H-Soz-u-Kult Chancen-Digest Nr. 4/2012: Ausgewählte Job- und Stipendienangebote 01.04.-30.04.12

From: Sonja Palfner Date: 12.04.2012 Subject: Job: 0,5 Wiss. Mitarb. Promotion "Virtuelle Forschungsumgebung in den Geisteswissenschaften" (TextGrid, TU Berlin) Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft, Berlin, 01.06.2012-31.05.2015 Bewerbungsschluss: 03.05.2012 http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/chancen/type=stellen&id=7182 :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: From: Samuel Klar Date: 27.04.2012 Subject: Job: 1 Wiss. Mitarb. "Kulturanalyse der Moderne" (Univ. Oldenburg) Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Oldenburg, 01.06.2012-30.09.2014 Bewerbungsschluss: [...]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/05/2771/

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Heute schon online gespielt?

  Ich habe mir einige Online-Spiele, die auf Facebook angeboten werden, angesehen und ausprobiert. Interessant ist die Vermittlung der Spielregeln sowie die Spielführung. Bei analogen Spielen muss man zuerst die Anleitung, die meist in Papierform beigelegt ist, lesen und verstehen. Bei Computerspielen gibt es hierfür neue Möglichkeiten. Die Regeln der in Klammern genannten Spiele werden wie folgt vermittelt:
  • In der ersten Runde wird der Spieler mittels eines Pfeils, der auf dem Monitor erscheint, auf die Stelle hingewiesen, auf die er klicken soll (GnomeTown, Dorfleben).
  • Kleine, nicht animierte Illustrationen visualisieren die Aktivität, die mit der Maus ausgelöst werden soll (Angry Birds).
  • Ein Avatar führt durch das Spiel. Seinen Anleitungen und Hinweisen, die in Sprechblasen stehen, folgt der Spieler (Castle Ville, Candy Crush Saga).
Auf diese Weise muss man sich nicht viel merken, denn das, was man für die nächste Aktivität wissen muss, bekommt man in kleinen Häppchen serviert. Großartige Gedächtnisleistungen sind also nicht von Nöten. Daran ist zunächst mal nichts Schlechtes. Erklärung und Bedienung sind ineinander verflochten, was ich mir für manche Online-Hilfe von Anwender-Software gut vorstellen könnte. Die genannten Spiele sind einfach gestrickt. Die Art der Erleichterung der Bedienung nimmt dem Spieler fast das Spielen ab. Gerät der Spielfluss z.B. bei dem Spiel Candy Crush Saga ins Stocken, blinken die zu bewegenden Elemente auf. Der Spieler braucht also nur wenig Mühe zu investieren; alles wird so leicht wie möglich gemacht, weil das Spiel zur richtigen Zeit zur adäquaten Aktivität am richtigen Ort auffordert. Das heißt auch, dass der Spieler im Wesentlichen auf die Aufforderungen reagiert, weniger selbstständig agiert, dafür aber mit überschwänglichem Lob, Tausenden von Punkten und dem Erreichen des nächsten Levels belohnt wird. Die Frage ist, wie schnell solche Spiele an Reiz verlieren, wenn alles so leicht geht, es kaum Mühe kostet, einen Spielerfolg zu erzielen. Bei Caillois (Die Spiele und die Menschen) lesen wir, dass „Spiele weitgehend von den Kulturen, in denen sie betrieben werden, abhängig sind“. Wenn das so ist, könnte es einen Zusammenhang zwischen den leicht zu erreichenden Spielerfolgen der virtuellen Welt und den zum Teil sehr schwierigen Bedingungen der realen Arbeitswelt geben. Darüber kann man mal nachdenken.    

Quelle: http://games.hypotheses.org/177

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Coursera

https://www.coursera.org/ Coursera ist ein Portal, das die mittlerweile sehr vielfältigen und frei zugänglichen Online-Lehrangebote amerikanischer Universitäten bündelt und zentral zugänglich macht. So kann man ab Juli virtuell die University of Michigan besuchen und sich "Internet History, Technology, and Security" anhören (https://www.coursera.org/course/insidetheinternet) oder ab September

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/coursera.html

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Coursera

https://www.coursera.org/ Coursera ist ein Portal, das die mittlerweile sehr vielfältigen und frei zugänglichen Online-Lehrangebote amerikanischer Universitäten bündelt und zentral zugänglich macht. So kann man ab Juli virtuell die University of Michigan besuchen und sich "Internet History, Technology, and Security" anhören (https://www.coursera.org/course/insidetheinternet) oder ab September

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/coursera.html

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ORBIS – The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World

http://orbis.stanford.edu/ Im letzten Post hatte ich es schon angekündigt, jetzt ist ORBIS - The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World online. "ORBIS: The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World reconstructs the time cost and financial expense associated with a wide range of different types of travel in antiquity. The model is based on a simplified version of the

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/orbis-stanford-geospatial-network-model.html

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ORBIS – The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World

http://orbis.stanford.edu/ Im letzten Post hatte ich es schon angekündigt, jetzt ist ORBIS - The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World online. "ORBIS: The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World reconstructs the time cost and financial expense associated with a wide range of different types of travel in antiquity. The model is based on a simplified version of the

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/orbis-stanford-geospatial-network-model.html

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Ö1 zu Jazz in Österreich 1940-1950

Von Montag, 7.5.2012 bis Donnerstag, 10.5.2012 (jeweils 9:45-10:00) sendet das Ö1-Radiokolleg eine vierteilige Serie zu Jazz in Österreich 1940-1950.

Die Ankündigung lautet:

Zuerst verboten, dann gefördert. Jazz in Österreich zwischen 1940 und 1950

Gestaltung: Stefan Wagner

Die 1940er Jahre waren für den Jazz auf dem "alten Kontinent" ein widersprüchliches Jahrzehnt. Die Nazis sahen im Jazz eine "entartete Musik" und verboten dessen Verbreitung, für die amerikanischen Soldaten war er hingegen ein wesentlicher Teil ihrer Kultur, die sie den Europäern näherbringen wollten.

Beide Zugänge hatten für den Jazz auch in Österreich beträchtliche Auswirkungen. Vor 1945 wurde er naturgemäß nur wenig gespielt, aber wenn, dann oft in besserer Qualität als jemals zuvor, nach 1945 begann sich in Österreich, insbesondere in Wien, jene Jazzszene herauszubilden, die in ihren Grundzügen bis heute besteht.

Stefan Wagner lässt in seinem Radiokolleg mehrere damals aktive Musiker und andere Zeitzeugen zu Wort kommen. Geschildert werden die unterschiedlichen Bedingungen, unter denen Jazz in diesem Jahrzehnt gespielt und konsumiert wurde, aber auch, wie der Jazz von damals jenen der späteren Jahre geprägt hat.

Klaus Schulz: "Steffl Swing - Jazz in Wien 1938 - 1945"; Verlag "Der Apfel"
Klaus Schulz: "Jazz in Österreich 1920 - 1960"; Album Verlag
Klaus Schulz: "Vienna Blues - Die-Fatty-George-Biographie"; Album Verlag
Klaus Schulz: "Hans Koller"; Album Verlag
(Die meisten Musikausschnitte, die in diesem Radiokolleg zu hören sind, sind auf den Begleit - CDs dieser 4 Bücher von Klaus Schulz veröffentlicht worden).

Monica Ladurner/Wolfgang Beyer: "Im Swing gegen den Gleichschritt - Die Jugend, der Jazz und die Nazis"; Residenz Verlag
Mike Zwerin: "La Tristesse de Saint Louis - Swing unter den Nazis"; dt. von Walter Richard Langer; Hannibal Verlag

CD - Tipp: Mytteis, Landl & co - "Steffl Swing"; erschienen bei RST - Records (enthält die Aufnahmen aus der Steffl - Diele 1943).

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97013528/

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Pfusch bei der Einführung der Orientierungsnummerierung in Innsbruck, 1874

Die Innsbrucker Nachrichten, 21.1874, Nr.130, 11.6.1874, S.1545 bemängeln:

(Die Straßentafeln.) Die Anheftung der neuen Straßen- und Haus-Nummern-Tafeln, nahezu Tausend an der Zahl ist gestern 1 Uhr Nachmittags beendet worden. So hübsch die Tafeln sind, so sehr trägt an manchen Orten das Anheften derselben die Spur allzuflüchtiger Eile. Der Fabrikant hatte nämlich zum ausbedungenen Betrage auch die Befestigung der Tafeln zu übernehmen, und so kam es, daß bei manchem Hause und bei dem einen oder andern Straßeneck, mit der Eile, welche bei dem Geschäfte entwickelt wurde, die zweckmäßige Placirung der Täfelchen an den Häusern, und die senkrechte Linie an den Straßenecken außer Acht gelassen wurde. In der Mariahilferstraße befindet sich ein schmales Haus mit zwei Nummern, die eine derselben bezieht sich auf das Haus selbst, die andere auf das rückwärts desselben stehende, mit einer Kataster-Nummer versehenen Gebäude. Bei dieser Art von Nummerirung ist es allerdings schwer zu errathen, welches die Zahl des an der Straße stehenden und die des hinter demselben befindlichen Hauses ist. Der Fabrikant ist mit seinen Hilfsarbeitern bereits gestern mit dem Abendzuge wieder abgereist.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97012521/

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Einführung der Orientierungsnummerierung in Innsbruck, 1874

Breaking News aus den Innsbrucker Nachrichten, 21.1874, Nr.128, 9.6.1874, S.1522:

"(Die neue Straßenbenennung) und Häusernummerirung wird nunmehr praktisch durchgeführt. Gestern wurde mit der Anheftung der Straßentafeln und Hausnummern außerhalb der Innbrücke begonnen und bis zur Herzog Friedrichstraße auch durchgeführt. Da man im Stande ist, wenn nicht besondere Schwierigkeiten dazwischentreten, an einem Tage bei 600 derartige Tafeln anzubringen, so dürfte diese Arbeit bereits im Laufe des morgigen Tages für die ganze Stadt zum Abschlusse gelangen. Auch Diejenigen, welche sich etwa mit der neuen Benennung unserer Straßen nicht befreunden können, werden doch ohneweiters zugeben müssen, daß die schmucken neuen Orientirungstafeln und Hausnummern der Stadt jedenfalls zur großen Zierde gereichen. Die Nummerirung der Häuser wird bekanntlich nach dem Grundsatze vorgenommen, daß die geraden Zahlen auf die rechte, die ungeraden auf die linke Straßenseite zu stehen kommen. Bei der Bestimmung der Begriffe rechts und links sind gewisse Zentralpunkte, für den älteren Theil der Stadt die Innbrücke als maßgebend angenommen worden. Die Nummerirung der Plätze geschieht aber in der Runde herum mit fortlaufenden Zahlen.

Fortsetzung folgt!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97011761/

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