale Daten und Anwendungen werden in wachsendem Maße zur Untersuchung geistes- und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen eingesetzt. Gleichzeitig verändert das Internet und seine Anwendungsfelder die Art und Weise, wie Wissen entsteht, repräsentiert und kommuniziert wird. Dieses Wissenschaftsfeld wird heute auch mit den Begriffen „Digital Humanities“ oder „eHumanities“ bezeichnet. Für die Informatik stellt die Repräsentation der überaus vielfältigen, heterogenen Information der Geistes- und Kulturwissenschaften neue Herausforderungen. Zu bewältigen sind sie nur mit einem grundlegenden Verständnis für die Genese der Daten, die Fragestellungen und Herangehensweisen der Geistes- und Kulturwissenschaften. Andererseits wiederum können die Geistes- und Kulturwissenschaften die Wirkungsweise von digitaler Information und Algorithmik auf ihre Forschungsfragen nur beurteilen, wenn sie ein Verständnis für informationstechnischen Zusammenhänge entwickeln.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6696