Workshop-Bericht „Nicht-lateinische Schriften in multilingualen Umgebungen: Forschungsdaten und Digital Humanities in den Regionalstudien“

Welche Anforderungen und Bedarfe hinsichtlich der Ausgestaltung einer (nationalen) Forschungsdateninfrastruktur bestehen aus Sicht geisteswissenschaftlicher Fächer? Diese Frage wird derzeit – nicht zuletzt auf Initiative des DHd-Verbands –  intensiv diskutiert und in Positionspapieren dokumentiert.[i]

Ein vom BMBF-Forschungsprojekt FDM_OAS-Orient[ii] am 03.07.2018 an der Campusbibliothek der Freien Universität Berlin organisierter Workshop  nahm in diesem Zusammenhang das Thema „Nicht-lateinische Schriften in multilingualen Umgebungen: Forschungsdaten und Digital Humanities in den Regionalstudien“ in den Blick.  27 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, IT-/Daten-Expertinnen und Experten, Bibliothekarinnen und Bibliothekare kamen aus ganz Deutschland[iii] zusammen, um Herausforderungen und Bedarfe der Erstellung, Verarbeitung, Analyse, Archivierung und Nachnutzung von Forschungsdaten in nicht-lateinischen Schriften im allgemeinen sowie vor dem Hintergrund der im Entstehen begriffenen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Besonderen zu diskutieren.

Hauptanliegen des Workshops war es, die verschiedenen Problemstellungen im Umgang mit Daten in nicht-lateinischen Schriften zusammenzutragen und diesbezügliche Bedarfe von Forschungsprojekten zu bündeln. Es gab Gelegenheit, bisherige Erfahrungen mit Software und Originalschrift / nicht-lateinischen Schriften zu teilen und gemeinsam mögliche Lösungsansätze zu skizzieren.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10669

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Vorstellung der DARIAH DH-Award-PreisträgerInnen 2018: quoteSalute

Mit einem DARIAH-DE DH-Award wurde dieses Jahr die Gruppe quoteSalute ausgezeichnet. Der DARIAH-DE DH-AWARD fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen wir PreisträgerInnen und Projekte in den nächsten Wochen vor.

Foto: Dennis Aquila Beckmann

Worum geht es in Ihrem Projekt?

quoteSalute aggregiert Grußformeln aus verschiedenen frei verfügbaren digitalen Briefeditionen und stellt diese über eine Webseite bereit, von wo aus sie per Knopfdruck in eine E-Mail kopiert werden können. So können inspirierende Grußformeln von historisch interessanten Persönlichkeiten, wie zum Beispiel von Alexander von Humboldt, Fanny Lewald und Jean Paul, ganz einfach für die eigene Korrespondenz genutzt werden. Mit quoteSalutewird daher die editorische Arbeit an digitalen Briefeditionen über den wissenschaftlichen Diskurs hinaus spielerisch in den Alltagskontext des E-Mail-Schreibens integrierbar.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10534

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Bericht: Workshop „Text Reuse und distributionelle Semantik“

Am 16. Und 17. Juli 2018 fand im Kloster Jakobsberg bei Mainz ein Methodenworkshop zum Thema Text Reuse und distributionelle Semantik statt. Am Methodenworkshop nahmen Studierende des Masterstudiengangs „Digitale Methodik in den Geistes- und Kultuwissenschaften“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, teil, um ihr Wissen im Bereich der NLP zu vertiefen. Der Schwerpunkt des 1,5-tägigen Workshops lag auf dem Ausprobieren und Vergleichen zweier textanalytischen Werkzeuge: TRACER (https://www.etrap.eu/research/tracer/) und DARIAH-DE Topics Explorer (https://dariah-de.github.io/TopicsExplorer/). TRACER ist ein textanalytisches Programm, entwickelt von Marco Büchler innerhalb des eTRAP-Projekts, das es ermöglicht die Verwendung von (auch paraphrasierten) Textpassagen/Sätzen in fremden Texten festzustellen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10627

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Vorstellung der DARIAH DH-Award-PreisträgerInnen 2018: Lisa Brandt

Mit einem DARIAH-DE DH-Award wurde dieses Jahr Lisa Brandt ausgezeichnet. Der DARIAH-DE DH-AWARD fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen wir PreisträgerInnen und Projekte in den nächsten Wochen vor.

Quelle: privat

Lisa Brandt begann nach ihrem Abitur zunächst ein Praktikum bei einem Zeitungsverlag in ihrer Heimatstadt und arbeitete später für diesen auf freier Basis redaktionell. Danach machte sie eine Ausbildung als PR-Diplom-Kauffrau in Düsseldorf und arbeitete für verschiedene Agenturen in Köln und Hamburg. Im Anschluss daran entschied sie sich an die Universität Göttingen zu gehen, um dort im Bachelor Deutsche Philologie und Geschichte zu studieren. Seit Februar 2018 ist sie Masterstudentin an der Universität Basel für „Sprache und Kommunikation“.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10523

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Programm online: HAASDZ18 Workshop zur Analyse von Alten Schriften im Digitalen Zeitalter

Am 29. & 30. Oktober findet in Heidelberg im Rahmen des Maßnahme 5.4. des Zukunftskonzepts der Exzellenzinitiative ein Workshop zu den

Herausforderungen bei der Analyse von Alten Schriften im Digitalen Zeitalter (HAASDZ18)

statt. Die Organisation erfolgt gemeinsam mit Christian M. Prager, Universität Bonn und Svenja A. Gülden, Universität Mainz.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10594

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DARIAH-DE DH-Award 2018

Eine aktive und zukunftsgewandte Nachwuchsförderung ist essentielle Voraussetzung der nachhaltigen Entwicklung der Digital Humanities. DARIAH-DE fördert deshalb mit dem DARIAH-DE DH-Award gezielt Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen in ihrer Forschung.
Die Vorbereitungsphase für DARIAH-DE begann schon 2008. Deshalb feiert die Infrastruktur in diesem Jahr im Grunde schon ihre 10jährige Arbeit. Das war ein wunderbarer Anlass, die DARIAH-DE DH-Award 2018 in zwei Kategorien auszuloben:

  • „Studien und Konzepte“ für Arbeiten, die sich auf hohem theoretischen Reflexionsniveau mit digitalen Methoden und Infrastrukturen beschäftigen
  • „Tools und Projekte“ für Beiträge, die mit digitalen Ressourcen und / oder digitalen Methoden arbeiten.

Die aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Geistes- und Informationswissenschaften bestehende Jury beurteilte die eingereichten Vorschläge mit Blick auf wissenschaftlicher Relevanz, Innovation des Vorhabens und theoretischem Reflexionsniveau. Bei den Beiträgen der Studierenden überzeugte die Kreativität der Ideen, Entdeckergeist und einfach auch die Freude an DH-typischer interdisziplinärer Zusammenarbeit, neuen Methoden und an der Forschung selbst.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10396

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The next big thing will be a lot of small things – Serviceorientierung als Modell für die Infrastrukturlandschaft

von Fabian Cremer und Thorsten Wübbena

Die Diversität der geisteswissenschaftlichen Forschung spiegelt sich auch in der Landschaft der Forschungsinfrastrukturen wieder, die bisweilen als zersplittert charakterisiert wird.1 Als Mittel für die Integration werden derzeit vor allem Steuerungsinstrumente und Rahmenbedingungen top-down vorangetrieben (RFII2), die notwendigen Adaptionsprozesse für die bestehenden Infrastrukturen sind bisher jedoch nur wenig ausgearbeitet. Zudem bleibt die Betriebsfinanzierung dieser Infrastrukturen weiter ungeklärt.3 Neben gemeinsamen Standards und Schnittstellen bedarf es für die vorhandenen „Fragmente“ der Infrastrukturlandschaft häufig jedoch auch einer konzeptuellen Veränderung, um als Teil eines Ganzen zu funktionieren und zu bestehen. Das aus der Informationstechnologie entwickelte „as-a-Service“-Prinzip4, kann hier fruchtbare Anregungen und kritische Fragen liefern. Dieser Blogbeitrag basiert auf einer Einreichung zum Symposium „Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften. Wie verändern digitale Infrastrukturen die Praxis der Geisteswissenschaften?“ (26.–28.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10480

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Wissenschaftliche/r DH-Mitarbeiterin / DH-Mitarbeiter (0,5 Entgeltgruppe 13 TV-L) Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Die Herzog August Bibliothek ist eine international orientierte Forschungs- und Studienstätte für europäische Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Langfristvorhabens „Digitale Edition und Kommentierung der Tagebücher des Fürsten Christian II. von Anhalt-Bernburg (1599–1656)“, das in Kooperation mit der Universität Freiburg durchgeführt wird, ist zum 15.11.2018 die vorerst auf

12 Monate befristete Teilzeitstelle einer / eines

Wissenschaftlichen DH-Mitarbeiterin / DH-Mitarbeiters

(0,5 Entgeltgruppe 13 TV-L)

zu besetzen.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10467

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Die Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften (ZfdG) als Best Practice für Open-Access-Zeitschriften

Die Herausgeberinnen des seit November 2017 im Open Access erscheinenden E-journals MEMO – Medieval and Early Modern Material Culture Online haben sich bei der Konzeption ihres Journals an der ZfdG orientiert, die sich damit als Best Practice im Bereich geisteswissenschaftlicher Open-Access-Zeitschriften weiter etabliert. Ende August dieses Jahres ist nun Ausgabe 2 von MEMO erschienen, die sich dem Thema „Digital Humanities & Materielle Kultur“ widmet.

„Hinsichtlich der technischen und inhaltlichen Umsetzung wurden wir vom Team der ZfdG umfassend unterstützt“, sagt Mag. Gabriele Schichta, eine der beiden Herausgeberinnen von MEMO und betont, dass die Zeitschrift sowohl in ihrem inhaltlichen Aufbau als auch hinsichtlich ihres online-Auftritts als „wichtiges Vorbild und Impulsgeberin“ fungiert hat.

Dr. Constanze Baum, während der Aufbauphase von MEMO die redaktionelle Leiterin der ZfdG, fasst zusammen, welche Tipps und Hilfestellung unter anderem zu redaktionspraktischen Arbeitsabläufen vermittelt wurden: „Neben dem Austausch von Materialien wie Einreichungsrichtlinien und Autorenvereinbarungen sowie der Überlassung eines Stylesheets, konkreten Hinweisen zum Zitieren elektronischer Quellen und einem Hinweis auf das DHd- Working Paper zum digitalen Publizieren konnten wir beraten, wie DOIs institutionell angebunden werden und nicht zuletzt mit Hinweisen zur Rechteeinholung für Medienmaterial weiterhelfen.“

Sabine Wiechmann, leitende Redakteurin der ZfdG, betont, wie wichtig eine solche Zusammenarbeit für den Ausbau und die Weiterentwicklung des digitalen Publizierens ist: „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZfdG und von MEMO sehen in dieser Kooperation eine gelungene Win-win-Situation.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10448

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Stellenausschreibung: Informatiker gesucht!

 

Am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg ist für das in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München im Rahmen des Akademien Programms betriebene und von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreute „Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt, zunächst befristet bis 31.12.2023 mit der Möglichkeit der Verlängerung die Stelle einer/eines

Informatikerin / Informatikers

zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 13
des Tarifvertrages des Landes Hessen.

Das auf eine Laufzeit von insgesamt 25 Jahren angelegte Projekt hat die Erforschung, Dokumentation und Publikation der zwischen 1550 und 1800 entstandenen Wand- und Deckenmalerei auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zum Ziel.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10422

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