Blog:Detlev Mares, Großbritannien – „Contemporary History“ jenseits von Konsens und Niedergang
Flickr als Bildarchive nutzen: das Projekt PhotosNormandie, par Patrick Peccatte
Vorstellung des Vortrags
Das Projekt PhotosNormandie hat sich zum Ziel gesetzt, die dokumentarische Beschreibung historischer Fotos von der Landung der Alliierten in der Normandie zu verbessern. Die Fotos stammen aus den US-amerikanischen und kanadischen Staatsarchiven und sind urheberrechtsfrei. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt basierend auf der Online-Foto- und Video-Plattform Flickr.
Neben den üblichen Recherchen und Nachweisen in Büchern und Zeitschriften nutzt die Projektgruppe zahlreiche Quellen im Netz: fachbezogene Foren, Bilder- und Videodatenbanken, digitale Zeitungen und Zeitschriften, kartographische Werkzeuge, Reverse-Bildsuchmaschinen (wie TinEye) etc. Diese unterschiedlichen Quellen werden mithilfe einer richtigen Methodik ausgewertet, die eine Optimierung der Recherche nach relevanten Informationen in der Fülle der Daten im Netz erlaubt.
Flickr ist in diesem Projekt ein in andere Nutzungen des Webs integriertes Werkzeug einer kollektiven Unternehmung, die eine Dokumentensammlung nochmals bearbeiten und einen Bildcorpus mithilfe neuer digitaler Techniken und dem Internet erneut dokumentieren möchte.
Die regelmäßige Arbeit am Projekt PhotosNormandie über die Dauer von mehr als vier Jahren hat eine beträchtliche Qualitätssteigerung der Beschreibungen und eine Anreicherung mit bisher unveröffentlichten Informationen erlaubt.
Kurzbiografie
Patrick Peccatte arbeitete nach dem Erwerb eines Diploms in Mathematik (DEA) und eines Diploms in Informationswissenschaft und -technik (INTD/CNAM) zunächst als Mathematiklehrer. Anschließend war er in der Informatik und in der Presse tätig, bevor er sich als XML-Programmierer im Bereich digitale Texte und Bilder selbständig machte. Sein Interesse gilt besonders der Philosophie der Informatik und Bildforschung. Er ist als Forscher am Laboratoire d’histoire visuelle contemporaine (Lhivic/EHESS) angeschlossen. Er ist außerdem Mitglied des Verlagskomitees der Plattform Culture visuelle, auf der er den Blog Déjà Vu betreibt. 2007 initiierte er mit Michel le Querrec das Projekt PhotosNormandie.
Vortrag im Rahmen der Tagung “Dans la toile des médias sociaux / Im Netz der sozialen Medien”, 27.-28. Juni 2011 : inscription et programme
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/223
Blog:Neue Rubrik „Klassiker“
Quelle: http://docupedia.de/zg/Blog:Neue_Rubrik_%22Klassiker%22
Blog:Neue Rubrik „Klassiker“
Quelle: http://docupedia.de/zg/Blog:Neue_Rubrik_%22Klassiker%22
Neue Rubrik "Klassiker"
Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (16881690)
Begrüßung
Hon.-Prof. Dr. Lorenz Mikoletzky
Dr. Csaba Szabó
Ernö Deák
Zur Publikation
Univ.-Doz. Dr. János Kalmár
Dr. János Varga
Präsentation
Univ.-Prof. Dr.Dr. hc. Thomas Winkelbauer
BP Einrichtungswerk 1688
Nach der Zurückeroberung des Königreichs Ungarn von den Osmanen Ende des 17. Jahrhunderts musste das Land neu organisiert werden.
Für diesen Zweck wurden mehrere Vorschläge zusammengestellt, von denen der berühmteste (und berüchtigste) das Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (1688-1690) war, welches unter der Leitung von Leopold Kollonich (1631-1707), des Bischofs von Győr und ehemaligen Präsidenten der Ungarischen Kammer, ausgearbeitet wurde.
Der Vorschlag wurde am Ende beiseite gelegt, nur einige seiner Vorstellungen wurden später verwirklicht.
Die Edition enthält nicht nur eine gründliche Einleitung zur Problematik des Einrichtungswerks und die kritische Textausgabe selbst, sondern auch eine reiche Auswahl von Dokumenten, die die Enstehungsgeschichte des Werkes bzw. das Compendium des Einrichtungswerks verständlich machen. Die Edition beruht auf der Arbeit von Béla Baranyai (1882-1945), der noch in den 1920er Jahren das Originalexemplar benützen konnte, das beim Brand des Justizpalais (1927) vernichtet wurde.
Kalmár, János/Varga, János J. (Hg.): Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (16881690). (=Forschungen zur Geschichte und Kultur des Östlichen Mitteleuropa; 39) Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2010. 514 S, 68 Euro, ISBN 978-3-515-09778-9 [Verlags-Info]
Detlev Mares, Großbritannien – "Contemporary History" jenseits von Konsens und Niedergang
Veröffentlicht am: 20.06.2011
In seiner Länderstudie gibt Detlev Mares eine Übersicht über Selbstverständnis und zentrale Periodisierungsfragen der zeithistorischen Forschung in Großbritannien. Dabei weist er darauf hin, dass lange Zeit bestimmende Interpretationsmuster zur britischen Geschichte - Konsens und Niedergang - an Strahlkraft verloren haben und durch eine breit ausdifferenzierte, interdisziplinäre Forschungslandschaft ersetzt wurden.
Vom Zettel zum Text
Der von mir schon mehrfach vorgestellte Zettelkasten von Daniel Lüdecke ist gerade in einer neuen Version 1.6 erschienen, außerdem gibt es eine Einführung in die Arbeit mit Zettelkästen samt Video, die ich jedem empfehlen möchte.
