Ways of Hands’ Writing

Mit der Hand schreiben. Mit den Händen schreiben. Nein, hier soll es nicht um Handschrift gehen, sondern um’s Tippen. Ich weiß nicht, ob die Schreibforschung oder die Schreibgeräteforschung sich damit schon auseinander gesetzt hat aber auf dem Heimweg reifte langsam der Gedanke in mir, dass es eine Sprachlichkeit von (einigen) Medienskills geben muss.

Wieder wach gerufen wurde der Gedanke vor einigen Wochen, als ich auf dem IVG in Shanghai den Vortrag von Ruth Ayaß zu “Schreibapparaten” gehört habe. Sie zeigte darin ein paar nette Aufnahmen, die unter Experimentalbedingungen dokumentierten, wie Schreiber oder besser Tipper mit unterschiedlichen Tastaturen umgingen, unterschiedliche Tipp- und Wisch-Techniken anwandten und ausprobierten und auch ihre jeweiligen Probleme hatten, sich dem jeweiligen Gerät mit seinen je eigenen Tastaturen und Tipp-Features anzupassen. Leute, die mit 10 Fingern hatten tippen gelernt, konnte diese Technik nicht einfach aufs Tablet übertragen, sondern saßen wie Neulinge vor den digitalen Tastaturen und kehrten zum Einfingersuchsystem ‘zurück’. Oder Daniel Perrin: Er äußerte eine ungläubige Skepsis darüber, wie man es sich antun könne, mit Wischbewegungen auf einem Touchscreen zu ehm… ‘tippen’.



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Quelle: http://metablock.hypotheses.org/1053

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Anton Wilhelm Amo- der erste schwarze Philosoph an einer deutschen Universität

von Peter Arthurs

1739 hing am schwarzen Brett der Universität Jena eine Vorlesungsankündigung für die Studenten aller Fakultäten. Der Titel lautete: „Partes philosophiae et curiosae Physiognomiam, Chiromatiam, Geomantiam, vulgo Punctir-Kunst, Astrologiam mere naturalem, et quae opponitur Cryptographiae, artem Dechifratoriam, quam Dechifrier-Kunst vocant (…)“ Das Ungewöhnliche daran war, dass der Verfasser ein Afrikaner war: Doktor der Philosophie Anton Wilhelm Amo. Unter seinen Zeitgenossen war er eine bekannte und geschätzte Persönlichkeit. Ein afrikanischer Gelehrter an einer deutschen Universität, das war eine Sensation im Europa des 18. Jahrhun­derts.[i]

Die meisten der gebildeten Europäer kannten Afrika nur aus Reiseberichten, die die Bewohner des Kontinents überwiegend als fremdartige, unbegreifbare „Wilde” beschrieben. Zehntausende von ihnen wurden in dieser Zeit Jahr für Jahr von Sklavenhändlern nach Amerika und teilweise nach Europa verschleppt.



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Quelle: https://ndsafrika.hypotheses.org/25

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Die Schlacht um Stalingrad in populärwissenschaftlichen Bildbänden und im Spielfilm

Bundesarchiv / Bild_183-1992-0903-504 / Fotograf: Klose / 2. Oktober 1942 / CC-BY-SA 3.0 / Aus Originalbeschriftung: “Angriff von Sturzkampfflugzeugen “Ju 87″ der deutschen Luftwaffe am 2.10.auf Stalingrad – im Abflug wird die Wirkung der Bomben beobachtet”

Die Schlacht um Stalingrad im Winter 1942/43 ist nicht nur das bekannteste Ereignis des deutsch-sowjetischen Krieges, sondern verfügt in unserer Erinnerungskultur durch ihre symbolhafte Bedeutung über eine ganz besondere Stellung. Damit gliedert sie sich ein in eine Reihe prominenter Orte der europäischen Kriegsgeschichte: Teutoburger Wald, Hastings, Waterloo, Verdun, Omaha Beach. Manche dieser Orte assoziieren wir mit der Grausamkeit des Krieges, manche mit kriegsentscheidenden Momenten, manche, wie etwa Stalingrad, oszillieren zwischen diesen Konstrukten.



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Quelle: http://2wkvisuell.hypotheses.org/566

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Pilgerfahrt 2.0

Mit #Kunstpilgern werden gegenwärtig vier neue Kulturrouten lanciert. Für die Aktion wurde eine internetaffine Truppe rekrutiert, die vom 22.-25. September die Touren “Licht”, “Eine feste Burg”, “Paradies” und “Diesseits” bereist, um auf diversen Social-Media-Kanälen darüber zu berichten. Da ich die Gelegenheit bekommen habe, mich auf die “Licht”-Route zu begeben, will ich zur Einstimmung, den Begriff des Kunstpilgerns im Vorfeld etwas ausleuchten. Jan-Paul Laarmann (Tourismus NRW/Kulturkenner.de), der #Kunstpilgern gemeinsam mit Jens Nieweg und Alissa Krusch (Kunstsammlung NRW) erdacht und organisiert, hat mir freundlicherweise einige Fragen zum Projekt beantwortet. Zunächst interessierte mich, wieso sich die Organisator_innen ausgerechnet für die Metapher des Pilgerns entschieden haben.

JPL: “Am Anfang stand der gemeinsame Wunsch der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und Tourismus NRW e.

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Quelle: http://artincrisis.hypotheses.org/1318

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Für eine Kultur des Miteinanders in der Wissenschaft

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Mareike König

muss noch was schreiben für #rkb15 über “Wollen wir sie wirklich, die Kultur des Miteinanders?” Antwort: JA -reicht das @Konferenz_RKB15?

Quelle: http://rkb.hypotheses.org/1009

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Geschichte im Computerspiel lernen?

Dieser Beitrag ist eine im Seminar Digitales Publizieren von Immanuel Filter erbrachte Studienleistung.

Geschichtsunterricht? Öde, langweilig, nutzlos, uninteressant! Man wälzt doch nur in Büchern rum, die einem von der Vergangenheit erzählen, was soll mir das später bringen?! Aus eigener Erfahrung kenne ich diese Aussagen nur zu gut. Die Teilnahme am Leistungskurs Geschichte und vorher am Profilkurs entstand bei mir aus reinem Interesse an der Vergangenheit, wie es wohl auch bei den sehr wenigen anderen in meinem Kurs der Fall war. Der Großteil meines Jahrgangs, wie auch der unter und über uns liegenden, verbrachte ihre Zeit in der Oberstufe lieber mit den Naturwissenschaften oder den verschiedenen Sprachen, zwei Beschäftigungen, die sie anscheinend stärker faszinierten als das Studium von Antike bis Neuzeit. Allein aus dieser Beobachtung könnte man feststellen, dass die Geschichte es nicht schafft, die moderne Jugend einzuholen und zu begeistern. Während auf wissenschaftlicher Ebene die Digitalisierung diskutiert wird, kann eine solche Diskussion auch in Hinblick auf den didaktischen Nutzen moderner, digitaler Mittel geführt werden.

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Quelle: https://zeitraeume.hypotheses.org/391

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Im Land der Einhörner – Das Mindestlohn- Praktikum

In einem fernen wunderschönen Land, in dem Einhörner über rosa Wolken galoppieren, gibt es sie: Geisteswissenschaftler, die für ein Praktikum im Bildungs- und Kulturbereich den Mindestlohn bekommen. Pro Monat fast 1.500 Euro – mitunter ist das mehr, als so mancher Promovierte in einem Volontariat erhält. Doch gibt es diese Praktikanten wirklich? Kennt zumindest jemand eine Person, die von jemandem gehört hat, dessen Cousine mal mit jemandem in einem Seminar war, dessen Bruder angeblich usw. … ? Einhörner, Bigfoot oder das Bernsteinzimmer Grundsätzlich sind Institutionen, … Im Land der Einhörner – Das Mindestlohn- Praktikum weiterlesen

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/4226

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Tatort Bibel │ Kriminalistik und Exegese

Die Deutschen sind vom Krimi-Fieber gepackt. Diese Erkenntnis lässt sich nicht nur leicht anhand einschlägiger Fernsehzeitschriften erheben, sondern spiegelt sich auch in der medialen Öffentlichkeit wider.1 Interessanterweise bleiben Mord und Totschlag aber nicht ausschließlich…

Quelle: http://grammata.hypotheses.org/462

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Bild des Monats September

Nun ist es soweit: es gibt das erste Bild des Monats! In dieser monatlichen Rubrik möchte ich jeweils ein Herrscherporträt vorstellen, sowie Informationen über Entstehung und Rezeption liefern.

Los geht’s mit diesem Bild:

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Franz von Lenbach: Wilhelm I. (Leipziger Fassung), 1886.

Nein, der Dargestellte ist nicht Bismarck (auch wenn das bezeichnenderweise fast alle Studenten in einem Seminar zur Herrschaftsinszenierung dachten), sondern der erste Deutsche Kaiser Wilhelm I. Der Auftrag für das Bild ging nicht direkt auf das Herrscherhaus zurück, sondern auf einen privaten Auftraggeber.

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Quelle: https://monarchie.hypotheses.org/34

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Als Flaneur durch das Buch streifen: Wimmelbücher

  • In Wimmelbüchern müssen die Betrachtenden die Geschichten selbst zusammenreimen.
  • Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Muttersprache können sich an Wimmelbüchern erfreuen.
  • Neue Wimmelbücher geben dem Genre neuen Schwung: Sowohl inhaltlich als auch gestalterisch.

Geschichten erzählen ohne Worte

Wimmelbücher sind Bilderbücher für Kinder, in denen aus einer Makro-Perspektive sehr viele Personen und Aktionen zu sehen sind. Dabei gibt es keinen begleitenden Text, wie er sonst für Kinderbücher typisch ist. Deswegen liegt es an den Betrachtenden, sich ihre Geschichte selbst zu konstruieren (Remi 2011: 116).

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/833

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