Sanddünen im Marchfeld – Ö1-Interview mit Heinz Wiesbauer und Anton Tantner

Die fünfteilige Ö1-Serie zu den Sanddünen im Marchfeld, für die Heinz Wiesbauer und ich interviewt wurden (Vom Leben der Natur, 28.8.-1.9.2023, 8:55-9:00), kann nun nachgehört werden:

1) Heinz Wiesbauer: Eiszeitliche Ablagerungen
https://oe1.orf.at/programm/20230828/730156/Sandduenen-im-Marchfeld-1

2) Anton Tantner: Eingriffe und Schutz als Politikum
https://oe1.orf.at/programm/20230829/730213/Sandduenen-im-Marchfeld-2

3) Anton Tantner: Die Würdigung der ökologischen Bedeutung
https://oe1.orf.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022696656/

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GAG414: Ibn Fadlān und die Reise zur Wolga

Eine Geschichte über eine Gesandtschaft zur Wolga

Wir springen ins Jahr 921. Der Kalif von Bagdad hat ein Schreiben erhalten, in dem er um Hilfe gebeten wird. Die daraufhin zusammengestellte Gesandtschaft wird tausende Kilometer reisen, um dem König der Wolgabulgaren diese Hilfe zuteil kommen zu lassen.

Die Chronik dieser Reise, verfasst von Ibn Fadlān, liefert uns heute nicht nur außergewöhnliche ethnografische Beobachtungen diverser Turkvölker, sondern vor allem eine der wenigen Beschreibungen der Rus und ihrer Gepflogenheiten.

Literatur

Aḥmad Ibn Faḍlān und James E. Montgomery. Mission to the Volga. NYU Press, 2017.

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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag414/

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Rezension: Aus Politik und Zeitgeschichte – 1848/49

 

Aus Politik und Zeitgeschichte - 1848/49

Das Jubiläum der Revolution von 1848/49 sorgt gerade für eine neue Hochzeit der Beschäftigung mit dem Thema, Die allerlei Neubewertungen und spannende neue Ansätze mit sich bringt. Ein Aufsatzband der APuZ kommt da wie gerufen, um einiges hinzuzufügen. Wer sich intensiv mit dem Thema beschäftigen will und es vor allem aus europäischer Perspektive betrachten, kommt derzeit um Christopher Clarks monumentalen Epos (hier rezensiert) nicht herum. Wir wollen sehen, was die Bundeszentrale für politische Bildung was in diesem Heft zusammenstellen konnte was und wie es sich in die größere Debatte einordnen lässt.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/08/rezension-aus-politik-und.html

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Aufruf zur Teilnahme an Umfrage zu Datenkompetenzen in den historisch arbeitenden Disziplinen

Um zu ermitteln, welche konkreten Weiterbildungsbedarfe im Bereich Forschungsdatenmanagement und Datenkompetenzen in den historisch arbeitenden Wissenschaften bestehen, lädt das Team „Data Literacy“ des NFDI-Konsortiums 4Memory dazu ein, an folgender Umfrage teilzunehmen: 

www.soscisurvey.de/4memory-data-literacy/

Sie richtet sich an Forschende, Promovierende, Habilitierende und Studierende, an Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende an Bibliotheken, Archiven und Museen sowie an Geschichtslehrkräfte.

Auf Basis der Ergebnisse entwickelt 4Memory Handreichungen, Services und Lehr- und Lernformate, um Datenkompetenzen und den Umgang mit Forschungsdaten in den historisch arbeitenden Disziplinen zu verbessern. Die Ergebnisse dieser Umfrage tragen dazu bei, einen umfassenden Einblick in die Fähigkeiten und Bedürfnisse unserer Forschungscommunity zu erhalten. Dadurch können zielgruppenspezifische Schulungs- und Fortbildungsangebote entwickelt werden, die helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung leichter zu bewältigen.



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Quelle: https://digigw.hypotheses.org/4921

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Kreisarchiv Viersen. Moderner Speicher für die historische Überlieferung.

Im August 2022 feierte das Kreisarchiv Viersen nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit die Eröffnung seines Neubaus. Im Gegensatz zu den meisten Kommunal- und Kreisarchiven erhält der Kreis Viersen damit ein Gebäude, das ganz auf die Zwecke der Archivierung ausgerichtet ist. Das Kreisarchiv verwahrt nicht nur die Überlieferung des Kreises, sondern auch die der kreisangehörigen Städte und Gemeinden Brüggen, Grefrath, Kempen, Nettetal, Niederkrüchten, Schwalmtal, Tönisvorst und Viersen. Die Publikation des Historikers und Journalisten Helge Drafz, die vom Landrat des Kreises Viersen herausgegeben wurde, begleitet die Einweihung und bietet sowohl Einblick in das neue Archivgebäude als auch in die Bestände des Kreisarchivs vom Mittelalter bis in die 1980er Jahre. Dabei entschied sich der Autor für ein chronologisches Vorgehen und erzählt anhand von sechzig ausgewählten Archivalien Geschichte, vor allem aber einzelne Geschichten und Geschichtchen.

Den Auftakt bildet ein einführender Text zur Entstehung des Kreisarchivs Viersen und über seine Entwicklung bis hin zum gegenwärtigen Neubau (S. 12–23). Drafz beschreibt nicht nur das Gebäude und die neuen Räumlichkeiten, sondern äußert auch grundlegende Gedanken zu modernen kommunalen Archiven, den Zweck von Archiven und ihren Funktionsweisen. Nach Drafz sind Archive dem Großteil der Bevölkerung fremd, weshalb er seine Publikation als Versuch versteht, Archive und ihre Schätze einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2023/08/rezension-kreisarchiv-viersen-fiegenbaum/

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Rezension: Jürgen Osterhammel – Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts (Teil 8)

 

Teil 1 hier, Teil 2 hier, Teil 3 hier, Teil 4 hier, Teil 5 hier, Teil 6 hier, Teil 7 hier.

Jürgen Osterhammel - Die Verwandlung der Welt: Eine Geschichte des 19. Jahrhunderts

Osterhammel macht für den Westen im 19. Jahrhundert einen generellen Trend aus, den er als „Durchstaatlichung“ bezeichnet. Damit meinte er die Übernahme von immer mehr Aufgaben durch den Staat, der für die Erledigung dieser Aufgaben immer leistungsfähigere Verwaltungen aufstellen muss, die ihrerseits die Grundlage für die Übernahme neuer Aufgaben bilden können. Ein zentrales Element allerdings fehlt im 19. Jahrhundert und muss auf das 20. warten: ein modernes Steuersystem. Im 19. Jahrhundert blieb der Umfang des Staates trotz allem sehr begrenzt und diente vor allem der Aufstellung eines möglichst schlagkräftigen Militärs. Das Steuersystem diente der Finanzierung eben dieses Militärs und der Verwaltungsstrukturen, die hierfür notwendig waren. Steuern im Sinne von Steuerung und ihre planmäßige Erhebung was mit den heute bekannten Instrumenten gab es im 19. Jahrhundert effektiv nicht.



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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/08/rezension-jurgen-osterhammel-die_0119442885.html

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The U.S. in the (Digital) World: Working with the Foreign Relations of the United States Series in 2023

By Linus Lanfermann-Baumann

Editorial note: Having finished his undergraduate studies in History and English at Göttingen University, Linus Lanfermann-Baumann is in the final phase of his master’s degree in History at Heidelberg University. He also spent a virtual semester abroad at McMaster University and was a visiting graduate student at Yale University in 2022-23. His research on German migration to Canada during the Weimar Republic is forthcoming in the Oldenburger Jahrbuch, and his study of public memories of the Communist resistance against Nazism in Western Germany is forthcoming in the Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung. His current interests include U.S. foreign relations during the Cold War and inter-American relations. Linus completed his internship at the GHI Washington in the summer of 2023.

The Foreign Relations of the United States series, prepared by the State Department’s Office of the Historian and commonly known under its abbreviation FRUS, is one of the longest-standing, most prolific, and most cited publication series of edited historical sources in the United States and around the world.

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Quelle: https://href.hypotheses.org/2604

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A FactGrid vocabulary of types of functional texts after Eckard Rolf

auf Deutsch

The data set in basic queries:

Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/3358

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Erster Workshop der AG WissKomm des DHd-Verbandes

Es ist soweit! Wir öffnen unsere Türen für den ersten Workshop zum Thema Wissenschaftskommunikation in den Digital Humanities. Der Workshop ist offen für alle, die sich für digitale Wissenschaftskommunikation interessieren. Wir bitten euch aber, euch über den Link unten auf dieser Seite kurz bei uns anzumelden. Wir wollen

am Mittwoch, den 6.9.2023

von 9.00 Uhr – 12.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19841

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GAG413: Paracelsus – Arzt und Alchemist

Eine Geschichte über den bekanntesten Arzt der Frühen Neuzeit

Im Juni 1527 warf der Stadtarzt von Basel, ein gewisser Theophrastus Bombast von Hohenheim, das wichtigste Nachschlagewerk der Medizin ins Feuer – den „Kanon der Medizin“ von Avicenna. Ein Affront, der nicht ohne Folgen blieb!

Der Stadtarzt, besser bekannt als Paracelsus, ist einer der bekanntesten Ärzte der Frühen Neuzeit, nachdem heute noch zahlreiche Straßen und Apotheken benannt sind. Er lehnte die gängige medizinische Lehrmeinung, die Viersäftelehre strikt ab und versuchte stattdessen eine neue, eigene Medizin zu etablieren. Allerdings nicht den Vorläufer einer modernen, wissenschaftlichen Medizin, vielmehr eine auf alchemistischen Grundsätzen ausgelegte Heilkunde.

Wir sprechen in der Folge über das unstete Leben des Paracelsus und warum sein Leben bis zur Unkenntlichkeit vom Nachruhm überstrahlt wird, wie es einer seiner Biographen formuliert hat.

Literatur

  • Udo Benzenhöfer: „Paracelsus“


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Quelle: https://www.geschichte.fm/archiv/gag413/

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