Passierschein A38 oder der Weg zu einem Open Access-Tagungsband

Seit unserer Tagung „Bürger Künste Wissenschaft“ im September 2015 ist schon fast ein Jahr vergangen. In den Vorträgen und Barcamp-Sessions zu Citizen Science in Kultur und Geisteswissenschaften wurde viel diskutiert. Und weil vor allem der fächerübergreifende Ansatz auf viel Gegenliebe stieß, wollten wir diesen, … Weiterlesen

Quelle: https://kristinoswald.hypotheses.org/1786

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Staatssozialismus, Rock und Christentum: Zur Rezeption der Rockoper „István, a király“

Wie ein christlicher Gedenktag ein spätsozialistisches Regime legitimieren kann: Das Beispiel der Rockoper „István, a király“ (1983) und der Tag des Heiligen Stephan (István)

Statue von Stephan I. auf der Fischerbastei in Budapest, Foto: Ben Godfrey, Wikimedia Commons

Statue Stephans I auf der Fischerbastei in Budapest, Foto: Ben Godfrey, Wikimedia Commons

Am 20. August wird in Ungarn der Sankt Stephans Tag begangen, der in Ungarn als offizieller Feiertag gilt, sich aber auch unter der ungarischen Minderheit in den Nachbarländern wie der Slowakei und Serbien großer Beliebtheit erfreut. Bereits seit mehr als 200 Jahren stellt der 20. August einen Fixpunkt im ungarischen Festtagskalender dar. István (Stephan) gilt als der erste christliche König Ungarns und seine lange Herrschaftszeit von ca. 997 bis 1038 (ab 1001 als König von Ungarn) gilt als vergleichsweise friedlich und segensreich. Nach Fürst Árpád, der – so die Legende –  im Jahr 896 die ungarischen Stämme im Karpatenbecken ansiedelte, kommt István die Rolle des zweiten Begründers des ungarischen Staates zu. Der Mythos vom weisen, christlichen König ist besonders um die Jahrhundertwende und in der Zwischenkriegszeit kultiviert worden.

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Quelle: http://erinnerung.hypotheses.org/853

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Müssen wir Europa ‚anders‘ denken? Eine kulturwissenschaftliche Antwort

Die kulturwissenschaftliche Antwort auf die Frage, ob wir Europa ‚anders‘ denken müssen, lautet eindeutig ja. Da die sozio-kulturelle und epistemologische Figuration, in der die Europaidee der Aufklärung entstand und sich durchsetzte, zerfällt, ist zu fragen, wie stattdessen zu denken ist.

Der Beitrag Müssen wir Europa ‚anders‘ denken? Eine kulturwissenschaftliche Antwort erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/europa-anders-denken/

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Uni Zürich sucht Software-Entwickler/in für Nationale Infrastruktur Digitale Editionen

via Marcel Riedi, PhD
Service and Support for Science IT – S3IT
Universität Zürich

Uni Zürich

Stellenausschreibung: Softwareentwickler/-in (100%)

Die Abteilung „Service and Support for Science IT“ der Universität Zürich sucht zur Umsetzung des Projekts einer Nationalen Infrastruktur für Editionen – Infrastructure nationale pour les éditions (NIE-INE) per 1. Oktober 2016 oder nach Vereinbarung eine(n) Softwareentwickler/-in. Die Stelle ist befristet bis zum 30. September 2019.

Zu den Aufgaben gehören



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7101

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Vortrag: “Krautrock in den 1970er Jahren. Experimentelle Musik und transnationale Wahrnehmungen” (Audio)

Ende der 1960er Jahre formierten sich in der Bundesrepublik Bands und Projekte, die neuartige popmusikalische Ausdrucks- und Präsentationsformen entwickelten und damit in den Folgejahren erhebliche Aufmerksamkeit generierten. Ein Teil des „Krautrock“, wie diese experimentelle Popmusik retrospektiv genannt wird, wurde zeitgenössisch in den USA und in Großbritannien als erster genuiner und konstitutiver Beitrag wahrgenommen, der außerhalb der angloamerikanischen Sphäre entstanden war. Die transnationale Wahrnehmung des Krautrock als konstitutive Säule der Popmusik und die ihm zugesprochene Wirkkraft sind zentrale Aspekte des Vortrags.

Anhand einer quellenorientierten Auseinandersetzung mit einem konkreten Beispiel soll dabei die mögliche Tragweite der Popgeschichte als Konzept der Zeitgeschichte diskutiert werden. Es stellt sich die Frage, inwiefern sich übergeordnete kulturelle, gesellschaftliche und ökonomische Wandlungsprozesse der 1970er Jahre in der Produktion, Distribution und Rezeption des Massenphänomens Popmusik im Allgemeinen und des Krautrock im Besonderen widerspiegeln. Vor diesem Hintergrund werden einige Aspekte des Phänomens näher beleuchtet: Dazu gehören unter anderem Neuerungen der Instrumenten- und Studiotechnik sowie neue Aufnahmekonzepte, damit verbundene Diskurse um die Authentizität bestimmter Gestaltungselemente, sich wandelnde Strukturmerkmale der Musikindustrie, die Rolle psychoaktiver Substanzen bei der Musikproduktion, die Abschleifung der überkommenen Bipolarität „hoher“ und „populärer“ Kulturen, bis hin zur Rezeptionsgeschichte des Krautrock in Großbritannien und den USA.

(Ausschnitte aus Interviews sowie Musik-Beispiele sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht in dieser Aufnahme enthalten.)



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Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/2350

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Dorf der Denker_innen

Ziemlich genau ein Jahr ist es nun her, dass ich als Stipendiatin des Club Alpbach Vorarlberg beim Forum mit dabei sein durfte. Diese knapp drei Wochen stellten für mich in vielerlei Hinsicht eine wertvolle Erfahrung dar. Vor allem aber hatte ich wieder einmal Blut geleckt. Zu einer Zeit, als es für das Doktorat nicht sehr rosig aussah – ich war zwar inskribiert, aber 40 Stunden in einem doch sehr fordernden administrativen Job tätig –, wurde mir erneut klar, dass ich unbedingt weitermachen möchte.
Beim Homecoming-Event des Club Alpbach Vorarlberg wurden wir Stipendiat_innen – übrigens sechs Frauen und sechs Männer – gebeten, eine kurze Rede zu halten, möglichst über eines unserer Spirit of Alpbach-Erlebnisse. Ich hatte mich dazu entschlossen, über das Geschlechterverhältnis der Vortragenden – die „Quote“, wenn eins so will – zu sprechen.

Mehr Frauen auf die Bühnen

Bei unserem ersten Kamingespräch sprach Franz Fischler, der Präsident des Europäischen Forum Alpbach, mit uns über neueste Entwicklungen und Tendenzen des Forums und das Generalthema 2015 Un_Gleichheit. Das Gespräch verfiel unter anderem auf das Verhältnis der Geschlechter beim Forum. Dieses Jahr konnte erstmals eine Quote von 39% Frauen bei den Vortragenden erreicht werden.

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Quelle: https://chicklit.hypotheses.org/286

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Akten sind bunt: Farbstifte und ihr Wert für die Archivarbeit

Die Archivarbeit mit Akten ist ein trockenes Brot. Man freut sich über historische Erkenntnis und stöhnt über das triste Bild auf dem Arbeitstisch, sei es braune Eisen-Gallus-Tinte auf blassblauem Konzeptpapier, sei es ein bläulicher Matrizenabzug auf gebräuntem Holzschliffpapier. Davon 30 Aktenbände, und nicht nur der Anfänger wünscht sich ein bisschen Farbe. Die kam im 20. Jahrhundert und glücklicherweise in einer Funktion, die großen quellenkritischen Nutzen stiftete: Farbstifte, deren Gebrauch den Entscheidungsträgern vorbehalten war.

Ein typisch deutsches System?

Bei der aktenkundlichen Analyse geht es ja vor allem darum, Entscheidungsprozesse und Verantwortlichkeiten nachzuvollziehen. Da ist es gut zu wissen, dass jede Randbemerkung, jede Paraphe, sogar jeder Haken in den Akten vom Chef der Behörde stammt, wenn er grüne Farbe hat.

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Quelle: http://aktenkunde.hypotheses.org/552

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GAG47: Die Schwabenkinder und ihre Geschichte

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs47/

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