Ausriss aus dem Faksimile der ersten Seite des 17. Gesetzes zur Ergänzung des Grundgesetzes (&b...
DARIAH-DE DH-Award 2018: verlängerte Deadline
Die Deadline für die Bewerbung um DARIAH-DE DH-Award 2018 wurde bis zum 17.06.2018 verlängert. Weitere Informationen unter: de.dariah.eu/dariah-dh-award-2018-ausschreibung
Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9939
Memorandum: Digitalisierung von Kulturgut
Trotz beträchtlicher Fortschritte liegt nach wie vor nur ein Bruchteil des in Deutschland verwahrten Kulturgutes in digitaler Form vor, so dass ein offener, medienadäquater und nachnutzbarer Zugang für große Teile nicht gegeben ist. Die Digitalisierung als ein Prozess der Transformation und damit Sicherung des Kulturgutes bleibt daher auf absehbare Zeit eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe all jener Einrichtungen, die kulturelles Erbe bewahren und bearbeiten: Bibliotheken, Archive, Museen, Forschungsinstitute, aber auch wissenschaftliche Sammlungen an Universitäten und Fachhochschulen. Allerdings reichen die bisherigen Bemühungen, so beispielsweise durch das Digitalisierungsprogramm der DFG und vereinzelte Aktivitäten auf Ebene der Bundesländer, nicht aus. Sie müssen nicht nur fortgesetzt, sondern intensiviert, ausgebaut und besser vernetzt werden. Nur mit der systematischen und umfassenden Umwandlung des kulturellen Erbes ist gewährleistet, dass der Forschungsstandort Deutschland gesichert bleibt und eine in Zukunft verstärkt digital arbeitende geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung die Datengrundlage erhält, die für ihre Fragestellungen und Analysen unverzichtbar ist. Auch für die europäische und internationale Anschlussfähigkeit zukunftsweisender und innovativer Forschungs- und Transfervorhaben sind Digitalisate eine Voraussetzung. Zugleich wird nur durch eine systematische Digitalisierung aller Kulturgüter des Landes auch in Zukunft demokratische Teilhabe und freier Zugang zu ihnen möglich sein – als unverzichtbare Grundlage von Bildung, Wissenserwerb und letztlich Stiftung kultureller Identität.
Das Gremium Wissenschaftliche Sammlungen, das 2014 im Rahmen von DARIAH-DE initiiert wurde, hat eine erste Evaluation durchgeführt: Stand der Kulturgutdigitalisierung in Deutschland. Eine Analyse und Handlungsvorschläge des DARIAH-DE Stakeholdergremiums ‚Wissenschaftliche Sammlungen‘.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9849
Call for Papers / Call for Participation: Information+ 2018, 9-21 October, University of Applied Sciences Potsdam (FH Potsdam) / 21-26 October, IEEE VIS, Berlin
via Prof. Dr. Marian Dörk, Potsdam
INFORMATION+ 2018
Interdisciplinary practices in information design & visualization
19–21 October 2018
University of Applied Sciences Potsdam
Potsdam, Germany
Following the success of the inaugural Information+ 2016 in Vancouver, the biennial conference brings together researchers and practitioners in information design and information visualization to discuss common questions and challenges in these rapidly changing fields. Unlike discipline-specific gatherings, Information+ seeks to foster productive exchanges amongst the variety of people involved in the theories, practices and pedagogies of analyzing and communicating information.
Information+ 2018 will include three events: a one-day hands-on workshop [19 Oct], a two-day conference [20–21 Oct], and an exhibition of historic information design [19 Oct – 14 Dec]. The events will take place at the University of Applied Sciences Potsdam (FH Potsdam), which was the first university to offer a study programme in interface design in Germany. It has since gained international reputation for their design-oriented visualization research.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9865
DARIAH-DE Grand Tour 2018: Panels versprechen spannende Diskussionen
Zum abwechslungsreichen Programm der DARIAH-DE Grand Tour 2018 (19. bis 21. September an der TU Darmstadt) gehören nicht nur zahlreiche Workshops und die Keynote von Prof. Marc Alexander (University of Glasgow), sondern ebenfalls zwei spannende Paneldiskussionen.
So werden die Teilnehmenden im Panel Geistes- und kulturwissenschaftliche Forschungsdaten: Konzepte und Infrastrukturen diskutieren, wie wissenschaftsgeleitete und Beteiligungsmöglichkeiten sichernde Forschungsinfrastrukturen gestaltet werden können, die gleichzeitig verteilte Kompetenzen und vielfältigen Spezialisierungen erfolgreich koordinieren.
Das Panel findet am Freitag, 21.09.2018 ab 09:00 Uhr statt.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9831
Workshopbericht „Reisewege in Raum und Zeit”, Köln, 27.02.2018
Am 27.02.2018 fand der DARIAH-DE-Expertenworkshop „Reisewege in Raum und Zeit” im Rahmen der DHd-Jahrestagung in Köln statt. Der Workshop war dem Thema Reisewege historischer Akteure gewidmet und wurde gemeinsam vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (Anna Aschauer, Marco Büchler) und dem Lehrstuhl für Medieninformatik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Tobias Gradl, Andreas Henrich) organisiert.
Die Organisatoren des Workshops gingen von der Prämisse aus, dass Reisewege gut und genau zu kennen von großer Bedeutung für die Geschichtsforschung sei. Damit können persönliche Kontakte der Akteure reflektiert werden, sowie Verbreitungswege der Güter und Ideen nachvollzogen werden. Weiterhin zeigen Reisewege auf, über welches Ortswissen eine bestimmte Person verfügt hat.
Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge ist es möglich, die Eigenschaften, die eine Gruppe auszeichnen, zusammenzufassen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9834
Text und Data Mining – in Recht, Wissenschaft und Gesellschaft (Tagung in Trier)
Text und Data Mining (TDM) ist ein Sammelbegriff für automatische Analyseverfahren, mit deren Hilfe große Mengen von Informationen durchsucht, in Beziehung zueinander gesetzt und so Trends und neue Zusammenhänge aufgezeigt werden können.
Bei dem Einsatz der Analyseverfahren sind viele verschiedene Interessen von Verlagen, Datenbankinhabern, Journalisten, Wissenschaftlern auch in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Unternehmern und der Allgemeinheit betroffen. Es ist Aufgabe von Recht, diese oft entgegengesetzten Interessen auszugleichen und durch klare Vorgaben Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen.
Aus Anlass des neuen Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes (UrhWissG), das am 1. März 2018 in Kraft getreten ist, möchte die Tagung das Problemfeld Text und Data Mining in Recht, Wissenschaft und Gesellschaft aus vielfältiger, interdisziplinärer Perspektive beleuchten und einen Dialog entstehen lassen, in dem die Beteiligten ihre Anforderungen formulieren können, um so auf eine produktive weitere Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen des Text und Data Minings hinwirken zu können.
Keynote
Hannes Munzinger (Süddeutsche Zeitung, Redakteur Daten und digitale Investigation): „Panama und Paradise Papers – die Bedeutung von Text und Data Mining für den investigativen Journalismus“
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9821
Schöner Grüßen mit quoteSalute!
Verfasser*innen: Stefan Dumont, Frederike Neuber, Lou Klappenbach
Von “MfG”, “LG”, “GLG” oder “VLG” zum etwas moderneren Netzjargon wie “ttyl”, “cu” oder gar “cul8ter” bis hin zum etwas herzlicheren SMS-Gruß “xoxo” – Nein, hier handelt es sich nicht um Abkürzungen für DH-Infrastrukturprojekte, sondern um Grußformeln wie sie in der täglichen digitalen Kommunikation innerhalb und außerhalb der Wissenschaft verwendet werden. Derlei Grußformeln sind oft ziemlich unpersönlich, hastig und langweilig, dabei waren Grußformeln der schriftlichen Kommunikation in der Vergangenheit nicht immer so, wie aus zahlreichen digitalen Briefeditionen hervorgeht. Wilhelm von Humboldt etwa verabschiedet sich am 5. März 1826 mit folgenden Worten bei August Wilhelm von Schlegel:
Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9769
Nachlese zum Panel „Alles ist im Fluss – Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities“ #dhd2018
VerfasserInnen: Ulrike Henny-Krahmer, Frederike Neuber, Patrick Sahle und Franz Fischer.
Auf der Jahreskonferenz der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum organisierte das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) ein Panel mit dem Titel „Alles ist im Fluss – Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities“. Angeregt durch das Tagungsthema „Kritik der digitalen Vernunft“ wurden dabei Mittel und Möglichkeiten von Rezensionen als Form der Kritik an digitalen Ressourcen als Grundlage und Ergebnis geisteswissenschaftlicher Forschung diskutiert.
Rezensionen als traditionelle Form der Kritik und des Diskurses in den Wissenschaften beziehen sich in aller Regel auf Forschungsergebnisse, die in gedruckter Form (z.B. Monografien und Textausgaben) publiziert sind. Bei den Forschungsergebnissen und -objekten der Digital Humanities handelt es sich dagegen um oftmals komplexe und vielschichtig konzipierte digitale Ressourcen, die etwa als digitalen Editionen und Textsammlungen, Bilddatenbanken und/oder spezifische Software (oft) kollaborativ erstellt werden und prinzipiell offen und erweiterbar sind. Bisher zeichnen sich die Digital Humanities nicht gerade durch ein besonders reges Rezensionswesen aus.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9750
Stellenausschreibung am Center for Digital Humanities der WWU Münster
via Dr. Marc Schutzeichel
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat im Juli 2017 ein Center for Digital Humanities (CDH) gegründet, das alle Aktivitäten in den digitalen Geisteswissenschaften zusammenführt und begleitet. Das CDH wird durch den Servicepunkt Digital Humanities unterstützt, der am eScience-Center der Universitäts-und Landesbibliothek Münster angesiedelt ist. Für das neu aufzubauende Team des Servicepunkts sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt 4 unbefristete Vollzeitstellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter zu besetzen. Wir suchen
- eine Koordinatorin / einen Koordinator Digital Humanities
- eine Entwicklungskoordinatorin / einen Entwicklungskoordinator
Digital Humanities - zwei Softwareentwicklerinnen / Softwareentwickler
Zu den Aufgaben des Servicepunkts Digital Humanities gehören unter anderem die Bereitstellung standardisierter Werkzeuge, die Konzeption modellhafter Problemlösungen sowie die Unterstützung bei DH-Schulungen.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=9735