Bauern?

Warum Bauern?

In der HAZ wird am Wochenende der ostfriesische Spruch "Lever dot as Slav" auf hochdeutsch übersetzt (und zwar in: "Wir sind das Volk"), in der Berliner Zeitung werden wieder mehr Teilzeitbauern gefordert und ich frage mich, was da los ist. Es scheint ja nun eine Reihe von Menschen zu geben (und dazu gehören leider auch immer wieder Historikerinnen und Historiker), die unter "Bauer" einen Landbewohner oder Dorfbewohner verstehen. Für den Agrarhistoriker (und den ehemaligen Dorfbewohner) krümmt sich dann schnell der Magen zusammen. Denn "Bauern" waren im Dorf noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein nur diejenigen, die sich Pferdegespanne leisten konnten, einen großen Betrieb also führten, und im Dorf die sozial unangefochtene Führungsposition einnahmen. Und da Landwirtschaft bis in die 1950er Jahre hinein extrem personalintensiv war, brauchten die Bauern immer Arbeitskräfte, die dann allerdings unter schlechten bis sehr schlechten Bedingungen für sie arbeiten mussten. Das "mussten" ist ernst gemeint, denn die eigentlich von Landarbeitern abhängigen Bauern schafften es, sich die anderen Dorfbewohner, die "kleinen Leuten" gefügig zu machen. Letztere hatten immer etwas Land zur Eigenbewirtschaftung und waren für die Bestellung ihres Feldes auf die Hilfe der Bauern angewiesen.

Und so waren besonders die ostfriesischen Verhältnisse von einer extrem krassen Unterscheidung zwischen Reich und Arm gekennzeichnet. Wenn dann heute so getan wird, als seien alle hier Freie gewesen, so werden schnell die Landarbeiter vergessen, deren Zustand näherte sich bedenklich dem der Sklaven an. Dass übrigens dieser Spruch auch gern in völkischen Kreise genutzt wurde und nicht so "unschuldig" ist, wie es die HAZ hinstellt (die aber gern "bedenkliche" Straßennamen anprangert), sei hier nur am Rande erwähnt.




Quelle: http://digireg.twoday.net/stories/11579290/

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Erste Rezension zu „Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz“ ist erschienen

Tobias Schenk hat in den "Sehepunkten", Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 den Band 54 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs besprochen. Der Band ist ein Themenband zum Thema "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz". Schenk fasst darin zusammen: "Mit dem besprochenen Band, der angesichts seines Grundlagencharakters durch ein Register noch gewonnen hätte, legt die Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs ein wichtiges Referenzwerk vor, dem auch in Deutschland zahlreiche Leser zu wünschen sind."
Rezension online unter: http://sehepunkte.de/2011/01/19015.html

Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/erste-rezension-zu-oesterreichs-archive-unter-dem-hakenkreuz-ist-ersch/

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Erste Rezension zu "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz" ist erschienen

Tobias Schenk hat in den "Sehepunkten", Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 den Band 54 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs besprochen. Der Band ist ein Themenband zum Thema "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz". Schenk fasst darin zusammen: "Mit dem besprochenen Band, der angesichts seines Grundlagencharakters durch ein Register noch gewonnen hätte, legt die Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs ein wichtiges Referenzwerk vor, dem auch in Deutschland zahlreiche Leser zu wünschen sind."
Rezension online unter: http://sehepunkte.de/2011/01/19015.html

Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/erste-rezension-zu-oesterreichs-archive-unter-dem-hakenkreuz-ist-ersch/

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Erste Rezension zu "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz" ist erschienen

Tobias Schenk hat in den "Sehepunkten", Ausgabe 11 (2011), Nr. 1 den Band 54 der Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs besprochen. Der Band ist ein Themenband zum Thema "Österreichs Archive unter dem Hakenkreuz". Schenk fasst darin zusammen: "Mit dem besprochenen Band, der angesichts seines Grundlagencharakters durch ein Register noch gewonnen hätte, legt die Generaldirektion des Österreichischen Staatsarchivs ein wichtiges Referenzwerk vor, dem auch in Deutschland zahlreiche Leser zu wünschen sind."
Rezension online unter: http://sehepunkte.de/2011/01/19015.html

Quelle: http://arcana.twoday.net/stories/erste-rezension-zu-oesterreichs-archive-unter-dem-hakenkreuz-ist-ersch/

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Diplomarbeit zu den Hippies in Österreich

Aigner, Katharina: "Turn on, tune in, drop out". Das Phänomen der Hippiekultur und dessen Rezeption in Österreich. Wien: Diplomarbeit an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, 2010.
Volltext unter: http://othes.univie.ac.at/11049/

Abstract: Hauptthema der Arbeit ist die Hippiekultur. Der erste Teil setzt sich mit Hippiekultur in den USA in den 60er-Jahren auseinander. Im Speziellen werden die Aspekte Werte und Lebensanschauung, Musik, Drogen und Stil der Hippies behandelt. Im zweiten Teil wird die Rezeption der amerikanischen Hippiekultur in Österreich mit Hilfe diverser Zeitungen und Zeitschriften untersucht.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/11577198/

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Zehn Jahre Wikipedia: Wir gratulieren!

Auch wenn wir nicht, wie die Kollegen drüben bei der ZEIT, vom «grössten Werk der Menschen» (Frontseite der aktuellen Printausgabe) reden mögen, freuen wir uns, dass Wikipedia morgen zehn Jahre alt wird. Um Redundanzen zu vermeiden, verweisen wir auf einige Beiträge, etwa bei Radio Bremen, Deutschlandradio Wissen oder beim WDR. P.S.: Unser eigener Jubiläumsbeitrag folgt [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/5006

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