aventinus recensio Nr. 29 [17.01.2011]: Franz Dumont und Ferdinand Scherf (Hrsg.): Mainz. Menschen – Bauten – Ereignisse. Eine Stadtgeschichte. Verlag Phillipp von Zabern. Mainz 2010 [=Skriptum Jg. 1 (2011) Nr. 1, S. 90-95].

http://www.aventinus-online.de/recensio/varia/art/Rezension_Franz/html/ca/1fe6e0d7b002acc70abfe065c226914a/?tx_mediadb_pi1[maxItems]=10 Das Bistum Mainz feierte im letzten Jahr das tausendjährige Baujubiläum seiner Kathedrale. Neben dieser medial entsprechend begleiteten Feierlichkeit rückte auch die Kür zur „Stadt der Wissenschaft“ des Jahres 2011 Mainz und seine Geschichte ins Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/01/2336/

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“Betrifft: Geschichte” zum Thema “Familie im Wandel der Zeit”

Ö1 befasst sich diese Woche in der Sendereihe Betrifft: Geschichte mit der historischen Familienforschung:

Verwandtschaft und Haushalt. Familie im Wandel der Zeiten. Mit Michael Mitterauer, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien. Gestaltung: Martin Adel

“Familie”, abgeleitet vom lateinischen “famulus”, der Bezeichnung für den Haussklaven, hatte ursprünglich gar nichts mit Verwandtschaftsverhältnissen zu tun, sondern bezeichnete eine Herrschaftsbeziehung und zwar jene des Mannes zu seinem Besitz. Der “pater familias” zählte dazu – von seiner Ehefrau angefangen über die Kinder und Sklaven bis hin zu den Haustieren – und alles, was zum “Hausstand” gehörte. Heute empfinden viele schon den Ausdruck “Haushaltsvorstand” (wie er in den statistischen Erhebungen der öffentlichen Verwaltung noch üblich ist) als zumindest störend.

Auch wenn die Großfamilie mittlerweile von der Klein- und Patchwork-Familie abgelöst worden ist, so ist mit dem Begriff Familie immer noch eine Reihe von sozialen Aufgaben und Strukturmerkmalen verbunden. Allerdings, wer heute wohl eher an Geborgenheit und Rückhalt denkt, dachte noch vor einigen Jahrhunderten mehr an Generationenfolge, an Nachwuchs. Ebenso waren die rechtlichen wie insbesondere die emotionalen Bindungen in der Familie einem radikalen Wandel unterworfen, aber sie waren vermutlich nie wirklich einfach. Es hat mit Sicherheit lange gedauert, bis man sagen konnte: “Familie kann man sich nicht aussuchen; die Freunde schon!” – Ein Zeichen befreiter Individualisierung, aber, genauer betrachtet, nicht nur das.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2012/01/16/betrifft-geschichte-zum-thema-familie-im-wandel-der-zeit/

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Unterwegs: München

Nach meiner Archivrecherche Anfang 2011 hatte ich letzte Woche wieder die Gelegenheit zu einem München-Besuch. Ich bin gleich mal über einen Fingerabdruck gestolpert. Bei der Ausstellung Spuren des Märchenkönigs – Ludwig II. und die Bayerische Staatsbibliothek, die noch bis zum 20.1.2012 zu sehen ist, wurde versucht, auch das Wort Spuren zu illustrieren; da kommt dann schnell mal ein Fingerabdruck raus – ich bezweifle aber mal, dass das der Fingerabdruck Ludwigs II. ist.

Grund für meinen München-Besuch war ein Vortrag, den ich im Rahmen des Oberseminars von Prof. Szöllösi-Janze gehalten habe. Wer sich für die Präsentation interessiert, wird hier fündig: Klassifizieren, ordnen, archivieren – Erkennungsdienstliche Techniken zur Identifizierung von StraftäterInnen an der Wende zum 20. Jahrhundert

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=3865

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Schadet Wissenschaftskommunikation und Medienpräsenz der akademischen Karriere?

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/01/schadet-wissenschaftskommunikation-und-medienprasenz-der-akademischen-karriere.php Angestoßen von der These, dass junge Wissenschaftler sich nicht in Massenmedien gerieren sollen, ist die Frage generell zu diskutieren und weiterzuentwickeln: Ist bloggen schädlich für eine wissenschaftliche Karriere? Schadet frühes oder gar Studentisches Publizieren dem Ruf? Sollten sich Wissenschaftler davor hüten, Schriften bei Print-on-Demand Verlagen unterzubringen? Via blog.arthistoricum.net [06.01.2012]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2012/01/2331/

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Making a virtual encyclopaedia on World War One

The planned logo of the encyclopaedia

This week I am invited to a workshop organised by a project entitled 1914-1918-online. International Encyclopedia of the First World War. Under the direction of Oliver Janz from the Freie Universität Berlin, a team of international historians will try to establish the leading encyclopaedia on the topic. The goal is to have a finished product for the centenarian commemoration of the First World War in 2014. It is the third time that I participate at a dictionary on the history of the Grande Guerre1 but the first one that it is immediately built for the internet. Till today the only virtual encyclopaedia I am using regularly is Wikipedia, which defines itself as a “free encyclopedia that anyone can edit”2. The project of 1914-1918-online is quite different. As in a classic printed encyclopaedia, the authors are chosen by an editorial board. As for the the copyright of the content, I have no idea, which model Oliver Janz has in his mind. I am quite curious how the editors will implement the “virtuality” of the encyclopaedia. At the moment I am quite sceptical because they are asking quite long articles (up to 7 500 characters), which nobody will read on the net. And we did get no instructions on how to implement the possibilities offered by internet. The printed encyclopaedia seems still to be the ideal type. Besides Wikipedia, there are two other german virtual encyclopaedia, which I use sometimes: Docupedia-Zeitgeschichte and European History Online (EGO). Both are graphically nice, but not very adapted to the internet because the interaction with the reader is very limited. One of the most important elements of successful products on the web is the blurring of the frontiers between readers and authors who become users. Neither EGO nor Docupedia gives the possibility to “like” (Facebook), “tweet” or “+1″ (Google) an article. Contrary to Docupedia, EGO does not even allow comments. The texts are normally quite long, links to other resources on the net are rare and they do not make use of  image, sound and video possibilities. In a recent article on the use by students of historicum.net, a german history webpage, which defines itself as a platform for students and people interested in history, Schmitt and Kowski underline the following points. The first problem of historicum.net is the low level of awareness of the existence of the platform. How can an academic site compete with Wikipedia? The missing linking between the articles was a second point that was often criticised. Finally students – are they the main public of 1914-19148-online? – prefer small, introductory texts to long articles. Internet is still only used as an introduction to a topic not as the main resource. Interestingly “facebook-functionalities” were not a priority demand.3. If you have some examples of successful academic encyclopaedias, please let me know in the comments.
  1. Hirschfeld, Gerhard, KRUMEICH, Gerd, RENZ, Irina Hg., Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn, Schöningh, 2003 and LE NAOUR, Jean-Yves, Dictionnaire de la Grande Guerre, Paris, Larousse, 2008
  2. http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page 12-1-2012
  3. Schmitt, Christine, and Nicola Kowski. “Zwischen Handbuch und ‘Facebook’ – was erwarten Studierende von einem geschichtlichen Fachportal?” Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 62, no. 11/12 (2011): 655-668.

Quelle: http://majerus.hypotheses.org/111

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Frankfurt: Ausstellung zu Demonstrationen

Im Frankfurter Kunstverein wird am Donnerstag (19.1.2012, 20 Uhr) die Ausstellung Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen eröffnet:

Protestdemonstrationen sind allgegenwärtig und haben eine starke mediale Präsenz: Menschenmassen in Bewegung, Transparente hochhaltend, Parolen skandierend, in Begleitung von Musik oder schweigend, lassen sich als ein Akt des Aufzeigens einer bestimmten Haltung lesen. Ausgehend von der facettenreichen Bedeutung des lateinischen Ursprungsbegriffs „demonstrare" - vom bloßen Akt des Aufzeigens über die wissenschaftliche Beweisführung bis hin zum Massenprotest auf der Straße - forscht die Ausstellung nach verbindenden Motiven in Demonstrationen. Im Focus stehen Aspekte von Bewegung und Blockade, Repräsentation und Präsenz, Legitimation und Legitimationsverlust.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/64036486/

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