Zur Zukunft des wissenschaftlichen Bloggens. Ein Ausblick, Abstract des Vortrags von Peter Haber

Zur Zukunft des wissenschaftlichen Bloggens. Ein Ausblick. Abstract des Vortrags von Peter Haber auf der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München. Abstract Die wissenschaftliche Fachkommunikation hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Zu den traditionellen Medien des fachlichen Austausches wie Bücher und Fachzeitschriften sind neue Formen der Kommunikation wie Mail, Blogs, Twitter und Facebook gekommen. Lange Zeit war die Diskussion von der Frage geprägt, welche Kanäle sich durchsetzen und welche an den Rand gedrängt werden könnten: Verschwindet das Buch? Braucht es noch Fachzeitschriften? Soll man als Wissenschaftler bloggen oder nicht? Doch die Frage müsste vielmehr lauten: Welcher Kanal hat welche Vorzüge und wie lassen sich die verschiedenen Vorteile kombinieren? Dieser Beitrag zeigt, wie die Zukunft des wissenschaftlichen Bloggens unter diesem Aspekt ausschauen könnte. Peter Haber PD Dr. Peter Haber ist Privatdozent für Allgemeine Geschichte der Neuzeit am Historischen Seminar der Universität Basel und bloggt seit 2006 auf weblog.hist.net. Er ist außerdem Fachredaktor und Mitglied der Steuerungsgruppe von H-Soz-u-Kult und Co-Editor-in-Chief von Global Perspectives on Digital History. Im Netz ist er unter hist.net/peter-haber zu finden. Zum Programm der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” http://redaktionsblog.hypotheses.org/136 Tweets zur Tagung unter @dehypotheses / Hashtag: dhiha4 Foto: Juri Weiss

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/374

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OpenEdition ist Preisträger der Exzellenzinitiative „Équipements d’excellence“ (Equipex)

Das Projekt „Digital Library for Open Humanities“ (DILOH) hat am 14. Februar 2012 die Auszeichnung „Equipex“ für Zukunftsinvestitionen erhalten. Die Jury und das französische Bildungs- und Forschungsministerium würdigten mit diesem Schritt OpenEdition als strategischen Bereich innerhalb der Forschungs- und Innovationslandschaft. OpenEdition wird über einen Zeitraum von acht Jahren eine Förderung von sieben Millionen Euro erhalten. Ziel ist der Aufbau einer digitalen und internationalen Bibliothek für frei zugängliche geisteswissenschaftliche Publikationen. Das DHIP gehört mit zu den assoziierten Instituten.

Träger des Projekts ist das „Centre pour l’édition électronique ouverte“ (Cléo, Marseille, Paris und Lissabon), in Zusammenarbeit mit dem „Centre pour la communication scientifique directe“ (CCSD, Lyon), dem „Laboratoire des sciences de l’information et des systèmes“ (LISIS-CNRS, Marseille), dem „Roy Rosenzweig Center for History and New Media“ (CHNM, Washington) und den „Open Access Publishing in European Networks (Oapen, Den Haag).

Ein bedeutendes frei zugängliches Portal für die Geistes- und Sozialwissenschaften

Mit der Auszeichnung soll die Bedeutung von OpenEdition als wichtiges Open Access-Portal der Geistes- und Sozialwissenschaften bestätigt sowie seine internationale Reichweite ausgebaut werden. Dafür werden drei Hauptziele angestrebt:

1. Die Entwicklung der Plattformen von OpenEdition. Geplant ist, dass:

  • OpenEdition Books 15 000 Werke im Netz veröffentlicht,
  • Revues.org 300 zusätzliche Zeitschriften anbietet,
  • Hypotheses.org 2 000 Wissenschaftsblogs aufnimmt,
  • Calenda durch weiteres Wachstum die Zahl der Veranstaltungen auf 25 000 ausbaut.

OpenEdition steht, unabhängig von Sprache oder Herkunftsland, für alle akademischen Veröffentlichungen zur Verfügung, die den Ansprüchen wissenschaftlicher Publikationen entsprechen. Der frankophone Kern von OpenEdition wird durch die Vielzahl der  in unterschiedlichen Sprachen veröffentlichten editorischen Projekte ergänzt. Dazu gehört auch das deutschsprachige Portal für geisteswissenschaftliche Blogs de.hypotheses.org.

2. Innovationen einführen, die eine Nutzung der digitalen Möglichkeiten erlauben: OpenEdition stützt sich auf das Programm „recherche et développement“ (R&D), das die Entwicklung einer neuen Generation von Funktionalitäten für Lektüre, Schreiben, Navigation und Empfehlungen anstrebt. Dieses Programm von R&D nennt sich OpenEdition Lab.

3. Die Schaffung eines wirtschaftlichen Models für freizugängliche Inhalte: OpenEdition entwickelt das Programm OpenEdition Freemium, das den freien und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Literatur anhand der Kommerzialisierung exklusiver und kostenpflichtiger Dienste ermöglichen soll. Hierzu zählen der Zugriff auf variable Formate (pdf, epub, etc…), und Dienstleistungen für Bibliotheken sowie für deren Nutzer.

Ein breites, offenes und internationales Bündnis

Träger des Projekts „équipement d’excellence“ von OpenEdition ist das „Centre pour l’édition électronique ouverte“ (Cléo, Marseille, Paris und Lissabon), in Zusammenarbeit mit dem „Centre pour la communication scientifique directe“ (CCSD, Lyon), dem „Laboratoire des sciences de l’information et des systèmes“ (LISIS-CNRS, Marseille), dem „Roy Rosenzweig Center for History and New Media“ (CHNM, Washington) und den „Open Access Publishing in European Networks“ (Oapen, Den Haag). Das Projekt baut disziplinübergreifend und der internationalen Entwicklung gegenüber aufgeschlossen eine innovative, gemeinsame Plattform für elektronische Veröffentlichungen aus den Geistes und Sozialwissenschaften auf.

Das von OpenEdition getragene Projekt „équipement d’excellence“ ist das Ergebnis einer langjährigen Partnerschaft mit der Universität von Aix-Marseille, dem CNRS, der École des hautes études en sciences sociales und der Universität von Avignon et des Pays de Vaucluse. Es stellt seine Dienste der gesamten wissenschaftlichen Gemeinschaft in den Bereichen Literatur, Kunst, Geistes- und Sozialwissenschaften zur Verfügung und ist für alle Mitglieder der französischen und internationalen Forschungsgemeinschaft zugänglich.

OpenEdition profitiert von der gemeinsamen Zusammenarbeit der Laboratorien, Forschungszentren und Gesellschaften, die ihm ihre Inhalte anvertrauen. Auf vier Kontinenten haben sich 210 von ihnen als „unités associées“ in der Equipex-Gruppe zusammengeschlossen. Dieser Erfolg ist auch der ihrige, weshalb sie hier genannt werden.

Um regelmäßige Informationen über den Fortschritt dieses Projekts zu erhalten, können Sie sich unter der folgenden Adresse registrieren: https://docs.google.com/spreadsheet/viewform?formkey=dHZNLTlObHZVd2pFbnlMMGsxUi1OQ1E6MA#gid=60

Liste der 210 assoziierten Einrichtungen von OpenEdition

1. EQUIPEX und LABEX

  1. EQUIPEX D-FIH (Données financières historiques), Paris, France
  2. LABEX HASTEC (Laboratoire européen d’histoire et d’anthropologie des savoirs, des techniques et des croyances), Paris, France
  3. LABEX MED (Maison méditerranéenne des sciences de l’homme), Aix-en-Provence, France

2. Forschungsinstitute

Die angeschlossenen Forschungsinstitute von EQUIPEX DILOH sind sowohl im Dienstleistungsbereich, als auch in der Forschung tätig. Hierzu gehören Forschungszentren im Ausland, französische Forschungsinstitute im Ausland, öffentliche Einrichtungen, spezialisierte Dokumentationszentren oder wissenschaftliche Stiftungen.

  1. Casa de Velázquez, Madrid, Espagne
  2. Centre de Recherche Français à Jérusalem (CRFJ), UMIFRE 7, USR 3132, Jérusalem, Israël
  3. Centre de Recherche du Château de Versailles, Versailles, France
  4. Centre de Sciences Humaines (CSH), UMIFRE 20, New Delhi , Inde
  5. Centre d’Études et de Documentation Économiques, Juridiques et Sociales (CEDEJ), USR 3123, Le Caire, Égypte
  6. Centre d’études français sur la Chine contemporaine (CEFC), UMIFRE 18, Hong Kong
  7. Centre d’Études Maghrébines en Algérie (CEMA), ,Oran, ,Algérie
  8. Centre d’Études Mexicaines Centraméricaines (CEMCA), UMIFRE 16, Mexico/Mexique, Guatemala Ciudad/Guatemala
  9. Centre d’études mongoles et sibériennes (CEMS), Paris, ,France
  10. Centre Français d’Archéologie et de Sciences Sociales de Sanaa (CEFAS), IFRE, USR 3141,   Sanaa, Yémen
  11. Centre Français des Études Éthiopiennes (CFEE), IFRE 23, USR 3137, Addis-Abeba, Éthiopie
  12. Centre international d’études pédagogiques (CIEP), Sèvres, France
  13. Centre Jacques-Berque, USR3136, Rabat, Maroc
  14. Centro em Rede de Investigação em Antropologia (CRIA), Lisbonne, Portugal
  15. Collège de France, Paris, France
  16. CREAD (EA 3875), Rennes, France
  17. Département du pilotage de la recherche et de la politique scientifique, Paris, France
  18. Department of Romanian Language, Literature and Journalism, Galati, Roumanie
  19. Dipartimento di scienze della comunicazione linguistica e culturale (DISCLIC) – Section de français, Gênes, Italie
  20. École pratique des hautes études (EPHE), Paris, France
  21. Hermès, UPS 2262, Paris, France
  22. Institut des sciences de l’environnement, Montréal, Québec, Canada
  23. Institut français d’Afrique du Sud (IFAS), UMIFRE 25, Johannesburg, Afrique du Sud
  24. Institut français de recherche en Afrique (IFRA Nigeria et IFRA Nairobi), USR3336, UMIFRE 24    Ibadan, Zaria, Nigeria
  25. Institut français d’études anatoliennes Georges Dumézil (IFEA Istanbul), USR3131, Istanbul, Turquie
  26. Institut français du Proche-Orient (IFPO), USR 3135, Amman/Jordanie, Beyrouth/Liban, Damas/Syrie, Erbil/Irak, Palestine
  27. Institut für spanische Sprache und Literatur, Berne, Suisse
  28. Institut historique allemand de Paris, Paris, France
  29. Institut de Recherche sur le Maghreb Contemporain – USR 3077, Tunis, Tunisie
  30. Institut Supérieur d’Histoire du Mouvement National (ISHMN), Manouba-Tunis, Tunisie
  31. InVisu, USR 3103, Paris, France
  32. IREMAM (Institut de Recherches et d’Études sur le Monde Arabe et Musulman), Aix-en-Provence, France
  33. Maison des Sciences de l’Homme de Tours (MSH Tours), Tours, France
  34. Maison des Sciences de l’Homme  Paris Nord (MSH Paris Nord), USR, Paris, France
  35. Maison européenne des sciences de l’homme et de la société Lille Nord de France (MESHS), USR 3185, Lille, France
  36. Maison Française d’Oxford, Oxford, Royaume-Uni
  37. Maison méditerranéenne des sciences de l’homme (MMSH), USR 3125, Aix-en-Provence,  France
  38. Réseau française des instituts d’études avancées (RFIEA), Lyon, Marseille, Nantes, Paris, France
  39. Savoirs et Mondes Indiens, USR 3330, Pondichéry, Inde
  40. Unité de service et de recherche de la Maison René-Ginouvès, USR 3225, Nanterre, France
  41. Université Paris X – Paris Ouest Nanterre La Défense, Nanterre, France

3. Forschungszentren

Die mit DILOH assoziierten Forschungszentren bestehen aus Beratungsgruppen, gemischten Forschungsvereinigungen, Forschungsgruppen, Forschungsverbänden und universitären Forschungsabteilungen.

  1. Aménagement et géographie politique HABITER, EA 2076, Reims, France
  2. Analyse Comparée des Pouvoirs (ACP), EA 3350, Marne-La-Vallée, France
  3. Anglophonie, Communautés, Écritures (ACE), EA 1796, Rennes, France
  4. Anthropologie et histoire des mondes antiques (ANHIMA), UMR 8210, Paris, France
  5. Apprentissage, didactique, évaluation, formation (ADEF), UMR P3, Aix-en-Provence, Marseille, France
  6. Archéologies et sciences de l’Antiquité (ArScAn), UMR 7041, Nanterre, France
  7. Art, Terre, Histoire, Société (ARTeHIS), UMR 5594, Dijon, France
  8. Bases, Corpus, Langage (BCL), UMR 6039, Nice, France
  9. Centre Aixois d’Études Romanes (CAER), EA 854, Aix-en-Provence, France
  10. Centre Camille Jullian : archéologie méditerranéenne et africaine, UMR 6573, Aix-en-Provence, France
  11. Centre d’Étude et de Recherche sur les PAysages (CERPA), EA 1135, Nancy, France
  12. Centre d’études et de recherches sur l’espace germanophone (CEREG), EA 4223, Nanterre,  France
  13. Centre de droit international de Nanterre (CEDIN), EA 382, Nanterre, France
  14. Centre de droit pénal et de criminologie (CDPC), EA 3982, Nanterre, France
  15. Centre de la Méditerranée Moderne et Contemporaine (CMMC), EA 1193, Nice, France
  16. Centre de recherche en droit public (CRDP), EA 381, Nanterre, France
  17. Centre de Recherche en Psychologie de la Connaissance, du Langage et de l’Émotion (PsyCLÉ), EA 3273, Aix-en-Provence, France
  18. Centre de Recherche et de Documentation des Amériques (CREDA), UMR 7227, Paris, France
  19. Centre de Recherche et de Documentation sur l’Océanie (CREDO), UMR 6574, Marseille, France
  20. Centre de Recherche et d’étude sur les Constructions identitaires, Antananarivo, Madagascar
  21. Centre de recherche et d’études sur les droits fondamentaux (CREDOF), EA 3933, Nanterre, France
  22. Centre de recherche GRICIS, Montréal, Québec, Canada
  23. Centre de recherche pluridisciplinaire multilingue (CRPM), EA 4418, Nanterre, France
  24. Centre de recherche Populations et sociétés (CERPOS), EA 2324, Nanterre, France
  25. Centre de recherches anglophones (CREA), EA 370, Nanterre, France
  26. Centre de recherches de l’Institut de Démographie de l’Université Paris 1 (CRIDUP), Nanterre, France
  27. Centre de Recherches Éducation et Formation (CREF), EA 1589, Nanterre, France
  28. Centre de recherches en littérature et poétique comparées, EA 3931, Nanterre, France
  29. Centre de Recherches Historiques (CRH), Paris, France
  30. Centre de recherches historiques sur les sociétés méditerranéennes (CRHISM), EA 2984, Perpignan, France
  31. Centre de recherches sur le sport et le mouvement (CERSM), EA 2931, Nanterre, France
  32. Centre de Recherche sur les Médiations (CREM), EA 3476, Metz, France
  33. Centre de théorie et analyse du droit, UMR 7074, Nanterre, France
  34. Centre d’Enseignement, de Documentation et de Recherches pour les Études Féministes (CEDREF), Paris, France
  35. Centre des sciences de la littérature française (CSLF), EA 1586, Nanterre, France
  36. Centre d’étude des nouveaux espaces littéraires (CENEL), EA 452, Villetaneuse, France
  37. Centre d’études des mondes africains (CEMAf), UMR 8171, Paris, Ivry-sur-Seine, Aix-en-Provence, France
  38. Centre d’études et de recherches sur les organisations et sur les stratégies (CEROS), EA 4429,   Nanterre, France
  39. Centre d’études juridiques européennes et comparées (CEJEC), EA 2320, Nanterre, France
  40. Centre d’études turques, ottomanes, balkaniques et centrasiatiques (CETOBAC), UMR 8032, Paris, France
  41. Centre d’Histoire « Espaces & Cultures » (CHEC), Clermont-Ferrand, France
  42. Centre d’histoire et d’anthropologie du droit (CHAD), EA 4417, Nanterre, France
  43. Centre d’histoire sociale et culturelle de l’Occident (XIIème – XVIIIème siècles) (CHSCO), EA 1587, Nanterre, France
  44. Centre du droit civil des affaires et du contentieux économique (CEDCACE), EA 3457, Nanterre, France
  45. Centre Européen de Recherches et d’Enseignement des Géosciences de l’Environnement (CEREGE), UMR 6635, UMR D161, Aix-en-Provence, France
  46. Centre interdisciplinaire d’étude des littératures, Aix-Marseille (Cielam), EA 4235, Aix-en-Provence, France
  47. Centre Méditerranéen de Recherches sur les Relations entre les Arts (CEMERRA), JE 2422, Aix-en-Provence, France
  48. Centre Norbert Elias (UMR 8562), Marseille, Avignon, Lyon, Aix-en-Provence, France
  49. Centro editorial académico Polis, Santiago, Chili
  50. Chaire de recherche sur l’histoire de l’édition et la sociologie du littéraire, Sherbrooke, Canada
  51. Chaire d’études sur les écosystèmes urbains, Montréal, Québec, Canada
  52. CIRCPLES, EA 3159, Nice, France
  53. CItés, TERritoires, Environnement et Sociétés (CITERES), UMR 6173, Tours, France
  54. Civilisations et Littératures d’Espagne et d’Amérique du Moyen Âge aux Lumières (CLEA), EA 4083, Paris, France
  55. Département des Sciences de l’Antiquité, Liège, Belgique
  56. Dynamiques sociales et recomposition des espaces (LADYSS), UMR 7533, Nanterre, France
  57. EconomiX, UMR 7235, Nanterre, France
  58. Enjeux philosophiques des approches empiriques de la religion (EPAER), ENS Lyon, Lyon, France
  59. ÉPistémologie et ERgologie Comparatives (CEPERC), UMR 6059, Aix-en-Provence, France
  60. Équipe de recherche de Lyon en sciences de l’Information et COmmunication (ELICO), EA 4147, Lyon, France
  61. Équipe de recherche interlangues : mémoires, identités, territoires (ERIMIT), EA 4327, Rennes, France
  62. Équipe sur les cultures et humanités anciennes et nouvelles germaniques et slaves (ECHANGES), EA 4236, Aix-en-Provence, France
  63. Espaces et Sociétés (ESO), UMR 6590, Rennes, France
  64. Études des Structures, des Processus d’Adaptation et des Changements de l’Espace (ESPACE), UMR 6012, Aix-en-Provence, Marseille, Avignon, Nice, France
  65. Études romanes, EA 369, Nanterre, France
  66. Genre, travail et mobilités (GTM) (CRESPPA, UMR 7217), Nanterre, France
  67. Géographie-cités, UMR 8504, Paris, France
  68. Grenoble Images Parole Signal Automatique (GIPSA-lab), UMR 5216, Grenoble, France
  69. Groupe d’études et de recherche interdisciplinaire en information et communication (GERIICO), Lille, France
  70. Groupe d’analyse politique (GAP), EA 1591, Nanterre, France
  71. Groupe de Recherches et d’Études sur la Méditerranée et le Moyen Orient (GREMMO), UMR 5195, FRE 3412, Lyon, France
  72. Histoire des arts et des Représentations, EA 4414, Nanterr, France
  73. Histoire et Sources des Mondes Antiques, UMR 5189, Lyon, France
  74. Histoire, Techniques, Technologie, Patrimoine (HTTP), EA 3716, Paris, France
  75. Information, Milieux, Médias, Médiations (I3M), EA 3820, Nice, Toulon, France
  76. Institut de Linguistique Française (ILF), FR 2393, Nanterre, France
  77. Institut de Recherche des Sciences en Information-Communication (IRSIC), EA 4262, Aix-en-Provence, Marseille, France
  78. Institut de Recherche Interdisciplinaire sur les enjeux Sociaux Sciences sociales, politique, santé (IRIS), UMR8156 CNRS, EHESS, U997 Inserm, UP13, Paris, Bobigny, France
  79. Institut de Recherche sur l’Architecture Antique, USR 3155, Aix-en-Provence, Lyon, Paris, Pau, France
  80. Institut de Recherche sur le Sud-Est Asiatique (IRSEA), UMR 6571, Aix-en-Provence, Marseille, France
  81. Institut de recherche sur l’entreprise et les relations professionnelles (IRERP), EA 4419, Nanterre, France
  82. Institut de Recherches Historiques du Septentrion (IRHiS), UMR 8529, Villeneuve d’Ascq, France
  83. Institut des Sciences sociales du Politique (ISP), UMR 7220, Nanterre, France
  84. Institut des textes et manuscrits modernes (ITEM), UMR 8132, Paris, France
  85. Institut d’Ethnologie Méditerranéenne Européenne et Comparative (IDEMEC), UMR 6591, Aix-en-Provence, France
  86. Institut d’Histoire de la Philosophie, EA 3276, Aix-en-Provence, France
  87. Institut d’histoire de la pensée classique, UMR 5037, France
  88. Institutions et dynamiques historiques de l’économie (IDHE), UMR 8533, Nanterre, France
  89. Interactions, transferts, ruptures artistiques et culturels (INTRU), JE 2527, Tours, France
  90. Laboratoire Archéologie des Sociétés Méditerranéennes, UMR5140, Montpellier, France
  91. Laboratoire d’Anthropologie des Mondes Contemporains (LAMC), Bruxelles, Belgique
  92. Laboratoire d’Archéologie Médiévale Méditerranéenne (LAMM), UMR 6572, Aix-en-Provence, France
  93. Laboratoire de géographie comparée des Suds et des Nords (GECKO), EA 375, Nanterre, France
  94. Laboratoire de Médiévistique Occidentale de Paris (LAMOP), UMR 8589, Paris, France
  95. Laboratoire de Psychologie Sociale, EA 849, Aix-en-Provence, France
  96. Laboratoire de Psychopathologie Clinique et Psychanalyse, EA 3278, Marseille, France
  97. Laboratoire de recherche historique Rhône-Alpes (LARHRA), UMR 5190, Lyon, Grenoble, France
  98. Laboratoire de Recherche sur le Langage (LRL), EA 999, Clermont-Ferrand, France
  99. Laboratoire d’Économie et Sociologie du Travail (LEST), UMR 6123, Aix-en-Provence, France
  100. Laboratoire des organisations urbaines : Espace, Sociétés, Temporalités (LAVUE), UMR 7218, Nanterre, France
  101. Laboratoire des Sciences Historiques (LSH), EA 2273, Besançon, France
  102. Laboratoire d’Études en Sciences de l’Art (LESA), EA 3274, Aix-en-Provence, France
  103. Laboratoire d’Études et de Recherche sur le Monde Anglophone (LERMA), EA 853, Aix-en-Provence, France
  104. Laboratoire d’Études Romanes, EA 4385, Saint-Denis, France
  105. Laboratoire d’études rurales (LER), EA 3728, Lyon, France
  106. Laboratoire d’Histoire des Sciences et de Philosophie Archives Henri Poincaré, UMR 7117, Nancy, France
  107. Laboratoire Espace, santé et territoire (LEST), EA 3983, Nanterre, France
  108. Laboratoire méditerranéen de Préhistoire Europe-Afrique, UM 59, UMR 6636, UMR-184, Aix-en-Provence, France
  109. Laboratoire Méditerranéen de Sociologie, UMR 6127, Aix-en-Provence, France
  110. Laboratoire parisien de psychologie sociale, EA 4386, Nanterre, France
  111. Laboratoire Parole et Langage, UMR 6057, Aix-en-Provence, France
  112. Laboratoire Population, Environnement et Développement, UMR D151, Marseille, France
  113. Laboratoire Structures Formelles du Langage, UMR 7023, Saint Denis, Paris, France
  114. LabSIc, EA 1803, Villetaneuse, France
  115. Les dynamiques de l’invention philosophique, scientifique et artistique, EA 373, Nanterre, France
  116. Littératures d’Extrême-Orient, Textes et Traductions, JE 2423, Aix-en-Provence, France
  117. Mémoires, Identités, Marginalités dans le Monde Occidental Contemporain (MIMMOC), Poitiers, France
  118. Migrations internationales, espaces, sociétés (MIGRINTER), UMR 6588, Poitiers, France
  119. Modèles, Dynamiques, Corpus (MoDyCo), UMR 7114, Nanterre, France
  120. Mondes Américains, Sociétés, Circulations, Pouvoirs (MASCIPO), UMR 8168, Paris, France
  121. Mondes iranien et indien, UMR 7528, Ivry-sur-Seine, France
  122. Philosophie, Langages & Cognition (PLC), EA 3699, Grenoble, France
  123. Pôle de recherche pour l’organisation et la diffusion de l’information géographique (PRODIG), UMR 8586, Paris, France
  124. POLEN, Orléans, France
  125. Politiques, ACtion publique, TErritoires (PACTE), UMR 5194, Grenoble, France
  126. Praxiling, UMR 5267, Montpellier, France
  127. Préhistoire et technologie, UMR 7055, Nanterre, France
  128. PRISMES, Langues, Textes, Arts et Cultures du Monde Anglophone, EA 4398, Paris, France
  129. Psychologie clinique et psychopathologie. Corps, liens, culture (CLIPSY), EA 4430, Nanterre, France
  130. Psychologie des processus et conduites complexes (PPCC), EA 4431, Nanterre, France
  131. Psychopathologie de l’Identité, de la Pensée et Processus de Santé
  132. (IPSE), EA 4432, Nanterre, France
  133. Santé Education et Situations de Handicap (SanteSiH), JE n°2516, Montpellier, France
  134. Savoirs Textes Langage, UMR 8163, Villeneuve d’Ascq, France
  135. Simulation Spatiale pour les Sciences Sociales, GDRE S4, Paris, France
  136. Sociologie, philosophie et anthropologie politiques (SOPHIAPOL), EA 3932, Nanterre, France
  137. Temps, Espaces, Langages, Europe Méridionale – Méditerranée (TELEMME), UMR 6570, Aix-en-Provence, France
  138. Texte et Document de la Méditerranée Antique et Médiévale (Centre Paul-Albert Février), UMR 6125, Aix-en-Provence, France
  139. Traverses 19-21 EA 3748, Grenoble, France
  140. Triangle, UMR 5206, Lyon, France
  141. UFR d’Italien et Roumain de l’université Paris-Sorbonne, Paris, France
  142. Unité de recherches Migrations et sociétés (URMIS), UMR 205, Paris, Nice, France
  143. Voix anglophones, littérature et esthétique, VALE 4085, Paris, France

4. Gelehrte Gesellschaften, Vereine, Berufliche Gesellschaften

  1. Amades, Marseille, France
  2. Association des amis de la revue de géographie de Lyon, Lyon, France
  3. Association des Ruralistes Français (ARF), Paris, France
  4. Association Française de Linguistique Cognitive, Villeneuve d’Ascq, France
  5. Association Française de Recherche sur l’Histoire du Cinéma (AFRHC), Paris, France
  6. Association française de recherches sur les livres et les objets culturels de l’enfance (Afreloce), Villetaneuse, France
  7. Association Française de Sociologie (AFS), Paris, France
  8. Association française des anthropologues (AFA), Paris, Aix-en-Provence, France
  9. Association française d’histoire économique (AFHE), Paris, France
  10. Association pour des Recherches Comparatistes en Didactique (ARCD), Francophonie
  11. Association pour le Développement de l’Apprentissage des Langues et des Systèmes d’Information et de Communication (ADALSIC), Chamalières, France
  12. Association pour le développement de l’histoire des femmes et du genre Mnémosyne, Paris, France
  13. Association pour l’histoire des chemins de fer (AHICF), Paris, France
  14. Centre d’études médiévales (CEM), UMR 5594, Dijon, Auxerre, France
  15. Criminocorpus, Paris, France
  16. E-corpus, Arles, France
  17. Écho des études romanes, Ceske Budejovice , République tchèque
  18. Éditions Seteun, Bordeaux, Rennes, France
  19. European Society for Early Modern Philosophy (ESEMP), Essen Hagen (Allemagne), Pays européens et Amérique du Nord
  20. Groupe des Méthodes Pluridisciplinaires Contribuant à l’Archéologie (GMPCA), Rennes, France
  21. Histoire, femmes et sociétés – revue Clio, Saint-Égrève, France
  22. Liens Socio, Lyon, France
  23. Lou Burnard Consulting, Oxford, Royaume-Uni
  24. Recherches et Études sur les Vulnérabilités Sociales et la Santé publique (REVeSS), Bordeaux, France
  25. Réseau Universitaire de Chercheurs en Histoire Environnementale (RUCHE), Paris, France
  26. Revue de civilisation contemporaine Europes/Amériques AMNIS., Brest, France
  27. Revue Géocarrefour, Lyon, France
  28. Presses Universitaires de Liège – Sciences humaines, Liège, Belgique
  29. Revue Territoire en Mouvement, Villeneuve d’Ascq, France
  30. Société Archéologique de l’Est, Dijon, France
  31. Société des amis de la bibliothèque et de l’histoire de l’Ecole polytechnique (SBIX), Palaiseau, (Essonne), France
  32. Société des Océanistes, Paris, France
  33. Société d’histoire de 1848 et des révolutions du XIXe siècle, Paris, France

 

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Übersetzt aus dem Französischen von Moritz Weber und Mareike König.
Originalbeitrag: Lisa George, OpenEdition lauréat des Équipements d’excellence (Equipex), in: L’édition électronique ouverte, 22.2.2012  http://leo.hypotheses.org/8619

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/799

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Open Peer Review: eine Möglichkeit zur Qualitätssicherung bei Wissenschaftsblogs? Abstract des Vortrags von Hubertus Kohle

Open Peer Review: eine Möglichkeit zur Qualitätssicherung bei Wissenschaftsblogs? Abstract des Vortrags von Hubertus Kohle auf der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München. Abstract Qualitätssicherung im Internet sieht zwangsläufig anders aus als in den traditionellen Medien. In meinem kurzen Vortrag soll es vor allem um Möglichkeiten und Probleme der nachgelagerten Bewertung gehen, wie wir sie etwa in der Zeitschrift “Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal” praktizieren. Zu diskutieren wäre, ob so etwas auch für einen Blog in Frage käme.   Hubertus Kohle Prof. Dr. Hubertus Kohle ist Professor für Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und interessiert sich für alles, was mit den Perspektiven des Digitalen in seinem Fach zu tun hat. Er bloggt auf blog.arthistoricum.net.   Zum Programm der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” http://redaktionsblog.hypotheses.org/136 Tweets zur Tagung unter @dehypotheses / Hashtag: dhiha4  

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/133

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de.hypotheses.org – ein Blogportal für die deutschsprachigen Geisteswissenschaften, Abstract des Vortrags von Mareike König

de.hypotheses.org – ein Blogportal für die deutschsprachigen Geisteswissenschaften. Abstract des Vortrags von Mareike König  auf der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München. Abstract Während in anderen Ländern und in anderen Disziplinen das Bloggen bereits zum wissenschaftlichen Alltag gehören, führen sie in den deutschsprachigen Geisteswissenschaften derzeit ein Nischendasein. Kritiker verweisen auf das Risiko eines wissenschaftlichen Qualitätsverfalls und betrachten das Blogwesen vorwiegend als Mitteilungsort privater Befindlichkeiten. Doch die Stimmen derjenigen nehmen zu, die das Potential wissenschaftlichen Bloggens für die schnelle Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte hervorheben. Durch den Blick auf Frankreich, wo Wissenschaftsblogs Dank des Portals hypotheses.org seit einigen Jahren eine rasante Karriere hingelegt haben, die selbst die Vergabe von ISSN durch die Französische Nationalbibliothek einschließt, ist die Idee zu einem deutschsprachigen Blogportal für die Geisteswissenschaften entstanden. In Kooperation mit den französischen Kollegen wurde so das Blogportal de.hypotheses.org aufgebaut. Das Portal stellt kostenlos einen Service zur Verfügung, der das Eröffnen von Wissenschaftsblogs aus allen Disziplinen der Humanities erleichtert, diese unter einem Dach versammelt und für eine größere Sichtbarkeit wie auch für die Archivierung der Inhalte sorgt. Die Blogs laufen auf WordPress. Das Angebot richtet sich an Forschergruppen und Einzelforscher/innen der Geisteswissenschaften, die über eine universitäre oder institutionelle Anbindung verfügen und die regelmäßig über ihre aktuelle Forschungen schreiben möchten. Eine wissenschaftliche Redaktion wählt die besten Beiträge der Einzelblogs für die Startseite von de.hypotheses.org aus. Weitere Informationen: http://dhdhi.hypotheses.org/610 Mareike König Dr. Mareike König ist promovierte Historikerin und Leiterin der Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts Paris, Projektleiterin für das deutschsprachige Blogportal de.hypotheses.org und verantwortlich für das Redaktionsblog.  Sie außerdem zuständig für die Veranstaltungsreihe “Digital Humanities am DHIP“. Sie twittert unter @mareike2405 Zum Programm der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” http://redaktionsblog.hypotheses.org/136 Tweets zur Tagung unter @dehypotheses / Hashtag: dhiha4

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/296

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Wege aus der Nische: Was man von erfolgreichen (Natur-)Wissenschaftsblogs lernen kann, Abstract des Vortrags von Marc Scheloske

Wege aus der Nische: Was man von erfolgreichen (Natur-)Wissenschaftsblogs lernen kann. Abstract des Vortrags von Marc Scheloske auf der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München. Abstract Jeder Blogger will gelesen werden. Das gilt für Wissenschaftsblogger genauso wie für alle anderen. Schließlich leben Blogs vom Dialog mit ihren Lesern. Doch wie erreicht man sein Publikum? Und wie sorgt man dafür, dass die Leser wiederkommen und vielleicht sogar kommentieren? Gibt es ein Geheimnis des wissenschaftlichen Bloggens? Unter den populärsten Wissenschaftsblogs sind derzeit kaum welche aus den Geisteswissenschaften zu finden. Aber das kann sich ja ändern. In meinem Vortrag skizziere ich kurz den aktuellen Status der deutschsprachigen Wissenschaftsblogosphäre. Danach werde ich über meine Erfahrungen als Redaktionsleiter der Blogplattform ScienceBlogs.de berichten und einige Grundregeln des wissenschaftlichen Bloggens erläutern. Es geht dabei um den Versuch einer Aufklärung darüber, was erfolgreiche Wissenschaftsblogs auszeichnet. Marc Scheloske Marc Scheloske betreibt ein Büro für digitale Wissenschaftskommunikation und erklärt in Workshops und Schulungen wie Social Media für die Wissenschaftskommunikation eingesetzt werden können. Der Sozialwissenschaftler hat in München studiert und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Studie zur Risikokommunikation beteiligt. Danach war er als freier Journalist tätig und startete 2007 seinen ersten Wissenschaftsblog. Kurz darauf gründete er das Wissenschafts-Café - ein Portal der wissenschaftlichen Blogosphäre. Von 2008 bis 2010 war er als leitender Redakteur für das wissenschaftliche Blognetzwerk ScienceBlogs.de verantwortlich. Zum Potential wissenschaftlicher Blogs hat Marc Scheloske in den letzten Jahren zahlreiche Vorträge gehalten und Fachartikel geschrieben. Regelmäßig schreibt er u.a. in seinem Blog ‘Wissenswerkstatt’ und twittert als @werkstatt. Zum Programm der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” http://redaktionsblog.hypotheses.org/136 Tweets zur Tagung unter @dehypotheses / Hashtag: dhiha4  

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/227

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Raus aus der Nische: Tagung zu Weblogs in den Geisteswissenschaften

Die vierte Veranstaltung des DHI Paris im Rahmen der “Digital Humanities am DHI” ist den Weblogs in den Geisteswissenschaften gewidmet. Die am 9. März 2012 in München stattfindende Tagung begleitet den Start des Blogportals de.hypotheses.org. Das Portal stellt kostenlos einen Service zur Verfügung, der das Eröffnen von Wissenschaftsblogs aus allen Disziplinen der Humanities erleichtert, diese unter einem Dach versammelt und für eine größere Sichtbarkeit wie auch für die Archivierung der Inhalte sorgt.Die Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” thematisiert in den insgesamt zehn Vorträgen Fragen der Zielsetzung, Akzeptanz, Qualitätssicherung und Stilformen dieser Art der Publikation. Neben einer Bestandsaufnahme wird auch ein Blick über den Tellerrand auf die Blogkultur anderer Länder und anderer Disziplinen geworfen und der Frage nachgegangen, inwiefern wir derzeit das Entstehen einer neuen Forschungskultur erleben.  

Das Portal de.hypotheses.org stellt kostenlos einen Service zur Verfügung, der das Eröffnen von Wissenschaftsblogs aus allen Disziplinen der Humanities erleichtert, diese unter einem Dach versammelt und für eine größere Sichtbarkeit wie auch für die Archivierung der Inhalte sorgt. Damit wird auf ein Defizit reagiert: Während in anderen Ländern und in anderen Disziplinen das Bloggen bereits zum wissenschaftlichen Alltag gehören, führen sie in den deutschsprachigen Geisteswissenschaften derzeit ein Nischendasein. Kritiker verweisen auf das Risiko eines wissenschaftlichen Qualitätsverfalls und betrachten das Blogwesen vorwiegend als Mitteilungsort privater Befindlichkeiten. Doch die Stimmen derjenigen nehmen zu, die das Potential wissenschaftlichen Bloggens für die schnelle Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte hervorheben. Einblick in laufende Projekte zu gewähren, öffentliche Kommentare, die Freiheit im Stil und die Popularisierung von Ergebnissen sind dabei ungewohnte Erfahrungen.

Veranstaltet wird die Tagung vom Deutschen Historischen Instituts Paris und vom Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians Universität München, mit finanzieller Unterstützung von L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung und der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA).

Termin: 9. März 2012, 09:00–17:30 Uhr, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11, 80539 München.
Weitere Informationen: http://redaktionsblog.hypotheses.org

Kontakt / Anmeldung: Deutsches Historisches Institut Paris, Inger Brandt: ibrandt@dhi-paris.fr

Twitterhashtag: #dhiha4

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/767

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Was ist ein Wissenschaftsblog? Abstract des Vortrags von Cornelius Puschmann

Was ist ein Wissenschaftsblog? Form, Funktion und Ökonomie einer emergenten Kommunikationsform. Abstract des Vortrags von Cornelius Puschmann auf der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” am 9. März 2012 in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München.

Abstract

Weblogs existieren seit den späten 1990er Jahren, wo sie zunächst als einfache Linklisten genutzt wurden, durch die ihre Eigentümer Hinweise auf interessante Seiten im noch überschaubaren World Wide Web miteinander austauschten. Inzwischen hat sich das einfach bedienbare Publikationswerkzeug von einem subkulturellen Phänomen zu einer alltäglichen Technologie gewandelt, die ihren subkulturellen Anstrich weitgehend verloren hat. Blogs werden von einer Vielzahl von Akteuren zu einer großen Bandbreite von Themen rezipiert und geschrieben, vom Politik- über das Restaurant- bis zum Modeblog. Institutionen und Unternehmen personalisieren durch Blogs ihre Kommunikation mit Partnern und Kunden, während Privatpersonen sie alternativ als persönliche Kommunikationsplattform, als Werkzeug des Wissensmanagements, oder als Raum für private Reflexionen interpretieren.

Wissenschaftliche Blogs sind ein vergleichsweise junges Phänomen, welches sich aus sehr unterschiedlichen Perspektiven beschreiben lässt (siehe u.a. Bonetta, 2007; Kjellberg, 2010). Zum einen konkurrieren Blogs zumindest potenziell mit traditionellen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, Sammelbänden und Monographien, in denen üblicherweise die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung vorgestellt werden. Zum anderen ergänzen sie aber auch eher informelle Kommunikationskanäle wie etwa E-Mail, Mailinglisten und soziale Netzwerke, die Wissenschaftler ebenfalls berufsbezogen nutzen, welche aber zumeist eher dem fachinternen Austausch und der Vernetzung dienen (vgl. Borgman, 2007, S.47). Neben unterschiedlichen Nutzungsansätzen unter Karrierewissenschaftlern spielen Blogs aber auch bei der zivilgesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Wissenschaft durch ein breites Spektrum weiterer Akteure eine Rolle, etwa für Journalisten, Studenten, interessierte Laien und Personen in wissenschaftsnahen Berufen, die ebenfalls zu wissenschaftlichen Themen und mit wissenschaftlichem Anspruch schreiben, kommentieren und diskutieren.

In meinem Vortrag werde ich eine grobe Typologie verschiedener Wissenschaftsblogs vorstellen und zugleich das Spannungsfeld zwischen institutionalisierter Wissenschaft und den in ihr akzeptierten Publikationsformen einerseits und dem partizipativen Anspruch von Blogs andererseits beschreiben.

Blood, R. (2000). Weblogs: A history and perspective. Rebecca’s Pocket. Abgerufen von http://www.rebeccablood.net/essays/weblog_history.html

Borgman, C. (2007). Scholarship in the digital age: Information, infrastructure, and the Internet. Cambridge, MA: MIT Press.

Bonetta, L. (2007). Scientists Enter the Blogosphere. Cell, 129(3), p. 443-445.

Kjellberg, S. (2010). I am a Blogging Researcher: Motivations for Blogging in a Scholarly Context. First Monday, 15(8). Abgerufen von http://firstmonday.org/htbin/cgiwrap/bin/ojs/index.php/fm/article/view/2962/2580

 

Cornelius Puschmann

Dr. Cornelius Puschmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations- und Bibliothekswissenschaften der Humboldt Universität zu Berlin (IBI)  und Projektmitarbeiter am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG). Er beschäftigt sich primär mit computervermittelter Kommunikation aus sprach- und informationswissenschaftlicher Sicht, und mit den Auswirkungen des Internets auf die wissenschaftliche Kommunikation. Sein Blog: http://blog.ynada.com, Twitter: @coffee001

 

Zum Programm der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” http://redaktionsblog.hypotheses.org/136

Tweets zur Tagung unter @dehypotheses / Hashtag: dhiha4

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/208

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Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften” am 9.3.2012

Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur. Tagung des Deutschen Historischen Instituts Paris und des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Start des Blogportals de.hypotheses.org (Digital Humanities am DHIP #4) . Mit finanzieller Unterstützung von L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung und der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA).

Wissenschaftliches Bloggen bietet ein großes Potential für die schnelle Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte. Im deutschsprachigen Raum und speziell in den Geisteswissenschaften wird dies noch viel zu wenig erkannt und genutzt. Mit dem Aufbau eines deutschsprachigen Blogportals für die Geisteswissenschaften – http://de.hypotheses.org – soll diese Form der wissenschaftlichen Kommunikation nun stärker verbreitet werden. Das Portal stellt einen kostenlosen Service zur Verfügung, der das Eröffnen von Wissenschaftsblogs in allen Disziplinen der Humanities erleichtert, diese unter einem Dach versammelt und für eine größere Sichtbarkeit wie auch für die Archivierung der Inhalte sorgt. Die Tagung begleitet den offiziellen Online-Gang von de.hypotheses.org. Neben einer Bestandsaufnahme zum aktuellen Stand des geisteswissenschaftlichen Bloggens in Deutschland und der Vorstellung einzelner Beispiele ist ein Blick über den Tellerrand auf die Blogkultur anderer Länder und anderer Disziplinen geplant. Dabei stehen Fragen der Zielsetzung, Akzeptanz, Anerkennung und die Stilformen dieser Art der Publikation im Mittelpunkt, ebenso wie Qualitätssicherung, Themenfindung und der Umgang mit Kommentaren. Die Tagung will nicht nur Anregungen für das eigene wissenschaftliche Bloggen bieten, sondern auch der Frage nachgehen, inwiefern wir derzeit das Entstehen einer neuen Forschungskultur erleben.     Programm Ab 9h00: Empfang der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 9h30 Begrüßung und Einleitung Prof. Dr. Gudrun Gersmann (DHIP), Prof. Dr. Hubertus Kohle (Institut für Kunstgeschichte, LMU) I. Wissenschaftsblogs als angewandte Forschung: Wo stehen wir? Moderation: Dr. Michael Kaiser (Stiftung Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland DGIA) 9h45 Dr. Cornelius Puschmann (Humboldt Universität zu Berlin/Alexander-von-Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft) Was ist ein Wissenschaftsblog? Form, Funktion und Ökonomie einer emergenten Kommunikationsform 10h15 Dr. Melissa Terras (University College London) Whispers into the Void: Personal Reflections on Academic Blogging 10h45 Kaffeepause II. Andere Länder, andere Disziplinen, neue Portale Moderation: Prof. Dr. Claudine Moulin (Trier Center for Digital Humanities) 11h15 Marc Scheloske (Wissenswerkstatt) Wege aus der Nische: Was man von erfolgreichen (Natur-)Wissenschaftsblogs lernen kann 11h45 Dr. Aurélien Berra (Universität Paris-Ouest) News from the Hyposphere. Scholarly Blogging in France 12h15 Dr. Mareike König (DHIP) de.hypotheses.org – ein Blogportal für die deutschsprachigen Geisteswissenschaften 13h00 Mittagspause III. Themen, Praxis und Beispiele geisteswissenschaftlicher Blogs Moderation: Dr. Jürgen Danyel (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) 14h00 Ass.Prof. Dr. Eva Pfanzelter (Universität Innsbruck) Blogging the Holocaust 14h30 Dr. Klaus Graf (RWTH Aachen) Wissenschaftsbloggen in Archivalia & Co. 15h00 Georgios Chatzoudis (Gerda Henkel Stiftung) Wissenskommunikation im Netz: Interaktivität als Herausforderung am Beispiel von „L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung“ 15h30 Kaffeepause IV. Ausblicke für die geisteswissenschaftliche Blogosphäre Moderation: Gregor Horstkemper (BSB München) 16h00 Prof. Dr. Hubertus Kohle (Ludwig-Maximilians-Universität München) Open Peer Review: eine Möglichkeit zur Qualitätssicherung bei Wissenschaftsblogs? 16h30 PD Dr. Peter Haber (Universität Basel) Aufbruch in eine neue Wissenschaftskultur? Wohin treibt die wissenschaftliche Blogosphäre? 17h00 Abschlussdiskussion Moderation: Prof. Dr. Hubertus Kohle (Ludwig-Maximilians-Universität München) 17h30 Ende der Veranstaltung Tagungsort (ACHTUNG, am 20.1.2012 geändert!) Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft e.V. Amalienstraße 38 80799 München Bayerische Akademie der Wissenschaften Alfons-Goppel-Str. 11 80539 München Lageplan.pdf Anmeldung Deutsches Historisches Institut Paris Frau Inger Brandt ibrandt@dhi-paris.fr Die Vorstellung der Vortragenden und ihrer Kurzabstracts erfolgt hier auf dem Redaktionsblog. http://redaktionsblog.hypotheses.org Tagung des Deutschen Historischen Instituts Paris und des Instituts für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Start des Blogportals de.hypotheses.org (Digital Humanities am DHIP #4). Mit finanzieller Unterstützung von L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung und der Stiftung Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA).

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/136

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Ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften: de.hypotheses.org

Wissenschaftliches Bloggen bietet ein großes Potential für die schnelle Publikation, Verbreitung und Diskussion aktueller Forschungsinhalte. Im deutschsprachigen Raum und speziell bei den Geisteswissenschaften wird das noch viel zu wenig erkannt und genutzt. Mit dem Aufbau eines deutschsprachigen Blogportals für die Geisteswissenschaften -  http://de.hypotheses.org -  soll diese Form der wissenschaftlichen Kommunikation nun stärker verbreitet werden. In Anlehnung an das französische Vorbild hypotheses.org wird ein Service eingerichtet, der das Eröffnen von Wissenschaftsblogs aus allen Disziplinen der Humanities erleichtert, diese unter einem Dach versammelt und für eine größere Sichtbarkeit wie auch für die Archivierung der Inhalte sorgt.

Entstanden ist die Idee vor dem Hintergrund des großen Erfolgs des französischsprachigen Blogportals hypotheses.org. Über 60 der derzeit 269 dort versammelten Blogs haben in diesem Sommer von der französischen Nationalbibliothek eine ISSN bekommen und können damit wie Zeitschriften in die Bibliothekskataloge aufgenommen werden[1]. Das Team von hypotheses.org um Marin Dacos und Pierre Mounier stellen die Infrastruktur für das deutschsprachige Portal kostenlos zur Verfügung, ganz im Sinne des Manifests der Digital Humanities, entstanden auf dem Pariser ThatCamp 2010, das Kollaboration in einer solidarischen, offenen, einladenden und frei zugänglichen Praxisgemeinschaft in den Mittelpunkt stellt.

Folgt man dem französischen Beispiel, so sind Wissenschaftsblogs denkbar für Forschergruppen, begleitend zu Seminaren, über Projekte, Ausgrabungen, Zeitschriften oder um die Arbeit von Instituten und Einrichtungen zu präsentieren. Anmelden können sich Forschergruppen und Einzelforscher/innen der Geisteswissenschaften, die über eine universitäre oder institutionelle Anbindung verfügen und die regelmäßig über ihre aktuelle Forschungen schreiben möchten.

Die Blogs laufen auf WordPress. Das Portal ist derzeit in einer Betaversion. Anmeldungen zur Eröffnung eines Blogs oder zur Migration eines bereits bestehenden Blogs sind ab sofort möglich auf der Seite “Blog eröffnen“.

Ein wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus Gudrun Gersmann, Peter Haber, Gregor Horstkemper, Martin Huber, Hubertus Kohle, Gerhard Lauer, Claudine Moulin und Eva Pfanzelter, begleitet das Projekt. Über die Auswahl der Beiträge für die Startseite des Blogportals entscheidet die wissenschaftliche Redaktion des Portals, zu der Klaus Graf, Jan Hodel, Eliane Kurmann, Lilian Landes, Enrico Natale, Cornelius Puschmann, Christof Schöch, Anton Tantner, Sacha Zala und ich gehören. Die Redaktion plant den Aufbau eines eigenen „Redaktionsblog“ rund um das Thema geisteswissenschaftliches Bloggen. Die Redaktion twittert ab sofort unter @dehypotheses.

Redaktion und Beirat sei an dieser Stelle für die große Hilfe gedankt, allen voran Peter Haber und Eva Pfanzelter, die bei der Ausarbeitung und Umsetzung des Projekts federführend waren, sowie Klaus Graf für seine wertvollen Hinweise u.a. rund um das Thema Impressum und Urheberrecht. Die technische Umsetzung liegt bei Frédérique Muscinési von hypotheses.org, der an dieser Stelle für ihren großen Einsatz ebenfalls ausdrücklich gedankt sei. Ein Dank geht auch an Miriam Kreis für die Übersetzungsarbeiten und an Gordon Blennemann für seine Hilfe in diesem Zusammenhang.

Am 9. März 2012 wird das Blogportal in München mit einer Tagung über das wissenschaftliche Bloggen, unterstützt durch L.I.S.A., das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung und das DHI Paris, offiziell an den Start gehen. Am Portal oder der Tagung Interessierte können sich an das DHI Paris wenden unter der Mailadresse blog [at] dhi-paris.fr.

 

Weitere Literatur

Peter Haber, Eine neue Plattform de.hypotheses.org, in: weblog.histnet, 30.11.2011 <http://weblog.hist.net/archives/6001>

Pierre Mounier, Die Werkstatt des Historikers öffnen: Soziale Medien und Wissenschaftsblogs, in: dhdhi.hypotheses.org, 4.11.2011 <http://dhdhi.hypotheses.org/591>

 

 

  1. Siehe dazu Mareike König, Blogging Tricolore. Geisteswissenschaftliche Blogs in Frankreich, in: Archivalia, 11.08.2011

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/610

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