Leseliste zu «Die zwei Körper des Buches. Zur Persistenz eines kulturellen Symbols»
Oh Guttenberg
Von der Nummerierung der Säulen der Amsterdamer Börse, 1768
Die Börse ist ein großes Gebäude und seiner Bestimmung gemäß eingerichtet; es hat aber keine Zierathen, und kommt in der Baukunst der Londner nicht bey; die Erfindung, die Pfeiler zu zählen, um den Kaufmann, mit dem man zu sprechen hat, desto leichter aufzufinden, ist sehr bequem, und verdient nachgeahmt zu werden.
Marshall, Joseph: Josef Marshalls Reisen durch Holland, Flandern, Deutschland, Dänemark, Schweden, Rußland, Pohlen und Preußen in den Jahren 1768, 1769 und 1770. Danzig: Wedel, 17731778. 4 Bände, hier Bd. 1, 1773, S. 53-55, http://books.google.at/books?id=Xh8VAAAAQAAJ&pg=PA53
Oh Gutenberg …
Link-Hint Nr. 2/2011: regionalgeschichte.net – Internetportal für regionale und lokale Geschichte
Bloggen als akademische Praxis
Soeben bereite ich einen Vortrag zu “Bloggen als akademische Praxis” vor und habe ausnahmsweise mal ein Luxusproblem bei der Vorbereitung: ich weiß zuviel!
Seit inzwischen rund vier Jahren bin ich in der Blogosphäre unterwegs und habe inzwischen einen ganz guten Eindruck, was da im Bereich Geschichtswissenschaft so los ist. Für den Vortrag muss ich einen großen Schritt zurück machen und erstmal erklären, was Bloggen eigentlich ist. Allein mit meinen ersten Überlegungen habe ich aber schon die Hälfte der Zeit gefüllt, und dann bin ich noch gar nicht beim eigentlichen Thema.
Vermutlich muss ich das alles viel offener gestalten und mich danach richten, welches Vorwissen meine Zuhörer haben und dann hoffen, noch zur akademischen Praxis zu kommen und die Frage zu diskutieren, welche Relevanz Bloggen überhaupt als Praxis haben kann, wenn ein Großteil der Wissenschaftler diese Praxis vermutlich nicht oder nur ungenügend kennt?
Ich bin gespannt und werde hier berichten, was bei der Diskussion herauskommt…
Quelle: http://zwergenblick.wordpress.com/2011/04/04/bloggen-als-akademische-praxis/