Bildpraxis der wissenschaftlichen Fotografie zwischen 1880 und 1920

Otto Lehmann: Sieben Aufnahmen zur Tropfenbildung von Flüssigkristallen, aufgenommen mit einem Projektions-Kristallisationsmikroskop, 29 x 21 cm, Silbergelatine, um 1904.

 

Im Zuge des Promotionsprojekts soll, um dem Begriff „Bildpraxis“ gerecht zu werden, sowohl nach den Eigenschaften des wissenschaftlichen Lichtbilds und dessen Verhältnis zum abgelichteten Gegenstand gefragt werden als auch nach den Entstehungsbedingungen der Aufnahmen und dem Umgang mit diesen.

Die Kategorie der wissenschaftlichen Fotografie umschreibt einen Bereich, der sich nicht zuletzt durch die Vielzahl an wissenschaftlichen Disziplinen und den dort herrschenden Methoden als ein sehr heterogener präsentiert. Daher galt es in einem ersten Schritt, den Bereich nicht nur zeitlich, sondern auch thematisch einzugrenzen. Dabei wäre eine Reduzierung auf eine wissenschaftliche Disziplin möglich gewesen wie auch auf ein übergreifendes Thema. Ausgehend von den Beständen im Archiv des Deutschen Museums, die die Grundlage für die Arbeit bilden, wurde bisher eine Fokussierung auf den Bereich der Mikrofotografie verfolgt.

Otto Lehmann: Sieben Aufnahmen zur Tropfenbildung von Flüssigkristallen, aufgenommen mit einem Projektions-Kristallisationsmikroskop, 29 x 21 cm, Silbergelatine, um 1904.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2013/12/10/dissertationsprojekt-bildpraxis-der-wissenschaftlichen-fotografie-zwischen-1880-und-1920/

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