GAG495: Das Bandoneon und der Tango

Eine Geschichte über ein Instrument aus dem Erzgebirge, das nach Tango klingt

Wer das Bandoneon (Bandonion) erfunden hat, ist umstritten. Sicher ist jedenfalls, dass kein Instrument, den Tango so sehr geprägt hat, wie die Harmonikas aus dem Erzgebirge. Wir sprechen in der Folge darüber, wie das Instrument zu seinem Namen kam und warum es wahrscheinlich ohne seine innige Verbindung zum Tango längst in Vergessenheit geraten wäre.

Erwähnte Folgen

  • GAG351: Die Erfindung des Saxophons - Aufstieg und Fall des Adolphe Sax – https://gadg.fm/351
  • GAG146: Tripel-Allianz-Krieg – https://gadg.fm/146
  • GAG101: Leon Theremin – Was die Anfänge der elektronischen Musik mit Überwachungstechniken zu tun haben – https://gadg.fm/101


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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag495/

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Ein Grund zu feiern

Am 18. März 1925 versammelte sich in Bonn ein vergleichsweise kleiner Kreis von – zum Teil – hochrangigen Vertretern aus den Bereichen Kultur, Politik und Gesellschaft im ehemaligen Gebäude des Instituts für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande (IGL) in der Poppelsdorfer Allee 25.[1] Das noch junge Institut war erst fünf Jahre zuvor gegründet worden und avancierte in der Folgezeit zu einer der führenden Institutionen der deutschen Landesgeschichte.[2]

Einer der maßgeblichen Initiatoren des IGL, der Historiker und vormalige Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Aloys Schulte (1857–1941), war es auch, der im Namen eines vorbereitenden Ausschusses zur konstituierenden Sitzung einer neu zu gründenden, „möglichst alle Freunde rheinischer Heimatgeschichte umfassende[n] Vereinigung“ eingeladen hatte und der die über zwanzig anwesenden Personen begrüßte.[3] Sodann erläuterte der Spiritus rector des IGL, Hermann Aubin (1885–1969), die Zielsetzungen des neuen Vereins. Es wurde der Satzungsentwurf diskutiert, die Frage der Mitgliedsbeiträge erörtert, ein Vorstand gewählt – erster Vorsitzender wurde der Landeshauptmann der Rheinprovinz Johannes Horion (1876–1933) – und ein Haushaltsplan aufgestellt. Als Vereinszweck wurde, wie es in leichter Abwandlung auch noch in § 2 der heute gültigen Satzung heißt, „die Förderung der geschichtlichen Landeskunde der Rheinlande im Allgemeinen“ und des bis 2005 existierenden IGL im Besonderen definiert.[4] Damit konnte der Verein seine Arbeit aufnehmen.



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Quelle: https://histrhen.landesgeschichte.eu/2025/03/100-jahre-verein/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=100-jahre-verein

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