Präsentation Online-Edition von Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft

[ Update 22.12.2009: Hier nun die Adresse: http://www.univie.ac.at/immanuel_kant_kritik_der_urteilskraft/ ]

Noch wird die Webadresse geheim gehalten, wer sie brühwarm erfahren möchte, kann zur folgendermaßen angekündigten Präsentation kommen:

Präsentation und Online-Stellung der
Online-Edition: Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft.

Im Rahmen des Lektüre-Proseminars „Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft“ im WS 2009 am Institut für Philosophie der Universität Wien haben PD Dr. Peter Mahr und die Studierenden seiner Lehrveranstaltung auf der Grundlage der Sammlung klassischer deutschsprachiger Texte von gutenberg.spiegel.de eine neue Online-Edition mit Fliesstext erarbeitet. Sie enthält die Paginierungen der heute handelsüblichen Druckausgaben von Wilhelm Weischedel, Gerhard Lehmann, Manfred Frank/Véronique Zanetti, Heiner Klemme, der aktuellen Akademie-Ausgabe sowie der zweiten, noch von Kant korrigierten Auflage von 1793. Erstmals wird hier die Einsicht in ein einziges, ungeteilt durchgehendes Dokument ermöglicht. Dadurch wird nicht nur das Auffinden von Zitaten oder einzelner Textstellen, sondern werden auch weitere Bearbeitungen wesentlich erleichtert.

Es sprechen

PD Dr. Peter Mahr (Leiter des LPS):
– Einleitende Worte

Elias Poschinger, Rosemarie Brucher, Martin Rotschnik:
– Erste Erfahrungen mit der Online-Edition

OR Dr. Alexandra Matz (Fachbibliothek Philosophie):
– Cyber-Kant: Von der Erhabenheit des Buchdrucks zur Zweckmäßigkeit von elektronischen Volltexten

Zeit: Freitag, 18. Dezember 2009, 17:00 Uhr
Ort: Hörsaal 3F, Institut für Philosophie der Universität Wien, 3. Stock, Neues Institutsgebäude, Universitätsstraße 7

Kleines Buffett. Musikalischer Rahmen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6083342/

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Schlussbericht des Strategischen Controlling der BFT-Botschaft 2004-2007

Der am 27. November vom Bundesrat verabschiedete Schlussbericht des Strategischen Controllings der Botschaft über die Bildung, Forschung und Technologie 2004-2007 ist nun online verfügbar. Der Bericht legt eine Gesamtschau der Leistungen des Bundes und der damit erzielten Wirkungen in den Politbereichen Bildung, Forschung und Technologie (BFT) vor. Der Bericht kann hier herunter geladen werden.

Quelle: http://www.infoclio.ch/de/node/13163

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Archiv: Eine heimliche Liebe

Die DDR-Opposition, die Revolution und die deutsche Frage – ein Gespräch mit Andreas H. Apelt

Nach dem Mauerfall stand plötzlich die deutsche Frage wieder auf der politischen Tagesordnung. Damit sah sich auch die DDR-Opposition vor eine völlig neue Ausgangslage gestellt. Über die Folgen des Mauerfalls für die Bürgerrechtler und die verschiedenen Antworten auf die deutsche Frage in der Friedlichen Revolution haben wir mit Andreas Apelt gesprochen.

Andreas Apelt war Mitbegründer des “Demokratischen Aufbruch” 1989 in der DDR.

Das Gespräch führte Jochen Thermann.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2009/12/03/montagsradio-ausgabe-nr-30-eine-heimliche-liebe/

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Wegweiser – „eine unnöthige Sache“

Schönes Wegweiser-Zitat, an das Kathrin Passig in ihrem auch sonst sehr lesenswerten Text Standardsituationen der Technologiekritik im Merkur erinnert:

Zwar wurden vermöge eines landesherrlichen Edicts überal (Wegezeiger) errichtet, aber ihre Existenz war kurz, weil sie der ausgelassene Pöbel an den meisten Orten zerstörte, welches besonders in den Gegenden der Fall ist, wo die Landleute zerstreut auf Höfen wohnen und wenn sie in Geschäften nach der nächsten Stadt oder dem nächsten Dorf kommen, meistens betrunken nach Hause kehren und weil ihnen der Weg bekanndt ist, Wegezeiger für eine unnöthige Sache halten.

Köhler, Friedrich August: Eine Alb-Reise im Jahre 1790 zu Fuß von Tübingen nach Ulm. Hg. von Eckart Frahm, Wolfgang Kaschuba und Carola Lipp. Tübingen: Texte-Verlag, 2.A. 1979, S.146; s.a.: Scharfe, Martin: Wegzeiger. Zur Kulturgeschichte des Verirrens und Wegfindens. Marburg: Jonas, 1998, S. 27-33.

[via Archivalia]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/6074520/

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DFG-Projekt „Personendaten-Repositorium“

pdr_125x125Das „Personendaten-Repositorium“ ist ein im Juli 2009 begonnenes DFG-Projekt, welches anhand von Personeninformationen des „langen 19. Jahrhunderts“ (1789–1914) der Frage nachgeht, wie sich heterogene Datenbestände miteinander verbinden und präsentieren lassen. Ziel des Projektes ist die Bereitstellung eines dezentralen Softwaresystems, welches Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie Archiven und Bibliotheken ermöglicht, biographische Informationen aus verschiedenen Beständen über einen gemeinsamen Zugang zu nutzen.

Das Projekt wird von der DFG gefördert und ist an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) angesiedelt. Antragstellerin ist TELOTA, eine Initiative für akademisch angewandte Informationstechnologie, die im Jahr 2002 von der BBAW ins Leben gerufen wurde. TELOTA unterstützt Akademievorhaben mit der Entwicklung informationstechnischer Lösungen für Forschungsarbeit und digitale Publikation. Mit dem Projekt „Aufbau eines Repositoriums für biografische Daten historischer Personen des 19. Jahrhunderts“ so der volle Titel werden bisherige Ansätze der Datenvernetzung und der elektronischen Biografik weiterentwickelt.

Die Arbeit untergliedert sich in drei Bereiche: 1) Der Entwurf eines geeigneten Datenmodells, welches unterschiedlichen Perspektiven und Forschungsmethoden gerecht wird, 2) der Datenaustausch mit Kooperationspartnern im In- und Ausland, und 3) die Entwicklung einer Software-Lösung auf der Basis eines zu evaluierenden Framework. Ein Workshop, zu dem ähnliche Projekte, Kooperationspartner und interessiertes Fachpublikum eingeladen werden, ist für Herbst 2010 geplant.

Zur Strukturierung heterogener biographischer Daten verfolgt das Projekt einen neuartigen Ansatz, der bereits in einem Vortrag auf dem Workshop „Personendateien – Elektronisches Publizieren“ im September 2009 in Leipzig vorgestellt wurde. Eine Person wird darin nicht als einzelner Datensatz definiert, sondern vielmehr als die Menge aller Aussagen, die zu ihr getroffen werden. Damit ist es möglich, sowohl sich ergänzende als auch sich widersprechende Aussagen nebeneinander abzubilden, was grundlegenden Problemen biografischen Arbeitens Rechnung trägt.

Da das Personendaten-Repositorium die Daten über seine Partner bezieht und sich selbst auf die Organisation der Daten konzentriert, anstatt eigene Datenbestände zu erarbeiten, sind Kooperationen ein essenzieller Bestandteil des Projektes. Von richtungweisender Bedeutung sind dabei die Ziele der Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Sciences and Humanities, die auch von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften unterzeichnet wurde und welche den wissenschaftlichen Austausch durch digitale Technik unter Gewährleistung von Quellen- und Autorentransparenz befördert.

Weitere Informationen, auch in englischer Sprache, finden sich auf der Projekt-Homepage http://pdr.bbaw.de.

Quelle: http://digiversity.net/2009/personendaten-repositorium/

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