Vortrag: A Practically Useful History of Network Visualization von Mathieu Jacomy (Aalborg University), 20.12.2023, Humboldt-Universität zu Berlin

This talk is about the science of visualizing networks. Although the field of graph drawing, as we call it, has no shortage of theoretical contributions, those have always followed practices; and with a sensible delay. Mathieu Jacomy, co-founder of the network visualization tool Gephi, will sketch the double story of the craftsmanship and the academic evaluation of representing networks as dots and lines, from Jacob Moreno’s sociograms, to Peter Eades‘ first force-driven layout algorithms, to Helen Purchase’s aesthetic criteria, and finally to the data deluge and the availability of large complex networks, paving the way to network science. This story will show how practices shape cultures in ways that escape the control of academics, at once bad and good, uninformed yet innovative, unjustified yet meaningful. Reading a large complex network is not the same as a small diagram, and the talk will provide illustrations of the ideas that had to be left behind to properly frame graph drawing as a mediation driven by technology. Which will also help you read large network maps properly.

Mathieu Jacomy is Doctor of Techno-Anthropology and assistant professor at the Aalborg University Tantlab, and MASSHINE center. He was a research engineer for 10 years at the Sciences Po médialab in Paris, and is a co-founder of Gephi, a popular network visualization tool. He develops digital instruments involving data visualization and network analysis for the social science and humanities.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20366

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GAG429: Der Eimerkrieg

Eine Geschichte über einen Krieg, dessen Auslöser gar nicht sein Auslöser war

Wir springen in dieser Folge ins Italien des Mittelalters. Genauer ist es der November des Jahres 1325, als der Diebstahl eines Eimers einen Krieg zwischen den mächtigen Städten Bologna und Modena auslöst. Zumindest wird das so im Laufe der nächsten Jahrhunderte vermittelt.

Tatsächlich ist die Sache viel komplexer, und wir werden uns in dieser Folge damit beschäftigen, wie es zu jenem Krieg, der heute als Eimerkrieg bezeichnet wird, kommen konnte.

Literatur

  • Anthony Molho. City-States in Classical Antiquity and Medieval Italy. University of Michigan Press, 1992.


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Quelle: https://geschichten-aus-der-geschichte.podigee.io/429-gag429

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DH-Stelle: Koordination am »Ada Lovelace Center for Digital Humanities« | TV-L 13 100% | 3 Jahre | UB-ZB-2023-42

Beschäftigte*r (m/w/d) Vollzeitbeschäftigung befristet für 3 Jahre Entgeltgruppe 13 TV-L FU Kennung: UB-ZB-2023-42

Bewerbungsende: 20.12.2023

Das »Ada Lovelace Center for Digital Humanities« an der Freien Universität Berlin unterstützt Vorhaben, Verfahren und Methodenentwicklung auf dem Gebiet der digitalen Geisteswissenschaften. Es wird maßgeblich von den Fachbereichen Geschichts- und Kulturwissenschaften, Philosophie und Geisteswissenschaften, Mathematik und Informatik sowie der Universitätsbibliothek getragen. In Verbindung mit und komplementär zum Dahlem Humanities Center fungiert es als geisteswissenschaftlicher Hub an der Freien Universität Berlin und innerhalb der Berlin University Alliance.

Die Stelle ist an der Universitätsbibliothek angesiedelt.

Aufgabengebiet:
Wir suchen eine kommunikationsstarke, teamfähige, innovative und intellektuell neugierige Persönlichkeit, um Digital Humanities Aktivitäten an der Freien Universität Berlin zu koordinieren. Wir bieten vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und Angebote zur Gesundheitsförderung sowie eine attraktive Beschäftigung im Bereich des Wissenschaftsmanagements.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20361

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Ausstellung: Jürgen Henschel. Fotochronist im geteilten Berlin

Schwarz-Weiß-Fotografie einer Straßenszene: Eine Frau mit Regenschirm überquert eine Straße.

Straßenszene in Schöneberg aus dem Jahr 1967. Im Hintergrund ist der Sportpalast zu sehen, der 1973 abgerissen wurde. Foto: Jürgen Henschel, Archiv Museen Tempelhof-Schöneberg ©

Als politisch engagierter Chronist fotografiert Jürgen Henschel (1923-2012) Protestkultur, Stadtumbau und Alltag in West-Berlin. Das ikonische Foto des sterbenden Benno Ohnesorg ist sein berühmtestes Bild.

Henschel arbeitet ab 1967 als Pressefotograf für die Zeitschrift „Die Wahrheit“ der Sozialistischen Einheitspartei Westberlins (SEW), die von der DDR-Staatspartei SED finanziert und angeleitet wird.

Im Archiv der Museen Tempelhof-Schöneberg finden sich etwa 23.000 Negative von Jürgen Henschel, der auch als „Mann mit der Leiter“ bekannt ist.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/12/12/ausstellung-juergen-henschel-fotochronist-im-geteilten-berlin/

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DH-Stelle mit Schwerpunkt Digitale Editionen und Data Engineering, FU Berlin (100% E13 TV-L, 36 PM)

Im DFG-Projekt „Semi-automatische Kollationierung verschiedensprachiger Fassungen eines Textes“ an der Universitätsbibliothek / CeDiS der Freien Universität ist eine 100%-E13-Stelle mit Schwerpunkt Digitale Editionen / Data Engineering zu besetzen. Ziel des interdisziplinären Vorhabens ist die Entwicklung algorithmischer Verfahren zur semiautomatischen Kollationierung verschiedensprachiger Fassungen eines Textes. Als Ergebnis werden die Unterschiede / Abweichungen zwischen den nur bedingt parallelen Texten auf Abschnitts-, Satz-, Phrasen- und Wortebene identifiziert. Die entwickelte e-Research-Technologie soll in exemplarischen Anwendungskontexten erprobt werden. U.a. soll untersucht werden, wie das Webportal einer digitalen Edition durch selektive Auswertung und Visualisierung der (semi-)automatisch erzeugten Alignierungsdaten in der Einzeltext-Darstellung ergänzt bzw. erweitert werden kann, und wie Alignierungsdaten in der Editionsarbeit genutzt werden können. Hierzu kooperiert das Vorhaben mit dem Editionsvorhabens „Hannah Arendt. Kritische Gesamtausgabe“.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20354

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