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Rezension: Shmuel N. Eisenstadt – Die Vielfalt der Moderne
Shmuel N. Eisenstadt - Die Vielfalt der Moderne
Der Begriff der Moderne ist ein unglaublich normativ aufgeladener. Um die Jahrhundertwende das erste Mal benutzt, kennzeichnete er Entwicklungsprozesse des 19. Jahrhunderts in einer stark eurozentrischen Perspektive. Die Zeitgenossen, allen voran Karl Marx und Max Weber, gingen davon aus, dass es einen bestimmten Weg in die Moderne gebe, der nur temporal versetzt wahrgenommen werde. Er zieht sich über die Industrialisierung hin über die Nationalstaatsbildung zu einer gesellschaftlichen Modernisierung. Diese These ist mittlerweile überholt. Bereits zu Webers Lebzeiten fiel Sombart auf, dass die USA nicht über eine sozialistische Bewegung verfügten, wie sie für Europa so typisch war. Über das 20. Jahrhundert zeigte sich, dass weder der Prozess der Nationalstaatsbildung noch die Modernisierung in anderen Teilen der Welt dem europäischen oder amerikanischen Vorbild folgen mochte. Stattdessen gibt es eine Vielfalt von Modernisierungen, die Komparativ untersucht werden müssen. Um die Jahrtausendwende unternahm Shmuel Eisenstadt in einer viel beachteten Vorlesungen, die er später in das vorliegende Buch umwandelte, Genau diesen Versuch.
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Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2023/11/rezension-shmuel-n-eisenstadt-die_0313941106.html
Ein neues Hetzblatt gegen Juden und Demokraten
Erste Ausgaben der Zeitschrift „Der Stürmer“, April und Mai 1923 Das antisemitische Hetzblatt „Der S...
Ausgabe 01/2023 “Was kann die Kunst?” ist erschienen
Kunst und Gesellschaft sind unweigerlich miteinander verknüpft. Der Berliner Künstler Nasan Tur sagt...
Berichte von DH2023 ADHO Conference Bursary Award Empfänger*innen
As one ADHO’s constituent organizations and sponsor of DH2023 the Association for Digital Humanities in the German Speaking Areas (DHd) congratulates all recipients of ADHO-Travel bursaries for DH2023 at Graz (Austria). To promote these bursaries and to encourage applications in coming years DHd has asked recipients from the German speaking areas to write individually short blog posts about their experiences.
These posts are part of the series (German and English):
- Christoph Sander DH2023 ADHO Conference Bursary Award
- Julian Häußler Eindrücke von der DH2023 – Austausch und Inspiration
- Ruth Sanders Bericht von der DH2023 Graz (ADHO-Travel Awards)
Enjoy reading and consider applying for ADHO-travel bursaries for DH2024 (Washington)!
Also DHd-offers travel bursaries for its annual conference and (new) independent travel bursaries.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20232
Bericht von der DH2023 Graz (ADHO-Travel Awards)
Autorin: Ruth Sanders (BBAW)
As one ADHO’s constituent organizations and sponsor of DH2023 the Association for Digital Humanities in the German Speaking Areas (DHd) congratulates all recipients of ADHO-Travel bursaries for DH2023 at Graz (Austria). To promote these bursaries and to encourage applications in coming years DHd has asked recipients from the German speaking areas to write individually short blog posts about their experiences. This post is part of the series.
Seit 2021 bin ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und arbeite als Entwicklerin in der Abteilung TELOTA (The Electronic Life Of The Academy) an digitalen Editionen. Im Rahmen des DFG-Projekts „Der deutsche Brief im 18. Jahrhundert“ entwickle ich u. a. die Suchfunktionen von correspSearch weiter.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20294
I. 1 Komisch, tragisch, ironisch, tröstlich: Literarische Rede und poetische Funktion
Abb: Screenshots aus Bodo Wartke, Zungenbrecher 4.0 – Staffel 1 – YouTube, 1:09-2:07. Gr...
Rezeption und Aufführung des Filmes „Mädchen in Uniform“ (1931) in der südwestdeutschen Provinz
Studierendenbeitrag von Leonie Stattelmann, Studierende an der Universität Freiburg D...
Reisekostenstipendien des DHd-Verbands für DH-nahe Tagungen
[A machine-translated English version of this text can be found below]
Der Verband »Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.« (http://www.dig-hum.de) schreibt dieses Jahr zum ersten Mal fünf Reisestipendien zu je 500 € aus, die nicht an die Teilnahme an der DHd-Jahreskonferenz gebunden sind (beachten Sie dafür die DHd2024-Stipendien), sondern die für die Teilnahme an einer DH-relevanten Tagung, außer der DHd-Jahreskonferenz, verwendet werden können.
Die Bewerbung ist auch ohne eigenen Beitrag auf der Tagung möglich. Die Reisestipendien werden in Höhe von je maximal 500 € vergeben. Förderbare Kosten sind Bahnfahrten 2.
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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=20288
Ein Reiseführer für Madonna di Campiglio – Eduard Pfeiffers Hommage an ein italienisches Alpenidyll
Freunden der Stuttgarter Geschichte wird der Name des Philanthropen Eduard Pfeiffer (1835-1921) gel...