Europeana-Aktionstag in Münster

Sur.HH Nr.21, 009

 

Diese Feldpostkarte zu Weihnachten ist Teil der vom LWL-Archivamt geplanten Publikation “Adel im Krieg.Quellen aus westfälischen Adelsarchiven 1914-1918″, die im August 2014 in der Reihe der “Vereinten Westfällischen Adelsarchive” erscheinen wird.

 

 

 

Alle Archive, nein, alle Kulturinstitutionen hält in diesem Jahr aus gegebenem Anlass ein Projekt zum Thema 1. Weltkrieg in Atmen. Wichtig ist es, in diesem Zusammenhang das Projekt “Europeana 1914-1918″ nicht zu übersehen.

 

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Das internationale Projekt bietet zunächst die Möglichkeit Fotos und Archivalien online einem großen digitalen Bildarchiv hinzuzufügen. Darüber hinaus gibt es zu diesem Projekt überall in Europa Aktionstage. Jedermann kann seine Fotos, Materialien und Briefe vorbei bringen. Sie werden gescannt und die Scans werden dem Onlinearchiv hinzugefügt. Voraussetzung für alles ist die Zustimmung zur Veröffentlichung der Bilder im Rahmen der Europeana. Die Digitalisate von seinen Stücken kann jeder mit nehmen, also sollte man eine Festplatte bzw. USB-Stick mitbringen.  Bei den Aktionstagen sind außerdem Historiker und Archivare vor Ort, die als Experten beraten, um was es sich z.B. handelt oder wie man Fotos richtig lagern sollte. Am Ende nimmt jeder Interessierte seine Unterlagen, das Digitalisat und jede Menge Informationen wieder mit nach Hause.

Auch in Münster findet am Samstag, 29. März von 10-18 Uhr ein solcher Aktionstag im Landesarchiv NRW, Abt. W, im Bohlweg 2 statt.  Wir werden auch mit einem Stand vor Ort beraten und freuen uns auf Sie!

Den Infoflyer zum Aktionstag in Münster können Sie hier herunterladen: Europeana1418_Flyer_M__nster_1mm_20140220

Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/409

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Abstract zum Vortrag “Linked Open Data im Archivportal Europa” von Silke Jagodzinski

Silke Jagodzinski

Linked Open Data im Archivportal Europa

Das Archivportal Europa bietet einen Zugang zu Informationen aus Archiven und über Archive aus ganz Europa. Das Portal wird seit 2009 in zwei, von der Europäischen Kommission geförderten Projekten (APEnet & APEx) entwickelt und ausgebaut. Am laufenden APEx-Projekt sind Partner aus 32 europäischen Ländern beteiligt.
Im Archivportal Europa wurden zuerst die klassischen archivischen Erschließungsinformationen, d.h. die Findbücher aus Archiven, veröffentlicht. Diese sind über eine Volltextsuche und einen hierarchischen Einstieg zugänglich. Daneben können Benutzer des Portals auch Informationen über archivische Einrichtungen, einem Adressbuch gleich, einsehen. Aktuell wird an der Einführung weiterer Funktionalitäten, wie der Möglichkeit das Portals zu personalisieren oder von Nutzern erstellte Inhalten einzubinden, gearbeitet. Hiermit soll aktuellen technischen Entwicklungen und den Veränderungen des Nutzerverhaltens Rechnung getragen werden.
Eine weitere Möglichkeit, die Nutzer stärker an archivischen Informationen teilhaben zu lassen, bieten Linked Open Data. Dieses aus der Idee des Semantic Web entsprungene, Datenmodell ermöglicht in rechtlicher, technischer und semantischer Hinsicht die vielfältige Nach- und Weiternutzung von Informationen.
Mit dem Konzept von Linked Open Data sind Archive, Bibliotheken und Museen vor die Herausforderung gestellt, die vorhandenen Daten in ein neues, abstraktes und vielleicht auch unkonventionelles Datenmodell zu überführen. Damit werden diese Daten frei für unzählige Verarbeitungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten, für neue Verbindungen und Verknüpfungen untereinander und mit anderen Informationen sowie für eine inhaltliche Anreicherung und Aufwertung. Dies bedeutet zuerst einen Aufwand für die Archive, aber gleichzeitig können Benutzer davon in ungeahnter Weise profitieren. Abgesehen von individuellen Verwendungsmöglichkeiten dieser Daten , eröffnen Linked Open Data neue Wege für Abfragen und Recherchen, wie prototypisch gezeigt werden kann. Der derzeitige Stand der Entwicklungen und auch die Grenzen der Idee von Linked Open Data für Archive sollten hierbei beachtet werden. Nicht zuletzt stellt sich die Frage: Was macht das Archivportal Europa mit Linked Open Data?

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1437

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DUMAS – eine digitale Bibliothek universitärer Abschlussarbeiten (Mittwochstipp 35)

DUMAS (Dépôt Universitaire de Mémoires Après Soutenance) ist eine digitale Bibliothek für universitäre Abschlussarbeiten aller Fachrichtungen auf Master-Niveau (in Frankreich Bac+4 und Bac+5). Im Moment findet man dort frei zugänglich und im Volltext knapp 4600 Dokumente, darunter rund 170 aus … Continue reading

Quelle: http://francofil.hypotheses.org/2245

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Kann jemand Hinweise zur Korrespondenz Irseer Mönche des 18. Jahrhunderts geben?

Unsere Tagung über Kloster Irsee in der Zeit der Katholischen Aufklärung im 18. Jahrhundert und die Bedeutung des Klosters in der Gründungsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften haben wir im November 2013 mit vielen schönen und wertvollen neuen Forschungsergebnissen durchgeführt. Im Verlauf der Tagung ist klar geworden, dass man über Mönche wie Ulrich Weiß, Eugen Dobler und Candidus Werle sicher noch mehr Dokumente finden kann, als sie hier ausgewertet wurden. Wenn Sie bei den Recherchen für Ihre eigenen Projekte auf Korrespondenz oder andere Dokumente über oder von Irseer Mönche des […]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/6299

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Abstract zum Vortrag “Wien Geschichte Wiki. Ein semantisches MediaWiki als Wissensplattform für die Stadt” von Christoph Sonnlechner

Dr. Christoph Sonnlechner

Wien Geschichte Wiki. Ein semantisches MediaWiki als Wissensplattform für die Stadt

Das Wiener Stadt- und Landesarchiv richtet derzeit ein semantisches MediaWiki ein, das als Wissensplattform zur Geschichte der Stadt Wien dienen wird. Basierend auf dem gedruckten „Historischen Lexikon Wien“ von Felix Czeike wurde ein semantisches Wiki mit derzeit mehr als 31.000 Artikeln eingerichtet. Daten über Gebäude und topographische Informationen sind georeferenziert und werden zusammen mit diversen verortbaren Informationen aus Geschichte, Archäologie , Kunst und Architektur in einer GIS -Plattform namens “Wien Kulturgut ” auf dem elektronischen Wiener Stadtplan angezeigt. Grundlegende Daten zu Personen, Gebäuden usw. sind nicht nur als Text, sondern auch über eine Datenbank verfügbar und können über Datenbankabfragen abgerufen werden. Die Daten aus diesen Datenbanken werden in Zukunft als Open Government Data (OGD ) zugänglich sein. Hauptbeiträger des Wiki wird der Magistrat der Stadt Wien und seine Abteilungen vor allem aber das Stadtarchiv und die Stadtbibliothek sowie das Stadtmuseum sein. Da das Wiki für alle offen ist, sind qualifizierte Beiträge von externen Spezialisten willkommen. Das Wiki wird am 15. Juni 2014 online gehen.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1430

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Livestream der Tagung Charlemagne am DHI Paris | Section 1

Vom 26. bis zum 28. März findet am Deutschen Historischen Institut in Paris die internationale Tagung  aus Anlass des 1200. Todestags Karls des Großen († 28.01.814) vom 26. bis 28. März 2014 statt. Sie wird veranstaltet vom Deutschen Historischen Institut Paris in Zusammenarbeit mit den Universitäten Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Paris Ouest Nanterre La Défense, Paris-Est Marne-la-Vallée und Reims Champagne-Ardenne.

Hier können Sie den Livestream der ersten Section: Penser et organiser le pouvoir live sehen.

Alternativ besteht auch die Möglichkeit den Stream über Google+ zu schauen.

Ouverture par Thomas Maissen (Paris)

Rolf Große (Paris): Les cendres de Charlemagne

Section 1: Penser et organiser le pouvoir
Présidence Régine Le Jan (Paris)

Philippe Depreux (Hamburg): Charlemagne et les capitulaires: formation et réception d’un corpus normatif

Carine van Rhijn (Utrecht): Charlemagne’s correctio: A local perspective

Karl Ubl (Köln): Eine Reform im Wandel. Karl der Große und die Erneuerung des Rechts

Max Diesenberger (Wien): Predigt und Politik zur Zeit Karls des Großen

Sumi Shimarhara (Paris): Le rôle de Charlemagne dans le renouveau de l’exégèse biblique

Quelle: http://charlemagne.hypotheses.org/331

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Abstract zum Vortrag “Das digitale Historische Archiv Köln. Perspektiven kollaborativer Archivalienerschließung” von Jochen Hermel

Jochen Hermel

Das digitale Historische Archiv Köln. Perspektiven kollaborativer Archivalienerschließung

Im Rahmen des DFG-Projekts „Das digitale Historische Archiv Köln“ wird ein Konzept für das Arbeiten mit Archivalien im Internet erarbeitet, das auf die Bedürfnisse sowohl wissenschaftliche wie nichtwissenschaftlichen Nutzer ausgelegt ist. Dabei wird das klassische Archiv-Angebot mit modernen Elementen der Kommunikation und des Crowdsourcings verknüpft.
Herzstück dieses Konzepts ist ein Viewer, der die bisher im Archivwesen üblichen Viewer-Funktionen erweitert und durch das Angebot zusätzliche Bildbearbeitungselemente die Lesbarkeit der Archivalien verbessert. Dies ist besonders für die Nutzung der Digitalisate der Kölner Sicherungskopien entscheidend. Von noch größerer Bedeutung ist die nutzerseitige Erstellung von Metadaten und deren Verknüpfung mit dem Digitalisat: Durch eine Vielzahl an möglichst freien Eingabemöglichkeiten, wie Transkription, Personen- und Ortsnamenindizierung und Laufzeitermittlung wird die Grundlage der Online-Tiefenerschließung der Bestände des Historischen Archivs der Stadt Köln geschaffen. Dies bietet für wissenschaftliche Fragestellungen enormes Nutzungspotential – und ist damit für das gesamte Archivwesen ein attraktiver Ansatz.
Im Fall des Historischen Archivs der Stadt Köln greift dieses Konzept noch weiter: Eine Folge des Einsturzes ist, dass Archivalien nicht mehr ihrer Signatur zugeordnet werden können. Diese Wiederzuordnung ist eine Aufgabe, die einen sehr hohen Zeitaufwand erfordert. Die vertiefte Erschließung und das Anreichern mit Metadaten im Viewer werden daher für die Identifizierung dieser Archivalien genutzt. Allerdings sollen die Nutzerinnen und Nutzer nicht nur diese Metadaten erheben, sondern auch aktiv am Identifizierungsprozess mit ihren Fähigkeiten teilnehmen können. Die Gesamtkonzeption dieses Portals ist im Archivwesen bislang einzigartig und zeigt die Perspektiven, die sich bieten, wenn Archive ihre Bestände online verfügbar machen.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1413

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Abstract zum Vortrag “@FollowAnArchive and @AskArchivists – Events on Twitter to promote archives worldwide” von Anneke van Waarden-Koets

Anneke van Waarden-Koets
Zeeuws Archief
The Netherlands

@FollowAnArchive and @AskArchivists – Events on Twitter to promote archives worldwide

“Such a great initiative, #followamuseum on Twitter. Why not #followanarchive?!”
That question came up at the same time in Denmark and in The Netherlands after the success of the Twitter event #followamuseum, organized by the Twitter initiative @FollowAMuseum in 2010.

Charlotte Jensen, webmaster of the National Museum in Copenhagen, who also has worked in the National Archives of Denmark, started a poll on the Scandinavian archives blogs Arkivformidling and Formidlingsnettet. Anneke van Waarden, archivist in the Zeeland Archives in Middelburg, started a blog on the Dutch/Belgian archivists community website Archief 2.0 and on her own weblog Wat Van Waarden Is, to gauge the interest of archivists to start a Twitter event. Via the hashtag #followanarchive Charlotte and Anneke came in contact with each other. That was the beginning of a fruitful cooperation.

#followanarchive Day
Eventualy the first #followanarchive Day was organized by Charlotte Jensen en Bente Jensen from Denmark and Poulus Bliek and Anneke van Waarden from the Netherlands. They were supported by several archivists and librarians in both countries. Lots of work had to be done: writing blogposts, making promotion films, doing interviews, making lists of archives on Twitter, designing QR-codes, banners, stickers, posters, giving suggestions to participate…
On November 12, 2010 the first #followanarchive Day started. Is was a great success. Most participating archives were from Western Europe, Canada, The United States of America, South-Africa and Australia. Most of them were less then two years on Twitter and some of them joined Twitter because of #followanarchive Day. Tweets were about the archives and their collections and lots of archives came in contact with each other because of #followanarchive Day.

We conducted an online survey amongst the participants, and a new idea was born: to organize an #askarchivists Day. The goal was to give more attention on Twitter to archivists and their work.

#askarchivists Day
After #followanarchive Day, Charlotte and Anneke started to work out the idea to organize an event Ask Archivists on Twitter. The same preparations were made as for #followanarchive Day. On International Archives Day (June 9) 2011, the Twitter event #askarchivists started. It was a tremendous success. The Twitter account @AskArchivists gained even more followers than @FollowAnArchive.
Medio March 2014 the Twitter account @FollowAnArchive has almost 4,100 followers and the Twitter account @AskArchivists has a little more than 4,900 followers.
The main goal of participating archivists was to get in contact with other archive professionals. Most tweeps used the hashtag #askarchivists to ask questions about the collections in archives, the profession of archivists and how to become an archivist.

Again we conducted an online survey amongst the participants, and most of the tweeps who filled in the form, liked a Twitter event on the same day : International Archives Day.

Special events #loveheritage and #heritagebeasts
So we did. And we also organized some other special events to get more attention to archives and their collections. We also invited other heritage organizations to join. On Valentine’s Day 2012, February 14, we organized the event #loveheritage. Heritage organizations and tweeps could tweet about their favorite love stories in heritage collections. In the same year we organized the Twitter event #heritagebeasts on World Animal Day, October 4. Participants discovered lots of animals in their depots. Even some famous historical animals started tweeting themselves, especially for #heritagebeasts!

Events on International Archives Day
And ofcourse on International Archives Day in 2012 and 2013 we organized a special event. In 2012 #archday12. It was a more general event, people could tweet about all kinds of things in archives. In 2013 we had two topics on June 9: #archivesdoodle and #savearchives. The event #archivesdoodle generated some nice and funny ideas for google doodles. But unfortunately, Google did not pick up the idea to create a special archives doodle on International Archives Day.
The German archivist Thomas Wolf from SIWI-Archive came up with the idea to pay attention to the rebuilding of the archive in Cologne. A great idea, but there are more archives in need. So we decided together to organize a wordlwide event #savearchives. And indeed, there are lots of archives in the world that need our attention and our support!

#ArchiveShelfie
Also other archivists came up with wonderful Twitter ideas. Dutch archivists of the Regionaal Archief Tilburg thought it would be a great idea to make an #ArchiveShelfie. Many archivist took their camera’s and made the most amazing archiveshelfies. It was great fun! And more ideas came up: #ArchivistsTattoo – your body as an archive, #ArchiveUserSelfie – a picture of you and your favorite archive (building or document), and #celebshelfie – you with famous documents. This events took place only in February 2014. Especially #ArchiveShelfie was a jolly good topic.

Twitter event on June 10, 2014
In 2014 International Archives Day (June 9) falls on Whit Monday or Pentecost Monday. Most archives are closed that day. So we decided to organize the annual Twitter event on Tuesday, June 10. Again Thomas Wolf came up with a great idea: let’s pay attention to the beginning of the First World War or The Great War, that started 100 years ago in 1914.

So we ask all archives to search their collections for documents related to the First World War 1914-1918. Even countries that were neutral during the Great War, can perhaps find some records about, for instance, aid to refugees, or military or financial support to soldiers, families, countries in need.

#WW1archives
Join @AskArchivists and @FollowAnArchive on #WW1archives Day on Twitter, June 10, 2014.
In due time you will find more information on the two blogs http://askarchivists.wordpress.com/ and http://followanarchive.blogspot.nl/.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1407

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Abstract zum Vortrag “Bloggen und Social Media im Museum – eine Erfolgsstory?” von Tanja Praske

Dr. des. Tanja Praske

Bloggen und Social Media im Museum – eine Erfolgsstory?

Warum bloggt ein Museum und setzt Social Media für sich ein? Und wann wird daraus eine Erfolgsstory? Fakt ist, die digitale Kulturvermittlung wird für Museen zunehmend wichtiger. Sie ergänzt das analoge Vermittlungsprogramm. Dabei ist das Bloggen nicht nur eine Facette von Social Media, sondern ein wichtiges und nachhaltiges Instrument der Kommunikation im Netz.

Auf Facebook sind immer mehr Museen unterwegs. Sie stellen ihre Infos zu Kunstwerken, Künstlern, Veranstaltungen, Mitmach-Aktionen und vieles mehr ein. Sie sammeln fleißig Likes und manchmal auch Kommentare. Wunderbare Inhalte rauschen hier, auf Twitter, Google+ und Co. durch. Sie gehen unter in der Flut der Informationen. Muss das so sein? Warum nicht ein Instrument wählen, das die Sichtbarkeit im Netz garantiert? Warum keine Homebase installieren, die ihre Geschichten über Satelliten (Facebook, Twitter etc.) aussendet? Geschichten, die auffindbar bleiben, die gezielt oder per Zufall im Netz gefunden werden. Genau das gewährt ein Blog. Es sollte im Zentrum jeder Social Media Aktivität stehen. Der Inhalt bleibt dauerhaft erhalten und wird Wochen, Monate oder viel später angeklickt.

Knapp 70 von über 6.000 Museen haben das für sich erkannt. Sie führen einen Museumsblog, gewähren so einen Blick hinter die Kulissen, klären auf, benutzen es als Archiv ihrer musealen Tätigkeit oder lancieren Mitmachaktionen. Das Schöne daran, Sie erhalten unmittelbare Rückmeldung und können gezielt auf Leserwünsche reagieren bzw. dieser erfragen. Stichwort: Kommunikation und Partizipation. Der Ton im Blog ist persönlicher/informeller als auf der statischen Website. Das bietet Chancen. Grundsätzlich geht es darum Aufmerksamkeit und Leserbindung zu erzielen. Mit einem Blog besitzt das Museum die Oberhoheit über die Inhalte. Social Media Kanäle flankieren diese Maßnahmen. Sie greifen einzelne Aspekte der Geschichte heraus, verbreiten sie, lösen Diskussionen aus und führen gezielt auf das Blog zurück. Dann ist das Blog und Social Media eine Erfolgsstory. Beispielhaft dafür sind die Tweetups in Museen, die sich allmählich etablieren. An dieser Form der digitalen Kulturvermittlung lässt sich hervorragend das Zusammenspiel der verschiedenen Social Media Kanäle demonstrieren. Vorbrennen, Echtzeitkommunikation, Nachbrennen sind die Schlagworte. Bei einem Tweetup gehen digitale und analoge Kulturvermittlung Hand in Hand. Wie das funktionieren kann, welche Bedeutung die einzelnen Kommunikationsstränge dabei erhalten, stelle ich im Vortrag vor. Darüber hinaus gehe ich auf spezielle Blog-Aktionen, wie Blogstöckchen oder Blogparaden ein und warum es wichtig ist, sich mit der Blogosphäre zu vernetzen.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/1396

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