Der Zentralausschuss des ČSČK in Prag richtete am 8. Juli 1966 einen Brief Nr. 4 an alle Bezirksausschüsse sowie an den Slowakischen Aussschuss in Bratislava und die ČSČK-Schule in Líšeň. Auch das ČSČK in Pilsen erhielt diesen Brief, der konkrete Anweisungen für die künftige Zusammenarbeit mit den Transfusionsstationen enthielt. Diese sollten nach den Wünschen des Zentralausschusses ab 1967 zu Gemeinschaftsprojekten verschiedener Akteure werden.
Auf Seite 3 des insgesamt 18-seitigen Briefes formulierten Jiří Klučera (Leiter der Organisationsabteilung) und Josef Bukovanský (Vizevorsitzender des Zentralausschusses) drei Kernaufgaben im Bereich der Blutspende. Das ČSČK praktizierte demnach: a) Die Anwerbung von Blutspendern, die sich vorrangig an ehrenamtliche Blutspender richtete, b) Propaganda zur Blutspende, die der Erziehung zu Blutspendern diente und c) die Auszeichnung von Blutspendern.
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