#HistoryMondayDA: (Gefährlicher) Spaß mit Eis und Schnee

Passend zum frischen Schnee beschäftigen wir uns im Februar zum #HistoryMondayDA mit der kalten Jahreszeit. Heute stellen wir euch daher zwei Orte in Darmstadt vor, die schon früher gerne für Winterfreizeitbeschäftigungen aufgesucht wurden. Heute darf der Woog meist nicht mehr betreten werden, wenn er zugefroren ist. Früher jedoch war er ein beliebter Treffpunkt, sobald es frostig und die Eisfläche stark genug war. Doch was trieb die DarmstädterInnen auf den Woog? Vor allem das Eislaufen und das Eissegeln. Warm eingepackt fuhr man gemeinsam mit Freunden und Familie über den See, gestützt von den BegleiterInnen, wenn man noch nicht so sicher auf…

Quelle: http://dablog.hypotheses.org/324

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Migration und Biografie zusammendenken. Ein Plädoyer

von Levke Harders

Henry Merkle, ca. 1867 (Archives départementales du Haut-Rhin, Colmar: 4M158)

Henry Merkle, ca. 1867 (Archives départementales du Haut-Rhin, Colmar: 4M158; Fotograf*in unbekannt) (Foto des Fotos: Levke Harders, 2017)

Ein Foto? Ein Foto! Eines Migranten! Bei meinen Recherchen in Colmar traute ich meinen Augen kaum, denn eine Fotografie ist eine Seltenheit zwischen all den staatlichen Schreiben, Anträgen von Migrant*innen und sonstigem Schriftgut. Zum einen, weil es sich in den 1860er Jahren (immer) noch um ein neues und relativ teures Medium handelte, das viele Menschen sich gar nicht leisten konnten. Zum anderen, weil im Archivierungsprozess häufig diejenigen Objekte, die nicht schriftliches Dokument im engeren Sinne sind, aussortiert wurden (bspw.

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Quelle: http://belonging.hypotheses.org/709

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Ist das Wissenschaft oder kann das weg?

Erkenntnishorizonte: Zu Fragen der Wissenschaftstheorie im digitalen Zeitalter.(1)

Abstract: This German long-form essay poses the question whether the Digital Humanities can be considered an academic discipline in their own right. It focuses on hermeneutical issues. Due to the epistemological nature of the debate and the significant differences not only among the disciplines but the concepts surrounding those systems in differing languages, the exact same essay could not have been written in English. This, unfortunately, limits accessiblity but might also be telling of some of the difficulties involved.

Man pflegt heute häufig von »voraussetzungsloser« Wissenschaft zu sprechen. Gibt es das? Es kommt darauf an, was man darunter versteht. Vorausgesetzt ist bei jeder wissenschaftlichen Arbeit immer die Geltung der Regeln der Logik und Methodik: dieser allgemeinen Grundlagen unserer Orientierung in der Welt.

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Quelle: https://parergon.hypotheses.org/386

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Ausgangspositionen zur Sendung 4

Sendung 4: Geschichte im Einsatz? Traditionen out of area Moderator Georgios Chatzoudis diskutiert am 1. Februar 2018, ab 20 Uhr live mit Marko Demantowsky, Antje Flüchter, Martin Zimmermann und mit Ihnen! Wir bemühen uns, ein paar Tage vor jeder Sendung die Ausgangspositionen der Teilnehmer_innen zu präsentieren. Diese sollen kurz und zugespitzt sein und die Diskussion ermöglichen. Marko Demantowsky Warum und mit welcher Motivation soll einE deutscheR StaatsbürgerIn in Uniform am Hindukusch oder vor der Küste des Libanon von seiner Waffe Gebrauch machen? Was soll … „Ausgangspositionen zur Sendung 4“ weiterlesen

Quelle: https://gts7000.hypotheses.org/507

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Medienkritik: Es gärt. Immer noch

So weit ist es also gekommen: Juristen machen eine Medientagung, und der Journalismus fehlt genauso wie der Kern der akademischen Medienforschung. Reihenweise Absagen von den einen, zu wenig Substanz bei den anderen. „Krieg und Frieden in den Medien“ hat die IALANA ihre Tagung am letzten Januarwochenende in Kassel genannt. Themen sind aber eher Russland und Israel, Manipulation und Propaganda, die verhärteten Fronten im Land und das, was man dagegen tun kann.

IALANA heißt International Association of Lawyers against Nuclear Arms. Der Journalismus gehört dort nur bedingt zum Geschäft. „Die Lügen über die Ukraine“, sagt Peter Becker, Schatzmeister der deutschen Sektion und Organisator der Tagung. „Der Sturm der Entrüstung“ damals und die allgemeine Wut, die bis heute andauert. Ansporn genug, etwas zu diesem Thema zu machen.

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Quelle: https://medienblog.hypotheses.org/1178

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Verschwunden und wieder aufgetaucht

Die Kunstbestände, die Cornelius Gurlitt von seinem Vater Hildebrand Gurlitt ererbt hat, umfassen größtenteils Werke der Moderne. Über der Sammlung selbst hängt der Verdacht, daß es sich um Raubkunst aus der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft handelt. Um die Fragen nach der Herkunft der Kunstwerke zu klären, werden derzeit umfängliche Anstrengungen unternommen. Parallel zu den Provenienzrecherchen laufen derzeit zwei Ausstellungen, eine in Bern („,Entartete Kunst‘ – beschlagnahmt und verkauft“), die andere in der Kunsthalle Bonn unter dem Titel „Bestandsaufnahme Gurlitt – Der NS-Kunstraub und die Folgen“.

Anfang Januar habe ich die Bonner Ausstellung besucht, die einen nachhaltigen Eindruck auf mich gemacht hat: da ist das Schicksal des Kunsthändlers Gurlitt, seine Hingabe zur Kunst, aber eben auch seine Verstrickung in die Zeitläufte und hier vor allem seine Tätigkeit als Kunsthändler im nationalsozialistischen Deutschland. Allenthalben stößt man als Besucher auf das Schicksal all der modernen Künstler, deren Leben und künstlerisches Schaffen durch die Verfolgung und Verfemung geprägt und vielfach zerstört wurden. Noch nie habe ich eine Ausstellung gesehen, die so konsequent auf das Problem der Provenienz von Kunstwerken hingewiesen hat: wie der Name eines Künstlers, der Titel des Werks oder die Entstehungszeit gehören eben auch Provenienzangaben zu den unverzichtbaren Metadaten eines jeden Objekts.

Die Bonner Ausstellung zeigt eine Auswahl aus der Gurlittschen Sammlung.

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Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/1279

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Die Präsidentenwahl in Finnland 2018 – über die Parlamentarisierung der finnischen Demokratie

Finnland war bis zur Verfassungsreform von 2000 eindeutig eine semipräsidentielle Demokratie. Lange Zeit beeindruckte die Machtfülle finnischer Präsidenten – wie zum Beispiel unter der Präsidentschaften von Urho Kekkonen (1956–1982) oder Mauno Koivisto (1982–1994). Vor allem die Außenpolitik wurde von den finnischen Präsidenten geprägt, insbesondere das Verhältnis Finnlands zur UdSSR oder zu Russland waren Hauptaufgabenfelder.

Bei der Präsidentenwahl vom 28. Januar 2018 wurde erstmals, seit die Direktwahl des finnischen Präsidenten 1994 eingeführt wurde, ein Kandidat im ersten Wahlgang gewählt: Sauli Niinistö, der amtierende Präsident, ehemalige Parlamentspräsident und ehemalige Justiz- und Finanzminister der konservativen Sammlungspartei, erzielte gleich im ersten Wahlgang 62,7 Prozent der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 69,9 Prozent. Obwohl dem finnischen Präsidenten in der reformierten Verfassung durchaus noch Machtbefugnisse in der Außen- und Sicherheitspolitik zugestanden werden, zeigte der jüngste Wahlkampf, dass der finnische Präsident Sauli Niinistö in der parlamentarischen Demokratie angekommen ist.

Im Wahlkampf hat sich gezeigt, dass die insgesamt acht Kandidatinnen und Kandidaten keine strittigen Themen besetzten, zu keiner Zeit konnte von einem kontroversen oder „heißen“ Wahlkampf gesprochen werden. Die Frage einer NATO-Mitgliedschaft und insgesamt das Verhältnis Finnlands zu Russland waren zwar durchaus Themen, die in der Öffentlichkeit auch umstritten sind.

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Quelle: https://nofoblog.hypotheses.org/343

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1075 Artikel im Historischen Lexikon Bayerns

Das Historische Lexikon Bayerns zählt mittlerweile 1075 Artikel aus den Epochenmodulen Spätmittelalter, Weimarer Republik und Zeitgeschichte (nach 1945). Ab 2018 wird in einem neuen Epochenmodul das Frühmittelalter erschlossen.

Die Wurzeln der Reichsstadt Augsburg lagen im Hohen Mittelalter des 12. und 13. Jahrhunderts. Augsburg durchlief einen verfassungsgeschichtlichen Entwicklungsprozess, der mit den stadtgeschichtlichen Typen Bischofsstadt – Königsstadt – Reichsstadt annähernd zu umschreiben ist. Die Übergänge waren hierbei fließend und in ein kompliziertes inner- wie außerstädtisches Machtgeflecht eingebunden. Als zeitweilig eine der größten Städte des Reiches, markiert der Dreißigjährige Krieg eine Zäsur innerhalb der Stadtgeschichte, die sich nicht zuletzt in einer (mehr als) Halbierung der Einwohnerzahl abzeichnete. Das Jahr 1648 brachte eine reichsrechtliche Besonderheit: Augsburg war bis zum Ende des Alten Reichs eine paritätische Reichsstadt, deren komplexes Ämterwesen nun konfessionell mit je einem evangelischen und einem katholischen Amtsträger besetzt war.

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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/5567

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Koordinaten zur Digitalität

Ein einfaches Denkmodell für die Betrachtung von sich verändernden Wissenschaftspraktiken

von Fabian Cremer

#1 Die nicht mehr ganz junge Wortschöpfung „Digitalität“1 versucht alle Phänomene, Implikationen und Konsequenzen, die mit der Digitalisierung zusammenhängen, unter einen Hut zu bringen. Entsprechend programmatisch wurde der letzte Workshop des Arbeitskreises Digital Humanities (DH) der Max Weber Stiftung mit „Digitalität managen“ betitelt. Dort wurde diskutiert, inwieweit durch den Einsatz digitaler Technologien und Methoden in geisteswissenschaftlicher Forschung (oder kurz: die Digitalität der Geisteswissenschaften) ein erhöhter Bedarf an „Management“ entsteht. Dieser Beitrag basiert auf den einleitenden Gedanken zu dieser Veranstaltung.2

#2 Wer sich mit Phänomenen beschäftigt, für die neben Digitalität auch Begriffskonstruktionen wie „Digitale Transformation“ und „Digitaler Wandel“ konstruiert wurden, erkennt schnell, dass sich diese Schlagwörter ausschließlich zur Verklärung der komplexen Zusammenhänge eignen. Paradoxerweise geht so die Übersicht als erstes verloren, wenn sich der Fokus weitet. Auch die Einengung auf den Bereich geisteswissenschaftlicher Forschungspraktiken (um deren Veränderung soll es hier gehen) bringt wenig Übersicht, aber immerhin zwei Ansatzpunkte: Unter den Gemeinsamkeiten der Definitionsbemühungen der Digital Humanities finden sich stets das „Rechnen“ (der Einsatz digitaler Technologien und informatischer Methoden) und die „Zusammenarbeit“ (Interdisziplinarität und Koproduktion) als die zentralen Konzepte – compute and collaborate.3



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Quelle: https://editorial.hypotheses.org/28

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Europäische Soziologie als „Public Good“. Interview mit Prof. Dr. Frank Welz, Präsident der European Sociological Association (2015-2017)

Frank Welz lehrt Soziologie mit dem Schwerpunkt soziale und politische Theorie an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften der Universität Innsbruck. Von 2015 bis September 2017 war er Präsident der European Sociological Association. Im folgenden Interview spricht er über Konferenzerfahrungen, das Dschungelcamp des Lebens, Open…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10952

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