Warum die Hetze gegen Open Access?

Zu Roland Reuss’ destruktiver Kritik an Open Access im Beitrag „Der Geist gehört dem Staat“ in der FAZ vom 30.12.2015.

Erstveröffentlichung im Redaktionsblog von hypotheses.org (vgl. http://redaktionsblog.hypotheses.org/3041)

Roland Reuss hat wieder einmal zugeschlagen: Nun strotzt sein Artikel gegen die Geltendmachung des Zweitveröffentlichungsrechts an wissenschaftlichen Publikationen nur so von Schimpfwörtern, daß man sich wirklich fragen muß, welches Motiv einen Wissenschaftler veranlaßt, so unsachlich zu werden.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6384

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Warum die Hetze gegen Open Access?

Ein Gastbeitrag von Charlotte Schubert

Zu Roland Reuss’ destruktiver Kritik an Open Access im Beitrag „Der Geist gehört dem Staat“ in der FAZ vom 30.12.2015. Veröffentlichung des Kommentars hier im Redaktionsblog, da er von der FAZ nicht als Leserbrief angenommen worden ist.

Roland Reuss hat wieder einmal zugeschlagen: Nun strotzt sein Artikel gegen die Geltendmachung des Zweitveröffentlichungsrechts an wissenschaftlichen Publikationen nur so von Schimpfwörtern, daß man sich wirklich fragen muß, welches Motiv einen Wissenschaftler veranlaßt, so unsachlich zu werden. Ist es die Sorge um selbständige Verlage? Mit Beschimpfungen wie „pervers“, „grundgesetzwidrig“, „prinzipienlose Trickserei“ etc. läßt sich jedoch keine vernünftige Auseinandersetzung führen.

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Quelle: https://redaktionsblog.hypotheses.org/3041

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Open Access – eine optmistischere Perspektive

Als Gegenentwurf zu meiner düsteren Bestandsaufnahme des Zustands der digitalen Publikationskultur in den Geschichtswissenschaften vor einigen Monaten1 möchte ich nun ein positiveres Bild von den Möglichkeiten des Open Access zeichnen – dessen Umsetzung doch mittelfristig gar nicht mehr so unrealistisch erscheint. Aber sind wir dafür gewappnet …?

Die freie Verfügbarkeit von Wissen – und damit in unserem Fall: von Forschung (zumal öffentlich finanzierter) – ist eine der großen Herausforderungen für den Fortschritt unserer Gesellschaft. Im Kleinen bedeutet das eine ganz praktische Erleichterung für WissenschaftlerInnen, nämlich dass sie jederzeit und von überall auf die für ihre Arbeit nötigen Informationen zugreifen können. Dies ist im Übrigen auch eine Frage von Gerechtigkeit und Teihabe – besonders mit Blick auf weniger entwickelte Regionen der Welt, die womöglich über kein so ausgereiftes Bibliothekssystem verfügen wie Mitteleuropa. Darüber hinaus eröffnet die Vernetzung von Daten und die dadurch ermöglichte automatisierte Erschließung und Auswertung völlig ungeahnte Erkenntnispotenziale – sowohl hinsichtlich der schieren Menge als auch der Verbindung von unterschiedlichen Disziplinen und Themenfeldern. Letztlich geht es damit auch um die Anschlussfähigkeit von Wissenschaft. Der Digitale Wandel ist unumkehrbar. Und wir sollten nicht Google und Facebook seine Ausgestaltung überlassen, sondern selbst eine aktivere Rolle übernehmen.

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Quelle: https://ccaa.hypotheses.org/307

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Grundfragen des Wissenschaftsbloggens – Interview mit Klaus Graf

8016200072_36046a718f_bIm Dezember 2015 hat de.hypotheses.org mit der Migration des Blog-Flaggschiffs “Archivalia” prominenten Zuwachs bekommen. Seit 2003 ist Archivalia als Gemeinschaftsblog aktiv und gilt damit als “Mutter aller deutschsprachigen geisteswissenschaftlichen Blogs”((1)). Archivalia zeichnet sich durch eine bunte Themenvielfalt aus, wie ein Blick auf die rund 50 Kategorien im Blog zeigt: Es geht um Geschichte allgemein, digitale Geschichte, Archiv- und Bibliothekswesen, Digitalisierung, Schutz von Kulturgütern, Urheber- und Archivrecht, Datenschutz und vor allem und immer wieder um Open Access. Gerade als “Sturmgeschütz für Open Access”((2)) hat sich Archivalia auch international einen Namen gemacht.

Technisch war die Migration des Blogs von twoday.net eine Herausforderung, nicht zuletzt, weil es galt, rund 30.000 Beiträge vollständig mit Bildern und Kommentaren sowie mit funktionierenden internen und externen Verlinkungen in die neue WordPress-Umgebung zu bekommen.

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Quelle: https://redaktionsblog.hypotheses.org/3005

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Masterarbeit

Dem Leitmotiv der offenen Wissenschaft folgend, stelle meine Masterarbeit mit dem Titel: Ein Netzwerk des Widerstandes im Nationalsozialismus?  – Eine Untersuchung zur Dortmunder ‚Winzengruppe‘ in den Blog ein. Sie wurde von meinen Betreuern, den Professoren Scholtyseck und Geppert an der Universität Bonn mit einer 1.7 benotet.

Der bisherige Plan ist, jedes Kapitel als einzelnen Beitrag zu veröffentlichen und alles untereinander zu verlinken. Ich suche aber noch nach einer Möglichkeit, wie sich eventuelle Kommentare besser bündeln lassen. Bisher fällt mir dazu nur ein ständiger Verweis auf eine Nachbesprechungs- oder Kommentarseite ein, auf der sich vielleicht auch (abhängig von meinem Verhandlungsgeschick) die Gutachten meiner Betreuer befinden würden. Zwischen den Blogbeiträgen und der abgegeben Masterarbeit bestehen minimale Unterschiede, weil es bei der Portierung von Word zu WordPress ein paar Schwierigkeiten gibt und ich nebenbei ein paar Flüchtigkeitsfehler ausmerze.



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Quelle: http://winzen.hypotheses.org/589

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DH-Videoclip Adventskalender 2015 – Tür 12

Scholarship is changing, and that change can be summed up in one word: open. So markig unterschreibt die britische Förderinstitution Jisc ihre Video-Botschaft zum Thema Open Access – nach wie vor ein wichtiges Anliegen. Deswegen hat das Video Open access: democratising knowledge ab heute auch einen Platz in der Playlist Digital Humanities Videoclips auf dem DHd-Kanal.

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6037

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Ergebnisse der Umfrage ‘Preprints, OPR und mediävistisches Fachrepositorium’

Seit dem 9. November ist die am 26. Oktober online gestellt Umfrage zu Preprints, Open Peer Review und einem Fachrepositorium für die Mediävistik geschlossen. Beteiligt haben sich daran 131 Personen, Mehrfachbeteiligung waren durch die IP-Kontrolle des Umfragetools SurveyMonkey zumindest erschwert….

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/6941

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Einladung zum 12. Berliner DH-Rundgang am 29. Oktober 2015

Zum 12. Berliner DH-Rundgang lädt der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (if|DH|b) an das Center für Digitale Systeme (CeDiS) an die FU Berlin ein. Das Center für Digitale Systeme arbeitet bereits seit 2006 intensiv im Bereich der Digital Humanities.

Termin: Donnerstag, 29.10.2015, 16:00 (s.t.)–17:30 Uhr.
Ort: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem, Raum: Akademischer Senatssaal (AS-Saal).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5758

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#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft

Als ich vor einigen Jahren auf der Suche nach einem Verlag für die Drucklegung meiner Doktorarbeit war, hatte ich mir fest vorgenommen, keinen Vertrag zu unterschreiben, mit dem ich die Nutzungs- bzw. Verwertungsrechte an meinem Buch dauerhaft abtrete. Das führte zwar zur Trennung von der ursprünglich zur Veröffentlichung vorgesehenen Reihe. Aber das war es wert: Ich fand eine Lösung, die nicht nur finanziell deutlich bessere Konditionen bot – auch die Betreuung und das Endprodukt waren außerordentlich zufriedenstellend. Rückblickend kann ich jedem nur anraten, rechtzeitig verschiedene Optionen zu vergleichen und sich kundig zu machen. Der Service in großen Verlagen tendiert i.d.R. gegen Null: Ich hätte ein gesetztes, druckfertiges PDF abliefern sollen, es gab keine Vorlagen oder aussagekräftigen Anleitungen, und die Projektmanagerin hatten offensichtlich keine Ahnung von Textredaktion. Die Kosten sind in Anbetracht dessen geradezu unethisch (reden wir nicht darüber, aber es wäre fünfstellig gewesen), zumal, wenn man bedenkt, dass es über die Abonnements garantierte Absatzzahlen gibt – für die btw nach der Förderung der Forschung und der Bezuschussung der Druckkosten wiederum ganz überwiegend die Öffentliche Hand über die Bibliotheken aufkommt.

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Quelle: https://ccaa.hypotheses.org/142

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#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft

Als ich vor einigen Jahren auf der Suche nach einem Verlag für die Drucklegung meiner Doktorarbeit war, hatte ich mir fest vorgenommen, keinen Vertrag zu unterschreiben, mit dem ich die Nutzungs- bzw. Verwertungsrechte an meinem Buch dauerhaft abtrete. Das führte zwar zur Trennung von der ursprünglich zur Veröffentlichung vorgesehenen Reihe. Aber das war es wert: Ich fand eine Lösung, die nicht nur finanziell deutlich bessere Konditionen bot – auch die Betreuung und das Endprodukt waren außerordentlich zufriedenstellend. Rückblickend kann ich jedem nur anraten, rechtzeitig verschiedene Optionen zu vergleichen und sich kundig zu machen. Der Service in großen Verlagen tendiert i.d.R. gegen Null: Ich hätte ein gesetztes, druckfertiges PDF abliefern sollen, es gab keine Vorlagen oder aussagekräftigen Anleitungen, und die Projektmanagerin hatten offensichtlich keine Ahnung von Textredaktion. Die Kosten sind in Anbetracht dessen geradezu unethisch (reden wir nicht darüber, aber es wäre fünfstellig gewesen), zumal, wenn man bedenkt, dass es über die Abonnements garantierte Absatzzahlen gibt – für die btw nach der Förderung der Forschung und der Bezuschussung der Druckkosten wiederum ganz überwiegend die Öffentliche Hand über die Bibliotheken aufkommt.

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Quelle: https://ccaa.hypotheses.org/142

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