DFG-Projekt zur Weiterentwicklung von correspSearch gestartet

Vor kurzem ist das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „correspSearch – Briefeditionen vernetzen“ gestartet. Im Rahmen des Projektes werden in den nächsten Jahren die Benutzeroberfläche, Suchfunktionalitäten und Schnittstellen des Webservices correspSearch weiterentwickelt und der Datenbestand erweitert.

Der Webservice correspSearch wird von der DH-Arbeitsgruppe TELOTA an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) seit 2015 entwickelt und betrieben. Wissenschaftler/-innen können mit Hilfe von correspSearch Verzeichnisse digitaler und gedruckter Briefeditionen nach Absender, Empfänger, Schreibort und Datum durchsuchen. Der Webservice aggregiert Dateien im Correspondence Metadata Interchange-Format (CMIF) der TEI Correspondence SIG und wertet diese aus. Die Personen- und Ortssuche basiert dabei auf IDs aus Normdateien, wie z. B. der Gemeinsamen Normdatei der Deutschen Nationalbibliothek. Auf Basis dieser Normdaten-IDs können Personen und Orte editionsübergreifend identifiziert werden.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8908

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Nemo

The Blinding of Polyphemus, cast reconstruction of the group, Sperlonga (14969444410)

Bei nemo denkt man schnell an einem Namen: In Finding Nemo geht es um einen Fisch mit diesem Namen, Jules Verne kennt Kapitän Nemo. So erwartete ich auch beim lateinischen Lemma nemo ‚niemand‘, diesem Wort als Namen zu begegnen, aber nein, niemand heißt nemo. Als ernsthafter Name wäre Niemand auch nicht so geeignet, aber es gibt die berühmte Geschichte von Odysseus, der auf die Frage des Kyklopen Polyphemos nach seinem Namen antwortet (9, 364 ff. in der Übersetzung von Schadewaldt):

Kyklop! Du fragst nach meinem berühmten Namen. Nun denn, so will ich ihn dir sagen! Du aber gib mir das Gastgeschenk, so wie du es versprochen hast! Niemand ist mein Name, und Niemand rufen mich Vater und Mutter und all die Gefährten.

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Quelle: https://parerga.hypotheses.org/39

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Material sammeln: Zum Verhältnis von Handhabung, Beobachtung und Experiment in Rumphius’ Forschung

Esther Helena Arens

Am 5. August 1753 bedankte sich Carl Linnaeus beim Mäzen Carl Gustaf Tessin für den Erhalt der sechs Bände des Herbarium Amboinense. Linneaus hatte die Bücher bereits gelesen und betonte, dass Rumphius Orte, Attribute und die Natur besser beschrieben habe als irgendjemand anders.[1] „Orte und Attribute“, diese Kombination zeigt das Interesse des Taxonomen. Linnaeus griff auf Bilder und Berichte anderer Naturforscher zurück, hier auf diejenigen von Rumphius über die Flora der Molukken, um Familien und Gattungen zu bilden und Arten voneinander zu unterscheiden. Material sammeln bedeutete in Linnaues’ akademischem Raum in Uppsala also, Gedrucktes zu handhaben und zu vergleichen und dann eine Reihe von Beobachtungen für die binäre Nomenklatur zusammenzufassen.[2]

Diese Verfahrensweise findet sich auch in den prä-linnaeischen Texten von Rumphius, die teils auf naturkundliche, teils auf agrarkundliche Kriterien bezogen sind. Im Amboinsche Kruid-boek (übersetzt Ambonese Herbal) findet sich zum Beispiel bei vielen Arten die Unterscheidung der untersuchten pflanzlichen Objekte in kultiviert–wild (im ersten Buch zum Beispiel Palmen oder der Mango-Baum), die auf der wiederholten Beobachtung und Handhabung von Blättern, Blüten und Früchten beruhten.

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Quelle: http://rumphius.hypotheses.org/366

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Workshop on Distant Reading in Literary Texts

by Thora Hagen, Michael Huber and Daniel Tepavac

On the 23rd and 24th of November the DARIAH-EU working Group “Text and Data Analysis“ and the Department of Literary Computing at the University of Würzburg hosted the workshop “Distant Reading in Literary Texts”. The aim of the event bringing together leading experts in computational analysis of literary texts to stimulate discussion about ongoing research projects and the current problems at the very frontier of this field of research. Speakers were encouraged to present yet unpublished work in progress and thereby gain feedback from colleagues early early on.

Thanks a staff exchange program with the University of Osaka in Japan that is funded by the DAAD, and a grant from the Dariah-EU Funding Scheme for Working Group Activities it was possible to assemble some of the most reputable international representatives of the field. An audience of around 40 students, research assistants and professors from the humanities and computer sciences followed the presentations and engaged vividly in the long discussions.

The program was started by Jan Rybicki (Pedagogical University of Kraków, Poland). In his presentation titled “Is Russian Literature Distant?

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8905

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Stackoverflow für DH

Auf der Incubator-Seite für neue Stackexchange-Seiten gibt es nun einen Vorschlag für eine Computation Social Sciences und DH Q&A-Seite. Der Vorschlag befindet sich noch in der Definitions-Phase und braucht den Input der DH-Community. Mit Beispielfragen, die Sie gerne auf einer solchen Seite stellen würden, und Ihren Votes, welche Fragen für eine solche Seite gut passen würden, können Sie jetzt die Entwicklung und Ausrichtung der Seite maßgeblich mitbestimmen.

Unter

https://area51.stackexchange.com/proposals/115242/computational-social-science-and-digital-humanities

können Sie dem Vorschlag folgen und Fragen stellen, kommentieren und up-voten.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8902

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academia.edu – Boykottaufruf

Na, wie ich sehe, habe ich gerade zum richtigen Zeitpunkt einen Account bei academia.edu angelegt, zu einem Zeitpunkt nämlich, wo Boykottaufrufe gegen dieses kommerzielle Unternehmen, das die Sucht der ForscherInnen nach Wahrnehmung ausbeutet, lauter werden:
https://archivalia.hypotheses.org/69326

Allerdings habe ich eben nicht vor, meine Texte auf academia.edu hochzuladen, sondern vielmehr dort auf deren Verfügbarkeit in Repositorien und dergleichen hinzuweisen.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022641438/

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Les ancêtres des moteurs de recherche

Neu erschienen: Die von Laurent Cantagrel besorgte Übersetzung der ersten Suchmaschinen:

Tantner_Ancetres

Tantner, Anton: Les ancêtres des moteurs de recherche : Bureaux d'adresse et feuilles d'annonces à l'époque moderne. Paris: Editions de la Maison des sciences de l'homme, 2017.

http://nouveautes-editeurs.bnf.fr/annonces.html?id_declaration=10000000377996

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022641434/

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Frohe Weihnachten, Wesołych Świąt, Merry Christmas!

Merry Christmas! Wesołych Świąt! Frohe Weihnachten! wish you sincerely the Directors of Public History Weekly, Marko Demantowsky, Peter Gautschi, Thomas Hellmuth, Krzysztof Ruchniewicz, and all members of the Editorial Board.... Read More ›

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-43/frohe-weihnachten-merry-christmas/

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In Search of the Lost Self – “Heimat” as Public History?

When you try to free the Heimat from processes of historical transformation by just insisting on its history, then Heimat becomes a connotation that seeks to preserve something that has never existed.

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-43/heimat-as-public-history/

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