“Jugendstile und Popkultur nach 1945 aus transnationaler Perspektive”

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu kontroversen Debatten über neuartige Jugendstile, die sich international vor allem in Metropolen herausgebildet hatten. In diesen Konflikten, die sich nach dem Muster der moral panics beschreiben lassen, wurden Images von Jugend, Pop und Kriminalität verschmolzen. Das Dissertationsvorhaben “Jugendstile und Popkultur nach 1945 aus transnationaler Perspektive” (Arbeitstitel) analysiert mediale und politische Diskurse, arbeitet die darin konstruierten Stereotypen heraus und sucht diese zeithistorisch zu kontextualisieren. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts; räumliche Schwerpunkte sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA.

Anhand exemplarischer Fallstudien (etwa über britische teddy boys, deutsche Halbstarke oder amerikanische juvenile delinquents) wird die allmähliche Etablierung und transnationale Verbreitung einer multiethnisch geprägten Popkultur gegen teils vehemente gesellschaftliche Widerstände nachvollzogen. Quellen sind neben Archivalien und Medienberichten Selbstzeugnisse, Oral History und audiovisuelle Quellen. Auf theoretischer Ebene setzt sich die Arbeit vor allem mit den Cultural Studies auseinander. Deren Theorien und Methoden sollen auf eine Operationalisierbarkeit für die Historiographie überprüft und mit jüngeren Ansätzen einer transnationalen Kulturgeschichte konfrontiert werden.

Die Dissertation wird am Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Freien Universität Berlin betreut (Prof. Dr. Paul Nolte) und ist am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam assoziiert.

Quelle: http://pophistory.hypotheses.org/124

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Eisbrecher – neuer studentischer Blog zu Nordeuropa-Studien im Web 2.0


Flickr CommonsTyne & Wear Archives & Museums

Wieweit reicht eigentlich die studentische Blogosphäre…? Seit heute mittag ist sie jedenfalls um einen Blog reicher. Im Rahmen eines Kurses, den ich derzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Thema Nordeuropäische Geschichte im Zeitalter von WWW und Web 2.0 unterrichte, ist soeben, Schlag 12 Uhr, ein Blog, den die Studierenden im Rahmen dieses Kurses aufgebaut haben, online gegangen. Die Seite Eisbrecher. Ein Projekt zu Nordeuropa-Studien im Web 2.0 widmet sich dem Einfluss des Internets und neuer sozialer Kommunikationsformen auf Wissenschaft und Studium. Neben prinzipiellen Erörterungen zu verschiedenen Plattformen sollen auch Beispiele aus und über Nordeuropa, primär (aber nicht ausschließlich) zu historischen Themen aufgegriffen werden. Gehen Sie auf den Blog und treten Sie über die Kommentar-Funktion in Diskussion mit den Studierenden! Meine Rolle beschränkt sich auf die des technischen Administrators und auf die eines “Blog-Coachs” im Hintergrund…Weitere Beiträge sind bereits in Planung und folgen in Kürze. Man kann den Blog über eine E-Mail-Follow-Funktion, aber auch über RSS-Feed verfolgen.

Herzlich willkommen auf dem Eisbrecher!

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/353

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Downloads meines E-Booklets

Na bitte, gestern nachmittag habe ich angekündigt, dass mein E-Büchlein Zuversicht und Sorgen des Informationsprofessionisten Caspar Rieß - Epub: http://goo.gl/UcNLU / Kindle: http://goo.gl/Lh6hm - zum Gratisdownload zur Verfügung steht (mittlerweile übrigens in der Version 1.1), und bis heute früh wurde die Epub-Version 75mal, die Kindle-Version 38mal downgeloadet.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97057097/

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Downloads meines E-Booklets

Na bitte, gestern nachmittag habe ich angekündigt, dass mein E-Büchlein Zuversicht und Sorgen des Informationsprofessionisten Caspar Rieß - Epub: http://goo.gl/UcNLU / Kindle: http://goo.gl/Lh6hm - zum Gratisdownload zur Verfügung steht (mittlerweile übrigens in der Version 1.1), und bis heute früh wurde die Epub-Version 75mal, die Kindle-Version 38mal downgeloadet.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97057097/

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Vortrag von Pavel Himl: Widerstände gegen aufklärerische Reformen in Böhmen

In einer Woche hält Pavel Himl im Rahmen des Jour Fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit folgenden Vortrag an der Universität Wien:

Zeit: Mi 20.6.2012, 18:30
Ort: Universität Wien, Dr. Karl Luegerring 1, 1010 Wien, Hörsaal 45

Nicht aufgeklärt und ungehorsam. Widerstände gegen aufklärerische Reformen in Böhmen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Moderation: Andrea Griesebner

Abstract: Die Reformen des aufgeklärten Absolutismus stießen auf Widerstand nicht nur bei den sozialen Gruppen, deren ständische Privilegien sie einzuschränken trachteten (etwa Adel oder Klerus), sondern auch bei der Dorf- und Stadtbevölkerung, deren Situation sie im Gegenteil verbessern wollten. Der Vortrag wird sich mit den Reaktionen der Landbevölkerung auf Kirchenreformen (Aufhebung der Feiertage, Verbot des Wetterläutens) beschäftigen und die Handlungslogiken der Untertanen sowie auch der Beamten analysieren. Zum Vergleich wird die Rezeption der Polizei- bzw. anderen administrativen Reformen herangezogen.

Zur Person: Pavel Himl studierte Geschichte und Tschechisch in České Budějovice, promovierte in Saarbrücken mit einer Arbeit über ländliche Gesellschaft im frühneuzeitlichen Böhmen. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Karls-Universität in Prag. Sein Forschungsinteresse gilt u.a. der Subkultur und sozialen Kontrolle der nichtsesshaften Bevölkerung sowie den Kontroll- und Identifikationsmechanismen und -techniken an der Schwelle der Moderne.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97057093/

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Vortrag von Pavel Himl: Widerstände gegen aufklärerische Reformen in Böhmen

In einer Woche hält Pavel Himl im Rahmen des Jour Fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit folgenden Vortrag an der Universität Wien:

Zeit: Mi 20.6.2012, 18:30
Ort: Universität Wien, Dr. Karl Luegerring 1, 1010 Wien, Hörsaal 45

Nicht aufgeklärt und ungehorsam. Widerstände gegen aufklärerische Reformen in Böhmen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Moderation: Andrea Griesebner

Abstract: Die Reformen des aufgeklärten Absolutismus stießen auf Widerstand nicht nur bei den sozialen Gruppen, deren ständische Privilegien sie einzuschränken trachteten (etwa Adel oder Klerus), sondern auch bei der Dorf- und Stadtbevölkerung, deren Situation sie im Gegenteil verbessern wollten. Der Vortrag wird sich mit den Reaktionen der Landbevölkerung auf Kirchenreformen (Aufhebung der Feiertage, Verbot des Wetterläutens) beschäftigen und die Handlungslogiken der Untertanen sowie auch der Beamten analysieren. Zum Vergleich wird die Rezeption der Polizei- bzw. anderen administrativen Reformen herangezogen.

Zur Person: Pavel Himl studierte Geschichte und Tschechisch in České Budějovice, promovierte in Saarbrücken mit einer Arbeit über ländliche Gesellschaft im frühneuzeitlichen Böhmen. Derzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Karls-Universität in Prag. Sein Forschungsinteresse gilt u.a. der Subkultur und sozialen Kontrolle der nichtsesshaften Bevölkerung sowie den Kontroll- und Identifikationsmechanismen und -techniken an der Schwelle der Moderne.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97057093/

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Verschwundene historische Hausnummer in Villingen-Schwenningen

Manche historische Hausnummern haben die Tendenz zu verschwinden, was ich schon bei der früher in Wien am Schulhof 6 angebrachten Numero 413 bemerken musste, die ja immerhin am Cover der Buchversion meiner Diss zu sehen ist; nun berichtet der Südkurier von einem ähnlichen Fall: Im südwestdeutschen Villingen-Schwenningen wurde eine auf die Hausnummerierung von 1786 zurückgehende Nummer 113 übermalt, auf die auch bei Stadtführungen hingewiesen wurde. Aber es naht Rettung, ein Vertreter des Baurechtsamts kündigt die Wiederherstellung der Nummer an.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97057090/

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Verschwundene historische Hausnummer in Villingen-Schwenningen

Manche historische Hausnummern haben die Tendenz zu verschwinden, was ich schon bei der früher in Wien am Schulhof 6 angebrachten Numero 413 bemerken musste, die ja immerhin am Cover der Buchversion meiner Diss zu sehen ist; nun berichtet der Südkurier von einem ähnlichen Fall: Im südwestdeutschen Villingen-Schwenningen wurde eine auf die Hausnummerierung von 1786 zurückgehende Nummer 113 übermalt, auf die auch bei Stadtführungen hingewiesen wurde. Aber es naht Rettung, ein Vertreter des Baurechtsamts kündigt die Wiederherstellung der Nummer an.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97057090/

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PeerJ – A New Way of Open Access Publishing

«PeerJ Inc., a new Open Access academic publishing company, formally announced itself today. Founded by seasoned academic publishing and technology professionals from PLoS ONE and Mendeley, PeerJ will publish a broad based, rapid, peer-reviewed journal (‘PeerJ’) and an innovative preprint server (‘PeerJ PrePrints’). PeerJ will open for submissions in Summer 2012, and will publish its [...]

Quelle: http://weblog.hist.net/archives/6240

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Österreichischer Nationalrat, XXIII. GP, Stenographisches Protokoll, 68. Sitzung,…

Wer das gelesen hat, wird diese Wortmeldung, getätigt im österreichischen Parlament am 10.7.2008 ab 13:59 mit Vergnügen zu Kenntnis nehmen:

Dass die Rechtsanwälte seit 1945 – vielleicht sogar schon länger – permanent in ihren Befugnissen eingeschränkt wurden, zeigt ja schon alleine der Umstand, dass sich Hinz und Kunz – überhaupt, wenn die Republik Österreich dabei ist – „Anwalt“ nennen darf: „Patientenanwalt“, „Volksanwalt“ und weiß Gott, was es noch alles gibt! Es ist doch ohnedies schon jeder ein „Anwalt“! Es ist ja nicht einmal mehr ein Markenzeichen übrig geblieben – nur „Rechtsanwalt“ dürfen sie sich nicht nennen.

Fragt sich nur noch: Ist er jetzt Hinz oder Kunz? Bzw: Ein Hump oder Dump?

[via FB]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/97056685/

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